na bitte..wer sagts denn..wenn dann richtig!! da hat jetzt aber wer den rotstift gefunden und sucht fieberhaft nach möglichkeiten unseren flughäfen im staat zu schädigen?!?!
köln ist der nächste an dem man sich wohl versuchen will:
Ich gebe zu, dass ich einer der beiden Parteien der Minderheitsregierung schon nahe stehe. Allerdings muss ich deswegen nicht alles gut finden, was da so kommt. Es ist m.E. jetzt nichts anderes, bei den Grünen im Falle eines Wahlsieges schon mal anzukuscheln. Momentan sind Flughäfen wohl derartige Feindbilder, das man daraus schon Beleidigungen spinnt. Sag doch heute mal jemandem "Ey, du Wulff du!", schon haste ´ne Anzeige. Bald folgt das Wort: "Du Vollfughafen!" Schon fliegen die Fäuste.
tja...das erste urteil gegen fra ist gefallen. die bundesrichter untersagen nächtliche bewegungen auf dem flughafen fra und erklären die ausnahmegenehmigung (durchschnittlich 17 bewegungen zw 2300-0500) als nichtig.
meiner meinung nach der grundstein für weitere urteile und ein gefundenes fressen für fluglärm-gegner in ganz deutschland....
Hier vielleicht mal ein Link zur Mitteilung des Gerichts: http://www.bverwg.de/enid/54896b...ung_9d.html Ich denke, neben dem Flugverbot in der "Mediationsnacht" von 23 bis 5 Uhr ist auch interessant, was zu den Nachtrandstunden von 5-6 und von 22-23 Uhr gesagt wurde, dort ist das BVwG nach deren Mitteilung ja noch restriktiver als die Vorinstanz! In der Zeit dürfen jezt nur noch 133 Flüge als Durchschnitt durchgeführt werden - auch das ist für einen hochfrequentierten Flughafen wie FRA wohl eine empfindliche Einschränkung. Wenn das Land Hessen das wieder erhöhen will, "hat es zu beachten, dass die Nachtrandstunden nicht als bloße Verlängerung des Tagflugbetriebes angesehen werden dürfen".
Verstehe ich die Mitteilung eigentlich richtig, dass das Land Hessen rein theoretisch durch einen neuen Planfeststellungsbeschluss noch etwas machen könnte, aber der Spielraum durch die jetzige Rechtsprechung gering bzw. auf nahezu Null geschrumpft ist?
Und kann jemand sagen, ob dieses Urteil nun eine Art Grundsatzurteil für alle Nachtflugentscheidungen in Deutschland ist und bei jeder Entscheidung eine Rolle spielt, oder ob das als Spezialentscheidung zu FRA anzusehen ist und man immer jeden Fall und jeden Flughafen genau einzeln betrachten muss?
Für Frankfurt welches eines der größten Drehkreuze auf der Welt ist sicherlich ein herber Rückschlag. Mal sehen ob LH darauf reagiert. Bin mal gespannt wann die kleinen dann drankommen die kein Nachtflugverbot haben.
Klar stellt man es in den Medien nun dramatisch dar, aber ich denke letztlich ist die Rechtmäßigkeit des Runwayneubaus für FRA (die ja heute noch mal bestätigt wurde) ein größerer Erfolg, als das Nachtflugverbot schadet. Dass im Gegenzug für die Ausbaumöglichkeiten des Airports vermutlich ein Nachtflugverbot für die Kernzeit kommen würde, war, wenn die Berichterstattung der Vergangenheit stimmte, eigentlich schon bei Beginn der Planfeststellung als wahrscheinlich anzusehen und das wussten auch Fraport und LH genau. Auch für LH wird wohl das mittel- und langfristige Wachstum, was nun durch neue Slots in FRA ermöglicht wird, vermutlich wichtiger als eine überschaubare Anzahl an Nachtflügen. Wichtig ist vor allem, dass FRA nun zur Hauptverkehrszeit deutlich mehr Flugbewegungen wird abwickeln können - da haben andere Airports wie LHR usw. aber wesentlich beschränktere Möglichkeiten und so gesehen steht FRA europaweit sogar noch relativ gut da. Was nun weiter mit LH Cargo passieren wird, wird man sehen, das ist sicherlich einer der Hauptbetroffenen und einer der Felder, wo es wirklich schwierig wird. Was den Rest von LH und FRA/Fraport angeht, die werden sicherlich dank der neuen Möglichkeiten und trotz der Beschränkungen weiter wachsen.
