Das war wohl übelst dilettantisch, wie es da abgelaufen ist. Keine Bundespolizei in der Nähe der Schleusen und dann noch 10 Minuten, bis endlich der Alarm durchkam. Den Verdächtigen mit dem Laptop, auf dem sich Spuren von Sprengstoff befunden haben sollen, verlor man auch aus den Augen. So viel zum Thema Sicherheit und zur Politik der Sicherheitsdienste, die ihre Mitarbeiter im Schleudergang ausbilden und dann noch schlecht bezahlen. Wenn dann noch überall Personal gespart wird, sind die Leute überfordert. Hier gehört vernünftig geschultes Personal hin, welches der Verantwortung für ihren Job entsprechend (, oder nicht ,?) auch bezahlt wird.
Zitat von GerhardHier gehört vernünftig geschultes Personal hin, welches der Verantwortung für ihren Job entsprechend (, oder nicht ,?) auch bezahlt wird.
Ich stimme dir zu! Es ist 1. nicht gut für den Flughafen mit dem Ruf und so weiter und 2. wäre es m.E. zu sowetwas nicht gekommen wenn man eine gute Ausbildung macht und keine Turbo-Ausbildung und dabei auch noch Sicherheitsleute einspart.. Und um diese Sicherheit geht es den Leuten doch auch und damit kommen wir wieder auf Punkt 1 zurück, es schadet dem Flughafen nur, wenn jemand, auch wenn es jetzt nur ein Fehlalarm war, einfach so durch die Kontrollen kommt ohne bemerkt zu werden (Siehe NY Guardia, wo wir das vor paar Wochen auch hatten). Deswegen denke ich das man mehr Zeit und damit verbundenes Wissen investieren sollte, damit sowas in Zukunft nicht Passiert. Ich denke am Ende wird es sich lohnen 1 Million(etwas überzogen) mehr in die Ausbildung von Sicherheit am Airport zu investieren, als das man am Ende ein Flugzeug verliert. Das schadet dem Ruf und dem Geldbeutel... Gruss
Der Mann ist futsch, hat den verdächtigen Laptop mit angeblichen Sprengstoffspuren mit in seinen Flieger genommen und wenn er jetzt tatsächlich gewollt hätte:
*BUMM*
Das kann es echt nicht sein - und da erzählen die uns was von Nacktscanner *muhahahaha*
Statt das Geld in neure Geräte (Nacktscanner) zu stecken, sollten die besser das Personal besser bezahlen und ausbilden. Aber vermutlich ist es günstiger, ab und zu mal den Flughafen schließen zu müssen, als vernünftigen Lohn zu zahlen.
Zitat von GerhardDas war wohl übelst dilettantisch, wie es da abgelaufen ist. Keine Bundespolizei in der Nähe der Schleusen und dann noch 10 Minuten, bis endlich der Alarm durchkam. Den Verdächtigen mit dem Laptop, auf dem sich Spuren von Sprengstoff befunden haben sollen, verlor man auch aus den Augen. So viel zum Thema Sicherheit und zur Politik der Sicherheitsdienste, die ihre Mitarbeiter im Schleudergang ausbilden und dann noch schlecht bezahlen. Wenn dann noch überall Personal gespart wird, sind die Leute überfordert. Hier gehört vernünftig geschultes Personal hin, welches der Verantwortung für ihren Job entsprechend (, oder nicht ,?) auch bezahlt wird.
@Gerhard
Ich denke, dass das Luftsicherheitspersonal richtig gehandelt bzw. gearbeitet hat. Fehlalarme lassen sich leider nicht ganz ausschliessen, wenn es sich dann um einen solchen handelt, kann man doch froh sein, wie ich finde. Sagen wir es so, die Luftsicherheitsassistenten sind darin ausgebildet Gefahren zu erkennen, allerdings nicht diese Gefahren abzuwehren! Dafür gibt es halt die Landespolizei oder die Bundespolizei.
Luftsicherheitsassistenten haben leider die nicht Möglichkeiten der Eigensicherung, dies obliegt den hiesigen Behörden, die die Luftsicherheitsassistenten schützen sollen (natürlich auch die Passagiere und Besucher eines Flughafens). Allerdings dürfen nur sie eingreifen, wenn es zu einem Verdacht kommt, sei es nun ein Echtalarm oder Fehlalarm!
