Es grenzt an eine Frechheit was die Lufthansa da macht! Ein Blick auf die Homepage des Unternehmens bestätigt diese "Riesensauerei". Im Unternehmensbericht von 2008 kann man die gesunde Lage der Eurowings AG deutlichst erkennen. Sicherlich auch im Bericht von 2009. Trotz der Millionengewinne werden Stellen abgebaut. Das ist unseriös und unprofessionell. Man müsste Eurowings irgendwie zurückkaufen und dann wieder ab Dortmund fliegen lassen, nur geht das leider nicht !!!! Da haben die Verantwortlichen damals geschlafen und die Mitarbeiter müssen es nun ausbaden.
Zitat....Im Unternehmensbericht von 2008 kann man die gesunde Lage der Eurowings AG deutlichst erkennen. Sicherlich auch im Bericht von 2009. Trotz der Millionengewinne werden Stellen abgebaut. Das ist unseriös und unprofessionell.
Moment moment, nicht so schnell mit den Verteufelungen Im Geschäftsbericht von 2008 wird von den beiden Fluggesellschaften Eurowings und Germanwings zusammen berichtet. Wer da jetzt was für einen Anteil am Jahresüberschuss erwirtschaftet hat oder nicht, geht daraus nicht hervor, wenn ich jetzt bei der Schnelldurchsicht nichts übersehen habe. Falls doch, bitte ich um Korrektur. Ab 2009 ist Germanwings dann komplett an die LH gegangen, und die Krise setzte so richtig ein, d.h. mit Aussagen wie "...Sicherlich auch im Bericht von 2009" wäre ich vorsichtig.
Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass das stimmt, was man seitens der LH und auch sonst generell hört: 50-sitzige Jets sind heutzutage kaum noch wirtschaftlich zu betreiben aus mehreren Gründen. Wenn die 50-Sitzer also wirklich nur Geld kosten, müssen die eben raus aus der Flotte. Das wäre dann eine rationale Entscheidung, die auch für den Fortbestand des Unternehmens wichtig ist, schließlich haben es Eigentümer verständlicherweise nicht gerne, wenn man deren Geld verbrennt, obwohl man es eigentlich besser könnte. Selbst wenn auch die Gesellschaft Eurowings alleine, also Germanwings rausgerechnet, größere Überschüsse erzielt hat; die Verantwortlichen müssen ja dafür sorgen, dass dies auch in Zukunft so bleibt. D.h. natürlich nicht, dass mir die Mitarbeiter, die jetzt Angst um ihre Jobs haben, nicht leid tun. Ich kann nur diese generelle, undifferenzierte Verurteilung von Konzernen, Managern usw., ohne die genauen Fakten zu kennen bzw. richtig beurteilen zu können, nicht mehr hören.
Ich glaube das sich an der Entscheidung der Lufthansa nichts mehr ändert, die Angestelten in Dortmund sind wie immer die Doofen. Nach der (Teil-)Übernahme der einst vom Dortmunder Unternehmer Albrecht Knauf und dem Regionalflugpionier Reinhard Santner gegründeten Regionalfluggesellschaft durch Deutschlands Branchenprimus liegt die Stimmrechtsmehrheit bei der Lufthansa. „Die wirklichen Entscheidungen werden nicht in Dortmund, sondern in der Frankfurter Lufthansa-Zentrale getroffen. Waren das noch schöne Zeiten als die Heuwender ist DTM das Platzrecht hatten.
Die Entscheidung wird wenn in Köln getroffen. Dort hat die LH nämlich ihre Zentrale. Die EW wird mittelfristig vom Himmel verschwinden. Man kann sich nur einen neuen Regio-Carrier für Deutschland wünschen. Nur dieser wird es sehr schwer haben gegen LH und AB zu bestehen. Das man aber mit 50-Sitzern durchaus Geld verdienen kann ist mehr als bewiesen. Die LH müsste dafür nur ATR-42 einflotten. Bei der LH hat man aber was gegen die Heuwender... Das man kein Geld verdienen kann, wenn man mit einer CRJ-200 DUS-VLC oder so fliegt, sollte jedem klar sein. So gut kann der Preis und der Service gar nicht sein, dass man da einsteigt. Verglichen mit einer 737 die von CGN nach VLC fliegt ist der Kanadier eine Hölle!!! Hat Herr Knauf nicht eigentlich noch eine Call-Option, so dass er die Mehrheit wieder übernehmen könnte? Ich meine LH hält nur 50% -1 Aktie, hat aber dafür die Operations-Control. Kann das jemand bestätigen oder liege ich da falsch?