Klar, für FRA wären eine neue Bahn und Nachtflug gleichzeitig noch besser, aber ich denke, langfristig wird sich die neue Bahn als wichtiger erweisen als ein paar Frachtflüge.
Mal langsam bei dem vermeintlichen Ärger mit dem Verbot!
In dem Planungsprozess für die Landebahn gab es eine Mediation!! Teilnehmer unter anderem Fraport, LH!, Land, Bund; die BI´s etc...
Ergebniss der Mediation: Nachtflugverbot von 23-5 Uhr dafür Bau der neuen Bahn.
In der Planfeststellung ist aber mit einmal genau diese Absprache ausgehebelt worden: Flüge zwischen 22-6Uhr in der Anzahl 150 davon 17 in der Zeit zwischen 23-5 Uhr. Ähm, wieso sagt man dann vorher: OK, Ausbau ja! dafür Verzicht auf Nachtflüge??
Genau diese Regelung haben jetzt die Leipziger kassiert! Ergebniss: in den Nachtrandstunden 22-23 Uhr + 5-6 Uhr dürft ihr die 133 Flüge (150-17) durchführen, dass sieht Leipzig als "normal"* an, aber die Flüge zwischen 23-5 Uhr nicht. Begründung: a: gravierender Formfehler sprich vergessene öffentliche Anhörung!! (Leipzig folgt dabei schon nicht mal dem VGH -BVG: "...- anders als vom VGH angenommen - bereits wegen fehlender Anhörung der Betroffenen aufzuheben.") b: selbst im Mediationsverfahren eingebrockt und zugestimmt (die Argumentation des VGH)
Nachtflüge bleiben aber immer noch durchführbar, aber die Beantragung selbiger ist an hohen Hürden gebunden worden. Diese Hürde haben die sich selbst aufgebaut!!! BVG: "In der Mediationsnacht (23.00 bis 5.00 Uhr) sind Flüge bis zu einer Neubescheidung (weiterhin) unzulässig." Es ist kein generelles Verbot ausgesprochen worden!!
Bis zur schriftlichen Urteilsbegründung gehe ich auch von einer Einzelfallentscheidung aus. Grundlage ist dafür die gezielte Ansprache einiger wesentlicher Bauteile der Planfeststellung. Zudem würde es der eigenen Rechtssprechung in vorherigen Fällen zuwiderlaufen, dies würde einer präjudikativen Entscheidung entgegenstehen.
Ganz ehrlich gesagt: Fraport und LH haben sich das vollkommen selbst ans Bein zu binden, das Land Hessen scheint damit aber leben zu können. Und für solche gravierenden Fehler in der Planung wird man halt bestraft.
Die können die Frachter doch nach Calden stellen, dann haben die was zu tun....
* in einigen Urteilen wurde vom BVG die generelle Betriebszeit bis 23 Uhr, ausdrücklich für den Wandel in den Lebensumständen der Bevölkerung als akzeptabel angesehen...
