Im US-Bundesstaat Montana ist heute ein Güterzug entgleist. - Nunja, man wird sich jetzt sagen "Passiert täglich irgendwo auf der Welt", jedoch hatte dieser Güterzug eine recht spezielle Beladung: Neben sechs Boeing 737-Rümpfen waren auch Teile für die 747- und 777-Fertigung in Renton (Washington State) an Board. Vier Rümpfe "plumpsten" von ihren Wagen, drei rutschten eine Böschung hinunter und gingen im Clark Fork River baden: http://www.aerotelegraph.com/zug-entglei...ver-montana-usa
Es kursieren im Netz bereits die ersten hämischen Kommentare, wie "Bereits vor dem Erstflug abgestürzt" oder "Notwasserung bereits erprobt". Boeing kann derzeit noch keine genaue Einschätzung geben, jedoch dürfte sich der Vorfall empfindlich auf die Produktion auswirken, da der tägliche Transportweg erst einmal abgeschnitten ist. Zudem dürften die vier Rümpfe auch nicht ganz schadlos aus der Nummer rausgekommen sein.
Ich denke die vordere 737 dürfte ein Totalschaden sein. Der Rumpf scheint gebrochen zu sein. Aber auch die anderen sind mit dem Rumpf fest an die Waggons gebunden. Bei dem Trip bergab dürfte es auch da Schäden geben. Weitere Teile für 777 und 747 sind wohl ebenfalls zu stark beschädigt.
Vermutlich wäre eine Verschrottung aller Rümpfe auch günstiger, als alle sechs nochmal zu vermessen und Niet für Niet zu prüfen. Auch bei der Bergung dürfte es nochmal zu Schäden kommen... Und welche Airline kauft schon gerne ein fabrikneues Fluggerät, welches bereits vor dem Erstflug eine Bauchlandung mit Notwasserung hingelegt hat?