Wie es sich letztendlich in München zugetragen hat, mag ich nicht beurteilen, aber eins sei abschließend noch gesagt, die LuSi (Luftsicherheit) kann nur feststellen und melden. Sie selbst hat nicht die Mittel und die Möglichkeiten einzugreifen, wie es beispielsweise die Polizei hat!
Gruss Kasi
Edit: Ich meine explizit Gefahren, wie Waffenfunde und oder das Feststellen von Sprengstoffen (dies beinhaltet auch Fehlalarme, der eingangs erwähnten gefährliche Dinge). Hier ist das Einschreiten der hiesigen Behörden erforderlich! Andere Gefahren, die als solche nicht vom Passagier als Gefahr angesehen werden. Wie z.B. das mitführen von Feuerwerkskörpern (Wunderkerzen usw.), grosser Scheren, Feuerzeugbenzin usw., werden natürlich von uns kostenfrei für den Passagier entsorgt! In den meisten Fällen werden Gegenstände als nicht gefährlich von den Passagieren angesehen, da spielt die Unwissenheit der Passagiere eine grosse Rolle. Wir klären auf und entsorgen die gefährlichen Güter, die im Handgepäck und oder Reisegepäck mitgeführt wurden ... !
@KasiDTM Ich wollte nicht eure Arbeitleistung in Frage stellen. Man fragt sich, warum der Alarm erst später kam. Es muss aber doch wohl was schief gelaufen sein. Wie lange dauert eigentlich eine Ausbilder zum Luftsicherheitsassistenten? Gibt es auch Rollenspiele in der Schulung, in denen Situationen nachgestellt werden? Ihr habt jede Menge Verantwortung und im Ernstfall steht ihr auch in der Schusslinie. Muss da an einigen Schrauben neu gestellt werden? Du bist doch vom Fach und klärst mich mal auf, oder? Hoffe, wir vertragen uns trotz meiner kritischen Anmerkungen noch?
Leider waren wir zum Zeitpunkt des Vorfalles nicht vorort und können auch nur mit den Informationen aus den Medien leben bzw. unsere Spekulation aufleben lassen. Von daher habe ich mich auch sehr zurückgehalten in meinem Zitat auf Deinen Post ... !
Zitat von GerhardMan fragt sich, warum der Alarm erst später kam.
Diese Frage können wir nicht beantworten, wir waren leider oder glücklicherweiser nicht anwesend. Dies liegt, wie immer im Auge des Betrachters ... !
Zitat von GerhardWie lange dauert eigentlich eine Ausbildung zum Luftsicherheitsassistenten?
Über eine Ausbildung (könnte verglichen werden mit einer Berufsausbildung, die in der Regel 3 Jahre dauert!) kann man nicht sprechen, es ist mehr oder minder ein Lehrgang, der abgeschlossen werden muss und dies mit einer Prüfung. Die meineserachtens nach nicht unbedingt einfach ist. Man wird schon gut vorbereitet und in der Praxis wird man durch seine Kollegen und Kolleginnen weiterführend in die Materie eingeführt.
Leider ist es durch die Billigfliegerei zu einem enormen Kostensenkungsdruck auf die Verkehrsflughäfen gekommen, der in vielen Dingen dafür verantwortlich ist, dass in vielen Bereich seitens der Flughafenbetreiber gespart werden muss. Dies führt dazu, dass es an manchen Verkehrsflughäfen zu einer hohen Fluktuationsrate in allen Bereichen kommt. Was sehr Schade ist, denn es geht hier letztendlich um Arbeitsplätze! Des weiteren kommt hinzu, dass in Sicherheitsfragen immer die Frage aufkommt - wer zahlt das! Solange es es unterscheidliche Sicherheitsgebühren an deutschen Verkehrsflughäfen gibt, wird sich nichts ändern. Weil auch diese Dinge marktwirtschaftlich ausgenützt werden. So ist es halt in der freien Marktwirtschaft. Die Kosten sind Entscheidend. Aber um wieder auf deine Frage zurückzukommen, des weiteren werden Realtests an den deutschen Verkehrsflughäfen ausgeführt, die zur Sensibilisierung des Luftsichrheitspersonals beitragen sollen. Und hier muss ich sagen, dies ist auch nicht verkehrt!