Ja mit 50-sitzigen Turboprops ist es angesichts geringerer Treibstoffkosten wohl eher möglich, Geld zu verdienen als mit Jets.
Letztlich bin ich mir nicht sicher, ob sich die Entscheidung der LH, nur noch größere Flugzeuge einzusetzen, auf lange Sicht nicht rächen wird. Denn ich könnte mir gut vorstellen, dass die LH so ingesamt an Bedeutung zumindest im innerdeutschen Bereich und beim Verkehr zu den direkten Nachbarländern, eben auf Kurzstrecken, verlieren wird. Schon jetzt ist AB in den Bereichen stark vertreten. Die können aufkommensstarke Strecken mit Jets bedienen, und das im Vergleich zu LH wohl auf einer besseren Kostenbasis, und die eher dezentralen Strecken von und zu kleinen Flughäfen in der Fläche werden durch die effiziente Dash Q400 bedient. Naja, aber wenn sich durch die Ausflottung der kleineren Muster bei LH Marktlücken auftun, kommen ja vielleicht andere, die diese wieder besetzen. Ob es ein eher kleinerer Regio-Carrier sein wird (ich denke da an Anbieter wie z.B. Cirrus) oder ob meinetwegen AB sich weitere Q400 anschafft, bleibt abzuwarten. Wenn AB nicht ständig Probleme mit ihren Q400 hätte , könnte ich mir weitere Maschinen durchaus vorstellen, denn damit kann man viele Strecken im Tagesrand oder öfter kostengrünstig fliegen und das würde ja zu AB's Ziel, im Bereich Geschäftskunden stärker zu werden, passen. Die bisher vorhandenen 10 Q400 sind soweit ich weiß ja bereits komplett verplant und generell sind, wenn man sich die AB Gesamtflottengröße anschaut, 10 Kurzstreckenmaschinen ja nicht allzu viel. Jedenfalls werden andere Airlines eventuell vorhandenes Potenzial, dass LH ihnen "überlässt", hoffentlich nicht übersehen.
DORTMUND Ungewissheit zehrt bei den rund 300 Eurowings-Mitarbeiter an den Nerven. Wie viele Jobs fallen weg? Was wird aus dem Standort? Hat die Lufthansa-Tochter in Dortmund bald ausgeflogen?
Dann sollte mal endlich jemand wieder eine neue Regio-Gesellschaft mit 50-Sitzer-Heuwendern gründen und Geld verdienen! Aber mal im Ernst: Ich denke erst im nächsten Luftfahrt-Aufschwung findet sich der unternehmerische Wagemut und vor allem das Kapital, eine solche Neugründung in Deutschland anzugehen, wenn überhaupt.
Ich habe da aber so meine Zweifel, denn, mir als altem Turboprop-Fan fällt es leider immer schwerer, auf meinen Flügen einen Heuwender zu erwischen. 19-Sitzer sind sowieso schon fast ausgestorben (ausser bei OLT in Bremen), jetzt geht es den 30-50-Sitzern an den Kragen. Meiner Meinung nach, weil die Billigflieger von jeder Milchkanne aus versuchen, mit günstigen Preisen die Nachfrage zu erhöhen um ihre grossen 150-Sitzer voll zu kriegen (siehe Friedrichshafen-Köln mit Germanwings gegen Intersky) und Lufthansa nun auf den Zug aufspringt, um nicht in 1-2 Jahren gegen Ryanair und Easyjet zu weit ins Hintertreffen zu geraten. Die bei LH müssen nämlich auch und vor allem Geld verdienen und versuchen das nun über ein grösseres Platzangebot, um günstiger produzieren zu können.
