Der Pilot hat letzten Endes die Entscheidung zu treffen, ob der anfliegt oder eine andere Bahn requestet. Komisch, dass die Landungen davor und danach glatt gingen. Eine Böe ist eben eine Böe, weil sie nicht immer da ist

Oh mann, nen Tailstrike gab es auch noch:

http://flugzeugbilder.de/show.php?id=720933

Was ein pech aber auch....

überigens super leistung von den piloten....ganz großes kino!!!!

Bei der LH ind HAM? Im Nachhinein kann man es ja so darstellen....
- Zu dem Zeitpunkt des Anfluges war die Seitenwindkomponente höher, als auf Piste 33. Bei starken, zu erwarteten Böen nicht unbedingt die beste Wahl, denn die Crew hatte die Wahl zwischen beiden Bahnen. Trotzdem erscheint der Anflug durchaus im angemessenen Rahmen.
- Bei ca. 30m über dem Boden musste erstmals kräftig korrigiert werden. Wo eine kräftige Böe kommt, kommt meistens noch eine zweite hinterher oder sie kann auch schnell wieder abebben, im Zweifelsfalle: Go-Around. Also wesentlich früher, als er letzendlich durchgeführt wurde.
Seltsam finde ich, wie das ganze abgelaufen ist. Normalerweise drückt der Wind das Flugzeug mit der Nase in den Wind. Daher waren vermutlich (auf dem Video schlecht erkennbare) ungünstige Steuereingaben mit unerwarteten Windkomponenten der Hauptgrund. Ausgeschlossen ist auch nicht, was schon öfters vorgekommen ist: Beim A320 schaukeln sich Korrektur der Fluglage von Computer und Pilot zu unsicheren Flugbedingungen auf (Computer korrigiert, Pilot steuer gegen, wogegen dann der Computer steuert usw.). Bei solchen Wetterbedingungen scheinen jedenfalls generell direkt kontrollierte Flugzeuge, wie die 737 weniger Probleme zu haben, als Airbusse. Meines Erachtens sollte man die bei solchen Bedingenen im direct law fliegen, so dass sich der Computer nicht in die Korrektur der Fluglagesteuerung einmischen kann.

Grüße,
Andreas

Das stimmt. Aber wer sich etwas auskennt, weiß auch, dass sich die öffentlichen Berichte der BFU etwas anders lesen, als die, die nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sind.

Moin,

klar, Meinungen darf jeder äußern, bisher war aber nichts deckend mit den tatsächlichen Ereignissen. ATC hat die 33 angeboten, Tatsächlich kam der Wind zum Zeitpunkt des Anflugs aus 260 Grad. Er schwankte dabei stets zwischen 260 und 300 Grad. Demnach war keine der beiden Runways richtig! Wenn ich bei starken Winden und Böen die Wahl hätte zwischen einem non-precision approach und einem ILS, dann nehme ich das ILS. Wartet doch bitte einfach mal, was da untersucht wird.

Ein paar Airbus Informationen bezgl. X-Wind Landungen

http://www.airbus.com/store/mm_repositor...-LAND-SEQ05.pdf

Grüße Maik