Zitat von GerhardGibt es auch Rollenspiele in der Schulung, in denen Situationen nachgestellt werden?
Die gibt es, keine Sorge, lieber Gerhard. Aber wie bereits erwähnt, sind wir nicht auf Gefahrenabwehr geschult, sondern eher im Erkennen von Gefahren. Wir können keine potentiellen (Atten)Täter überwältigen, dies ist die Aufgabe der Polizei, die sind trainiert und geschult für solche Fälle! Wie wir uns verhalten in einem Verdachts- oder Ernstfall und was wir eventuell tun würden , möchte ich hier auch nicht näher erläutern, dies gehört hier auch nicht hin ... !
Zitat von Gerhardhr habt jede Menge Verantwortung und im Ernstfall steht ihr auch in der Schusslinie. Muss da an einigen Schrauben neu gestellt werden?
Ich denke schon, wie einige Member und Du schon geschrieben haben, wir tragen jedemenge Verantwortung, dazu gehört natürlich auch eine angemessene Bezahlung, nur leider sind wir ein Teil eines marktwirtschaftlichen Sektors - Luftsicherheit! Hierzu jetzt meine persönliche Meinung - es soll entsprechend bezahlt werden. Der Glaube an die Technik alleine kann nicht ausreichend sein, es gehört immer noch der Mensch dazu und dieser, sowie die Technik, sind nicht fehlerlos ... ! *Leider muss ich noch einen doofen Satz hinzufügen: "100%ige Sicherheit kann man nicht gewährleisten bzw. produzieren, da ist leider was dran - dies trifft für alle Lebensbereiche zu ... :/! *
@Gerhard
Ich bin Dir nicht Böse, warum auch ... Kritik ist immer gut, weil in der Regel sollte man was draus lernen ... !
ZitatLeider ist es durch die Billigfliegerei zu einem enormen Kostensenkungsdruck auf die Verkehrsflughäfen gekommen, der in vielen Dingen dafür verantwortlich ist, dass in vielen Bereich seitens der Flughafenbetreiber gespart werden muss. Dies führt dazu, dass es an manchen Verkehrsflughäfen zu einer hohen Fluktuationsrate in allen Bereichen kommt. Was sehr Schade ist, denn es geht hier letztendlich um Arbeitsplätze! Des weiteren kommt hinzu, dass in Sicherheitsfragen immer die Frage aufkommt - wer zahlt das! Solange es es unterscheidliche Sicherheitsgebühren an deutschen Verkehrsflughäfen gibt, wird sich nichts ändern. Weil auch diese Dinge marktwirtschaftlich ausgenützt werden. So ist es halt in der freien Marktwirtschaft. Die Kosten sind Entscheidend.
Kasi, m. E. ist es da unerheblich, ob es um einen Passagier eines Billigfliegers oder einer anderen Fluglinie geht. Die Kosten für die Sicherheitsüberprüfung sind ja die gleichen und werden zum Teil an vielen Flughäfen von der BPOL festgelegt. Allerdings können unterschiedliche Kosten an die Passagiere weitergegeben werden. Hier ein Artikel dazu. manche Länder legen die Kosten eigenständig fest, nach Passagieraufkommen und örtlichen Ggebenheiten. Hier ein PDF. Wobei damit nicht gesagt ist, wieviel tatsächlich für das Sicherhetspersonal gezahlt wird.
Das kann vielleicht der Grund sein, aber eine Entschuldigung darf das auf gar keinen Fall sein. Sonst können sich die Terroristen ja die Schichtpläne besorgen und das nächste mal marschieren die einfach so dadurch, ist ja schließlich Schichtwechsel
Murphey's Law ... die Presse veröffentlicht etwas und wir antworten drauf, meist zu früh, die Antworten sind dann meist gefährlichem Halbwissen entsprechendend. Wobei ich immer noch dabei bleibe, dass die Sicherheitsgebühren an den Verkehrsflughäfen unterschiedlich geregelt sind. Und dies zu Wettbewerbsverzerrungen führen kann, also in der Luftsicherheitsbranche ... !
Glücklicherweise ist die Münchnergeschichte gut ausgegangen ... ! *Gottsei Dank!*
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