"Flughafen-Chef wechselt zu den Stadtwerken Dortmund, 01.04.2008 Die Wahl im Stadtwerke-Aufsichtsrat lief schnell und ohne Diskussionen. Manfred Kossack (54) ist gestern im 20-köpfigen Aufsichtsrat der Dortmunder Stadtwerke (DSW) zum Vorstandsmitglied und Arbeitsdirektor gewählt worden. Den Posten des Arbeitsdirektors, Interessenvertretung der Arbeitnehmer, tritt er in Doppelfunktion an: bei DSW und bei der Energietochter DEW. Deren Bestätigung durch den Aufsichtsrat steht noch aus, gilt allerdings als reine Formsache. Kossack, derzeit noch Chef am Flughafen, soll seinen Posten am 1. Oktober antreten. Damit dürften alle weiteren Spekulationen um seine Person beendet sein: SPD-Rathauschef Ernst Prüsse hatte seinen früheren SPD-Fraktionsgeschäftsführer lange Zeit für den Chefsessel bei der Entsorgung Dortmund (EDG) vorgesehen - bis OB Langemeyer auf den Plan trat, der ihn lieber bei DSW haben wollte. Die Personalie hat Folgen für den Airport: Im August muss dort ein Nachfolger antreten. (beus) "
Die Meldung ist zwar vom 1. April aber deshalb trotzdem kein Aprilscherz.
"Headhunter soll Flughafenchef suchen Die Dortmunder Stadtwerke wollen mit Hilfe eines so genannten Headhunters einen neuen Flughafen-Chef finden. Der derzeitige Geschäftsführer Manfred Kossack wurde gestern in den Vorstand der Stadtwerke Dortmund gewählt, er wird dort im Oktober Arbeitsdirektor. Der 55-Jährige ist seit 2003 Geschäftsführer des Dortmunder Flughafens."
Möglicherweise wird schon am Dienstag "weißer Rauch" über dem Flughafen aufsteigen.
Die WAZ berichtet heute: Die von den Stadtwerken (DSW) als Hauptgesellschafter des Flughafens in Marsch gesetzten Personalberater waren keineswegs untätig. Sie haben den Verantwortlichen inzwischen eine Liste mit potenziellen Kandidaten vorgelegt. Von denen soll sich "eine Handvoll" Bewerber bereits am Dienstag kommender Woche einem kleinen, exklusiven Zirkel vorstellen und ihre Kompetenz beweisen. Gewählt wird der Nachfolger von Kossack zwar von den Flughafen-Aufsichtsräten - das dann aber erst zu einem späteren Zeitpunkt. Das erste Schaulaufen der Interessenten findet am Dienstag denn auch vor dem Präsidium des Aufsichtsrates statt - einem sehr engen Zirkel, in dem ein Vertreter des Hauptgesellschafters DSW sitzt und die Fraktionssprecher aus den Aufsichtsräten. Grund für die Geheimhaltungspolitik: Die Verantwortlichen wollen die Bewerber, die in festen Anstellungsverhältnissen stehen, unbedingt schützen und haben die Namen so lange wie eben möglich zur Verschlusssache erklärt. Dem Vernehmen nach sollen allerdings aussichtsreiche und mit dem Geschäft durchweg vertraute Kandidaten ihre Visitenkarten eingereicht haben. Die hinter vorgehaltener Hand mehrfach geäußerte Befürchtung jedenfalls soll nicht zutreffen, nach der sich der Flughafen wegen der komplizierten Dortmunder Gemengelage möglicherweise mit weniger versierten Bewerbern begnügen müsse.
Aber: Ob denn schon am Dienstagabend weißer Rauch aufsteigt - das bleibt abzuwarten. Im (für den Airport) günstigen Fall einigen sich die Präsidiumsmitglieder auf einen Kandidaten - im ungünstigen Fall fischen sich CDU und SPD ihren jeweils eigenen Kandidaten heraus. Was dazu führen würde, dass es zu einem Showdown in der Aufsichtsratssitzung käme. Die aber findet - so oder so - in jedem Fall zu einem späteren Zeitpunkt statt. Denn auch das ist klar: Ganz gleich, ob am Dienstagabend ein Kandidat übrig bleibt oder es zwei werden - die Ratsvertreter im Präsidium des Aufsichtsrates werden sich auf jeden Fall mit ihren Ratsfraktionen zurückkoppeln und dort für ihren Mann werben.
Weitere Variante: Sollte keiner der Kandidaten seine Papierform bestätigen können, ist nicht ausgeschlossen, dass zum Zeitpunkt x eine zweite Runde mit dann ganz neuen Namen folgt. (beus)
heute stand bei westline.de, dass ein neuer Chef gefunden wurde.
Ich wünsche, dass der neue Chef es schafft, Dortmund aus den negativ Schlagzeilen zu bringen. Zwar haben wir 2 Mio Passagiere, trotzdem hört man in letzter Zeit ständig Gerüchte: EZY geht, 4u steht auf der Kippe, LH ist schon weg,...
Es wird endlich Zeit, dass Kontunität in den Laden kommt.
Ein neuer Chef ist zumindest gestern ausgeguckt worden vom Flughafen. Allerdings fehlt noch die Zustimmung durch den Aufsichtsrat und die Vertragsverhandlungen müssen auch noch positiv verlaufen. Eine Aussaage des möglichen Nachfolgers von Manfred Kossack ist aber schon mal, dass die augenblicklichen Betreibszeiten für die Entwicklung des Airports hinderlich sind.