Die Regionalen, welche früher an den "Milchkannen" zu Hause waren und mit einem attraktiven Streckennetz ab da Geld verdienten, kommen kaum dagegen an. Denn schafft es ein Billigheimer, die Nachfrage zu stimmulieren und kostendeckend zu fliegen, ist die Strecke für die Regionalen weg. Geht das nicht und der "Low-Coster" stellt wieder ein, bleiben nur "Resteziele", bei denen die Preise in den Köpfen der Passagiere verdorben sind und die Regionalen kein attraktives "abgerundetes" Streckennetz mehr anbieten können. Welche abgelegte Easy-Strecke z.B. ab Dortmund ist denn je von einem Regionalflieger wieder aufgenommen worden (Paris? Mailand?).
Und dann sind da noch die Bahn, die immer schneller wird, und der Autobahnausbau, der stauträchtige Engpässe beseitigt (dadurch ist man auch fix mal am grösseren Nachbarflughafen), die so den Regionalfliegern auf der 300 km - 400 km-Distanz die Butter vom Brot nehmen (wie die LGW-Strecken von Dortmund nach Berlin und Stuttgart, oder die Dau-Air-Stecke ab Paderborn nach Stuttgart). Das nimmt doch keiner mehr auf!
Ich bin gespannt, ob trotzdem eine neue Regionalfluggesellschaft (RFG- könnte man ja wieder auf machen! )in die entstandenen Lücken springt, ich wäre sicher ihr Passagier!
Luftverkehr: Verdi-Chef Bsirske kämpft für Eurowings-Mitarbeiter
Dortmund. Mit verhaltener Hoffnung können die Beschäftigten der Eurowings-Zentrale in Dortmund-Wickede den anstehende Sozialplan-Verhandlungen in ihrem Unternehmen entgegen sehen. Sie haben einen prominenten Fürsprecher: Verdi-Chef Frank Bsirske.
Bsirske kämpft für den Erhalt von Arbeitsplätzen bei Eurowings ? Nee, ganz sicher nicht. Der ist doch Mitglied des Aufsichtsrates der Lufthansa. Allein für das Kaffee trinken dort, fließt eine 6-stellige Summe an Moneten jährlich auf sein Konto. Der setzt sich mit Sicherheit nicht für Arbeitsplätze bei Eurowings ein.
Wer war glatt noch so dreist und düste mit Lufthansa in der ersten Klasse "for free" nach Los Angeles, wenn deren Mitarbeiter - aufgerufen durch die Gewerkschaft - streikten ?
Bei der ganzen Geschichte gibt es ein riesiges Problem. Durch die vielen Kundenprogramme (z.B. Miles & More) werden die Kosten so hoch, dass man mit den kleinen Fliegern keinen Breakeven erreichen kann. Diese Kosten werden den Flugzeugtypklassen "aufgedrückt". In einer dieser Klasse zusammengefasst sind z.B. alle Regio Flieger, sowie die B737 und A319-321. Dieser Klasse wird ein Wert A als zusätzliche Kosten auf die Kosten für die Flugstunde aufgerechnet. Bei einem durchschnittlichen Ticketpreis von x fliegen die 50 Sitzer nur miese ein. Da wird es auch für die 70 Sitzer schwer, den Breakeven zu erreichen. Also fliegt man nur noch mit Flugzeugen mit 90 Sitzen plus.
Am Wochenende treffe ich mich mit ehemaligen EW-Mitarbeitern zu unserem, diesmal verspätetem Weihnachtsessen in Do. Mal sehen, wie gut die Stimmung sein wird ?
Ich vermute, die würden lieber heute als morgen den Laden wieder unter eigener Flagge schmeißen, als weiterhin für die LH den Dummen spielen zu müssen (trotz des hohen Risikos). Aber leider geht das ja nicht....
Zitat von AndreasIch vermute, die würden lieber heute als morgen den Laden wieder unter eigener Flagge schmeißen, als weiterhin für die LH den Dummen spielen zu müssen (trotz des hohen Risikos). Aber leider geht das ja nicht....
Sicher? Hatte Her Knauf nicht eine Call-Option um eine Mehrheit zurück zu kaufen?
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