Heute stelle ich mal eine Frage die bestimmt der ein oder andere besser beantworten kann als ich - bzw. begründen kann. (die 100 Tonnen Grenze mal außen vorgelassen)
Gestern sind die PORTOnesen ja mit nem SATA A310-300 CS-TGV in Münster gelandet. Ich denke der A310 war der Grund warum es nicht zu uns ging.
Jetzt meine Frage - meiner Meinung nach wäre der A310 bei uns doch auch möglich gewesen? Das MTOW liegt ähnlich der B767-200 von LOT, ehr sogar niedriger - der PCN Wert dürfte niedriger sein, Treppen sollten auch ausreichen und nen Highloader für die Container haben wir auch, größentechnisch hätte der auf 0/1/2 Platz gehabt und niemanden wirklich gestört.
Ich sehe dem eigentlich auch kein Problem. Könnte mir aber vorstellen, dass es vielleicht beim LAW Probleme gibt ggf. bei Nässe oder nicht optimalen Frictions(Reibungs-)werten; bei Schnee oder ähnlichen Witterungsbedingungen. Da könnte die Tolleranzgrenze auf Grund der kurzen Bahn relativ niedrig sein. Um dem möglichen Problem aus dem Weg zu gehen, ist man vielleicht sofort zum FMO..
ich denke einfach es ging auch um Kosten, man Fliegt am Freitag um 00:45 ab FMO zurück. Das Spiel ist um ~ 21:00 zuende. Bis 22:00 wäre man mit der Maschine kaum aus DTM weggekommen. Um dann die Umsetztungskosten, 2 mal Ladegebühren, etc zu sparen ging es dann halt direkt nach FMO.
Deine Einschätzung ist völlig korrekt. Weder footprint noch Spannweite oder Länge sind ein Hindernis, einzig das MTOW hindert die Abwicklung am DTM. PCN dürfte mangels Vollbeladung unterhalb des zulässigen Wertes am DTM liegen. Diesen könnte man auch ignorieren, geht ja "nur" um eine einmalige Aktion, kein Dauerbetrieb. Wir hatten das glaube ich schon mal vor 1,2 oder 3 Jahren hier besprochen. Denk mal an die Titan 757, etwas länger 47,XX statt 46,66, Spannweite 38m, ok der 310 hat beide Seiten 3m mehr... aber technisch kein Thema.
Die BZR müsste das eingetragene MTOW berücksichtigen und damit ist sie dann raus...(denke momentan wollen die auch jede Diskussion vermeiden, da gibt es noch ein schwebendes Verfahren )
Das umsetzen zum anderen Platz dürfte wohl eher weniger ein Rolle spielen, haben in den letzten Jahren die meisten doch auch so gemacht. Mannschaft am DTM abgeliefert, Rückflug dann via FMO, PAD oder CGN.
Ich stimme ebenfalls zu. Technisch wäre der A310-300 überhaupt kein Problem. Ich habe zwar gerade nur das Dokument zum A300-600 vorliegen, aber die performance ist bei gleichem Gewicht mit dem A310 ziemlich identisch (eher schlechter). Und da könnte der A310 (wenn ich mich nicht völlig verguckt habe) mit jeweils 160t auf 1700m landen und auf 2000 m starten. Gegen diese Performance bezogen auf das zulässige Gesamtgewicht sieht jeder A320 alt aus. Aufgrund des Belages wäre Regen auch überhaupt kein Problem gewesen. Bei einem Realgewicht von ca. 110t bei der Landung und 125t beim Start könnte die Bahn hier sogar noch kürzer sein. Und wie bereits erwähnt, wäre die PCN auch kein Hindernis, da sie hauptsächlich aussagt, welche Belastung die Bahn dauerhaft aushält, um die geplante Lebensdauer zu erreichen. Eine Beschädigung wäre da nicht zu erwarten gewesen, da eine eventuelle Überschreitung technisch keine Rolle gespielt hätte, weil minimal. Aber dass man bei einem MTOM von ca. 160t seitens der Bezirksregierung nein sagt, ist durchaus nachvollziehbar und dürfte der Hauptgrund gewesen sein.
Den A310 hat es in Münster übrigens mit einem Technical erwischt. Es musste eine Ersatzmaschine (A320) eingeflogen werden. Da hätten sie auch gleich hier landen können :D