Kurzinfo: Die Bahnverlängerung wird nicht in Betrieb genommen, solange das Verfahren beim OVG noch läuft! Erst nach Beendigung des Klageverfahrens wird eine Abwägung über die Inbetriebnahme erfolgen. Hintergrund ist dabei, möglicherweise kann es durch die Klage zu einem Nachtflugverbot kommen, wenn die Bahnverlängerung in Betrieb genommen wird. Vom Land besteht derzeit kein Interesse dort eventuell regulierend einzugreifen!! Derzeit muss PAD dem Gericht ein Gutachten nachreichen, inhaltlich geht um die Lärmauswirkungen in Verbindung mit der "neuen" Piste.
Die Klage richtet sich gegen den Planfeststellungsbeschluß für die Bahnverlängerung!
Fazit: Das wird dann auch noch ein wenig dauern....

Warum sollte PAD es damit eilig haben? Bringt derzeit nur Nachteile. 1.) Ausnahmen nur 365 pro Jahr, die braucht AB schon alleine.2.)Für das, zugegebener Maßen spärliche Fracht aufkommen, eher kontraproduktiv. 3.) Größer Flugzeuge, die diese nutzen könnten, nicht in Sicht.

Denke mal, das kann die GF ganz entspannt sehen, aber auch NUR DASS!

Gruß,

Peter

Ich krame mal ein ganz altes Thema wieder aus hier.. :-)
Ich hatten gestern mit bekannten eine Diskussion zum Thema Landebahn in Pad.. und wir waren uns alle recht unschlüssig..

das Gericht hat ja seinerzeit die Erlaubnis erteilt diese zu nutzen.. aber der Airport hat davon , zumindest seinerzeit, keinen Gebrauch gemacht weil nochmal Investitionen in Höhe von ca 1 mio.. notwendig gewesen wären..
Hab dazu auch nichts aktuelles mehr im Netz gefunden.. wie ist denn nun stand der Dinge? Wurde die Investitionen seitdem getätigt und die Verlängerung „ist in betrieb“ oder immer noch nicht?

Nein. Und die Erlaubnis ist nach meinem Wissensstand auch nur unter der Bedingung eines Nachtflugverbotes erteilt.

Also nutzt PAD die verlängerte Bahn nicht und ist 24h/Tag offen.

Das mit der 1 Mio. Euro an weiteren Investitionen wurde damals so gesagt, das halte ich aber eher für einen vorgeschobenen Grund. Man hatte doch schon mehrere Millionen für Planung und Bau ausgegeben, da wäre es etwas unlogisch, aus finanziellen Gründen dann kurz vor dem Ziel aufzugeben, denn so ist die gesamte ausgegebene Summe in den Sand gesetzt.

Ich schließe mich rolandditz an. Auch mein Wissensstand ist, dass bei einer Inbetriebnahme Nachtflugeinschränkungen kommen würden oder zumindest könnten, da bin ich mir nicht 100%ig sicher. Und das wollte man, wenn man sich den Flugbetrieb in PAD anschaut, verständlicherweise nicht in Kauf nehmen.

Dass PAD 24/7 offen ist, stimmt einerseits schon, andererseits aber nicht ganz. Eigentlich gibt es meines Wissens zumindest auf dem Papier eine freiwillige Selbstbeschränkung. Flüge von 5 bis 0 Uhr, in der Zeit dazwischen eine bestimmte Anzahl an Flugbewegungen, die ich aber nicht beziffern kann.

Ich würde bei der aktuellen Landesregierung mal vorstellig werden und das Gespräch suchen. Denke im Moment könnte das recht problemlos durchgehen, unter rotgrün war da nicht dran zu denken. Also Flughafen PAD ran an die Buletten...

Hilft aber nichts bei einem Gerichtsurteil. Auch die lasndesregierung muss sich dem fügen.

Die bestehenden Gesetze lassen aber auch weiterhin die jetzigen Öffnungszeiten zu. Rot-Grün wollte die Zeiten kappen, dies wäre aber nur möglich gewesen wenn Änderungen an der Betriebsgenehmigung beantragt würden. In Köln haben sie es doch versucht und sind auf die Nase gefallen. Die Beantragung der Inbetriebnahme der Bahn ist jetzt ohne weitere Eingriffe der Landesregierung machbar, auch Flughafengegner werden das nicht einklagen können.
Wart mal in Dortmund ab, sind die Zeiten in trockene Tücher (gerichtsfest) werden die die Bahn in Angriff nehmen. Sind damit unabhängige Verfahren, weil die Bezirksregierung von oben keine Weisung mehr bekommt.

Die derzeitige Regierung hat eine ganz andere Einstellung zu den Airports des Landes.

Das Urteil besteht aber schon nach der aktuellen Gesetzeslage. Die Beantragung ist ja auch schon erfolgt und wurde unter Auflagen genehmigt. Sie ist nur nicht umgesetzt.