Das meinte ich damit, dass Fraport und LH eigentlich genau gewusst haben müssen, dass ein Nachtflugverbot kommen wird. Ich wusste jetzt nur nicht mehr genau, wann sich wer auf was genau geeinigt hat, ist ja auch schon etwas her. Wenn man das berücksichtigt, ist es schon grotesk und grenzt für mich stark an Veräppelung der Allgemeinheit, sich nun in die Medien zu stellen und vorzuheulen, wie schlimm das (auch wenn es rein rechtlich nicht ganz so ist, aber derzeit faktisch schon) Nachtflugverbot doch sei. Erst einigt man sich auf ein Nachtflugverbot, wenn dafür FRA ausgebaut werden darf inkl. aller resultierenden Vorteile für Fraport und LH, und nun beklagt man sich über das Ergebnis, dem man selbst zugestimmt hat.
Aber eine Anmerkung noch:
ZitatIn dem Planungsprozess für die Landebahn gab es eine Meditation!! Teilnehmer unter anderem Fraport, LH!, Land, Bund; die BI´s etc...Ergebniss der Meditation: Nachtflugverbot von 23-5 Uhr dafür Bau der neuen Bahn.
Eine Meditation haben Fraport, LH und die BIs bestimmt nicht zusammen gemacht. Aber wäre vielleicht auch mal eine Idee zur Beruhigung der Gemüter.
Für Widebody-Frachter in Calden wird es wohl nicht reichen, dafür wird dort die Bahn zu kurz (nur 2.500 m). Wenn irgendwas verlagert wird (was ich aber bezeifle, da eben Pax- und Frachtverkehr eng verzahnt sind und daher logischweise eigentlich an einem Standort durchgeführt werden müssten), dann eher nach HHN oder CGN oder so.
Zitat von aviation-fanEine Meditation haben Fraport, LH und die BIs bestimmt nicht zusammen gemacht. Aber wäre vielleicht auch mal eine Idee zur Beruhigung der Gemüter.
Zitat von aviation-fanFür Widebody-Frachter in Calden wird es wohl nicht reichen, dafür wird dort die Bahn zu kurz (nur 2.500 m). Wenn irgendwas verlagert wird (was ich aber bezeifle, da eben Pax- und Frachtverkehr eng verzahnt sind und daher logischweise eigentlich an einem Standort durchgeführt werden müssten), dann eher nach HHN oder CGN oder so.
Die Ironie gekennzeichnet durch einen Smiley ist schon aufgefallen??
Der Smilie ist mir aufgefallen, ja. Ich wollte nur noch hinzufügen, dass neben aller Unwahrscheinlichkeit, die sowieso da ist und die du ja passend ausgedrückt hast, schon die Voraussetzungen in Calden faktisch nicht gegeben sind. Und ich wollte anmerken, dass ich Verlagerung von Verkehr derzeit für eher unrealistisch halte in Bezug auf den Beitrag von DTMAirport21. Vielleicht hätte ich ihn dazu zitieren sollen.
Dafür hast du meinen Spaß mit der "Meditation" nicht ganz verstanden, glaube ich, oder warum hast du noch den Link eingefügt? Mediation ja, davon war ja in allen Medien die Rede, aber Meditation? Und nichts für Ungut, das war wirklich nur als Spaß gemeint.
Für die Frachter ist das natürlich die schlechteste Lösung. Keiner weiß, ob nicht auch in Köln noch ein solches Nachtflugverbot kommt. Dann gute Nacht. Dann verlagern sich die Cargo Flüge ins nahe Ausland. Wirklich gewonnen haben die Anwohner rund um FRA auch nicht. Denn es wird mehr Flüge über den Tag verteilt geben. Ganz ehrlich, die Menschen im Einflugbereich der neuen Bahn sind nicht zu beneiden. Alle 90 Sekunden donnert da ein Flieger her. Ob ich alls Flugzeugfan da wohnen möchte, weiß ich im Moment nicht. Ach, by the way. Liebe SGF, das Urteil für FRA besagt nichts für uns, denn dieses Verhältnisse haben wir nicht und bekommen sie auch nicht. Außerdem, wenn sie jetzt anfangen aufzubegehren und selbiges für DTM wünschen, dann aber so was von gerne. 5-23 Uhr als Betriebszeit wäre Weihnachten und Ostern zusammen.
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