gerade bei der WR gelesen

Liebe Nutzerinnen und Nutzer,

nach "entspanntem" Beginn ist es ausweislich unserer Protokolldateien in den letzten Stunden verstärkt zu automatisierten Manipulationen unserer Umfrage über eine mögliche Verlängerung der Landebahn am Dortmunder Flughafen gekommen. Leider lassen sich solche Manipulationen nicht vollständig verhindern, deshalb haben wir uns entschlossen, die - ausdrücklich nicht repräsentative - Umfrage an dieser Stelle abzubrechen.

Wir bitten um Verständnis.

Ihr WR-Team


Ist das jetzt nur weil die Mehrzahl der Stimmen für den Ausbau war?
Wären mehr dagegen gewesen hätte man diese Umfrage Wahrscheinlich abgedruckt,oder was meint ihr?
Ich kann das nicht wirklich nachvollziehen.

Endlich hat man erkannt, dass eine Umfrage nichts bringt, die man so manipulieren kann. Repräsentative Umfragen macht man mit dem Mikrofon auf der Straße oder aber mit jeweils einer möglichen Stimme pro IP Adresse.

Zur Zeit läuft übrigens auch im airliners Forum eine angeregte Diskussion zum Thema "DTM in Turbulenzen?"
Gruß aus Hamm
Uwe
P.S. Kann übrigens nicht nachvollziehen, wie jemand aus unserer Stadt dort schreibt, dass er viel lieber ex FMO bzw. DUS fliegt.
Aber suum qui.... äh, jedem das seine ! Allerdings sollte einem das schon zu denken geben. Wird Zeit, dass sich was tut !

Jeder hat doch seine Vorlieben. Und ausserdem darf man bei aller Liebe zum Flughafen und zur Stadt Dortmund auch nicht die anderen Seiten, die eben nicht so doll aussehen vergessen und berücksichtigen. Insofern darf durchaus auch ein Dortmunder Münster oder PAD befürworten, ohne dass er gleich an die Wand gestellt wird. Ich hoffe natürlich, dass DTM dennoch alle in den Sack stellt

Wem halt die Ziele ex DTM nicht ins Konzept passen, der fährt halt nach DUS oder FMO. Na ja, nach Dubai wird es eben von DTM nicht gehen, oder Herr Hengstenberg?

Vieleicht tut sich da ja was
http://www.dortmund-airport.de/1787.html

Da wird sich sicher gar nichts tun. Auch, dass sich Oliver Wittke bereits positiv zu den Ausbauplänen gäußert hat, bringt weder Fördermittel noch positive Stimmung, die für einen Ausbau dringend notwendig wäre.

Zur Zeit wird durch die Medien ausschließlich negative Stimmung verbreitet. Sei es z. B., dass Mitglieder der Lärmschutzgemeinschaft massenhaft in Leserbriefen zu Wort kommen oder dass die Germanwings-Gerüchte um Sommerflugplanstreichungen und der easyjet-Rückzug es so aussehen lassen, als habe der Flughafen keine Existenzberechtigung, weil die Nachfrage fehle. Selbst die Diskussionen um die Eurowingszentrale wirkt so, als ob der Flughafenstandort Dortmund am Ende sei. Dazu traut sich kaum ein Politiker außer Prüsse, für den Flughafen Stellung zu beziehen. Das Ganze ist für die Ausbaugegner zu einem Selbstläufer geworden.

Solange weder Medienprofis des Flughafens, Wirtschaftsvertreter, ein organisierter Pro-Airport-Verein oder rhetorisch den Ausbaugegnern ebenbürtige Befürworter aktiv etwas dagegensetzen, wird sich die Stimmung wohl auch nicht mehr rechtzeitig drehen - rechtzeitig vor Jahresende, wenn die Parteien (wichtig vor allem SPD und CDU) ihre Wahlprogramme veröffentlichen. Dabei gäbe es genug Argumente, die man mit den negativen Aspekten zumindest abwägen könnte. So wird dem Durchschnittswähler nicht vermittelt, dass nicht nur Strom- und Wassergebühren die Einnahmequellen der DEW sind, dass die Städtischen Kliniken auch ohne dem Flughafen in den Miesen wären, dass die Verluste vornehmlich aus dem 2000er Ausbau kommen, dass 150 Meter Verlängerung in beide Richtungen vielfach auch früheres Abheben der Flugzeuge bedeuten, welche werblichen Effekte der Flughafen für die Stadt bringt und sicher wäre noch vieles Weitere anzuführen. Und zwar außer dem fast ausschließlich ins Feld geführten Arbeitsplatzargument.

So findet keine Diskussion statt, inwiefern die Vorteile mit den Nachteilen Lärm und weitere Kosten abzuwägen sind; die Stimmung läuft gerade - leider - nur in eine Richtung.