Zitat von GerhardZumindest dürfen sie jetzt wieder Testflüge über unbewohntes Gebiet machen. Die Taucher im Pazifik wird´s freuen. Endlich mal nach Flugezugen tauchen, nur Schiffe ist ja mit der Zeit auch langweilig.
Mal von Spott und Hähme zurück zum bitteren Ernst. Das verschlingt Millionen, wenn das überhaupt reicht. Leider immer die selbe Musik, immer wird für so was der Steuerzahler bluten, auch im Land der unbegrenzten Möglichkeiten.
Ich fasse mal ganz kurz und knapp zusammen: - laut NTSB hat Boeing andere mögliche Fehlerquellen bzw. Ursachen für Batteriefeuer außer Überladung fälschlicherweise bzw. unzulässigerweise ausgeschlossen - das bekannte Verhalten der Batterien (wichtig für die Zertifizierung) wurde nicht korrekt vorhergesagt - obwohl Boeing selbst die einzige Fehlerursache bei Überladung sah, wurden die Batterien im Vorfeld nicht im Zusammenspiel mit den Ladesystemen getestet (wie kann denn das bitte sein??) - da das Verhalten der Batterien noch immer ungeklärt ist, stellt sich die Frage, ob die FAA die von Boeing derzeit vorgeschlagene Lösung akzeptiert, in der nur an den Symptomen herumgedoktort wird
Oha, das wirft für mich aber kein gutes Licht auf Boeing als verantwortlichen Hersteller. Diverse Zulieferer, die man nicht 100%ig im Griff bzw. nicht richtig überwacht hat, Systemkomponenten wurden nicht im Zusammenspiel getestet, falsches Einschätzen der Situation (Boeing sah einziges signifikantes Risiko bei Überladung, die abgebrannten Batterien wurden aber nicht überladen....) usw.
@aviation-fan: Ich glaube, die hatten so viel Druck, dass die Maschine unbedingt auf den Markt musste. Es gab ja genug Verzögerungen. Leider ging das dann zu Lasten der Sicherheit, aber wahrscheinlich zum Wohlbefinden der Aktionäre, bevor ihre Rendite ganz im Pazifik versenkt ist.
Der größte Witz an der Sache ist ja, dass das Akkusystem in der Entwicklung gar nicht zu den Verzögerungen geführt hatte. Es waren eher mechanische Probleme aufgrund der Verwendung von Composite-Materialien (Delamination an tragenden Teilen der Tragflächen und mechanisch nicht ganz passgenaue Teile des Rumpfes etc.), die zu den fast drei Jahren Verzögerung führten. Man hätte also durchaus Zeit gehabt, das Akkusystem noch genauer auf Herz und Nieren zu testen, aber wenn man selbst unter falschen Annahmen und Voraussetzungen an die Sache heran gegangen ist, konnten eventuelle Fehler nicht auffallen.
Und wie aviation.fan schon sagte, versucht Boeing nur an den Symptomen herumzudoktern, anstatt die Ursachen zu lösen. Entweder sie wissen um die Ursach, oder sie tappen im Dunklen. Ersteres wäre schlecht, weil sie dann genau wissen, wo das Problem liegt und die Lösung sehr viel Zeit und Geld in Anspruch nehmen würde (falls das Problem im Zusammenhang mit dem kompletten elektrischen system des Flugzeugs stehen sollte) und letzeres wäre noch schlechter, wenn man dann irgendwann den Fehler findet und die Lösung auf Punkt 1 hinaus liefe. Wenn sich die Behörden nicht auf die derzeit propagierte "Lösung" einlassen, wird es für Boeing sehr, sehr teuer, weil dann auch noch Schadensersatz-Zahlungen seitens der Fluggesellschaften anfallen werden.
Zitat von AndreasDer größte Witz an der Sache ist ja, dass das Akkusystem in der Entwicklung gar nicht zu den Verzögerungen geführt hatte. ... Wenn sich die Behörden nicht auf die derzeit propagierte "Lösung" einlassen, wird es für Boeing sehr, sehr teuer, weil dann auch noch Schadensersatz-Zahlungen seitens der Fluggesellschaften anfallen werden.
Teuer wird es so oder so ... Schadenersatzansprüche wurden schon längst angekündigt:
d.h., mit nur ein paar Millionen wird Boeing sicherlich nicht davon kommen und, nach den Schadenersatzzahlungen die bereits für verzögerten Lieferungen bezahlt wurden, bedeutet das auch, dass sie, zumindest vorübergehend, in einer bedrohlichen Situation kommen werden.
Da Boeing auch schon angekündigt hat, dass
ZitatWe will deal with that in closed rooms and with customers.
kann man sich vorstellen, dass die Parteien sich darüber verständigen könnten die Schadenersatzansprüche eventuell in Rabatte für weitere Bestellungen umzuwandeln.
Eine Möglichkeit um, aller Problemen zum trotz, einerseits die Kunden weiterhin zu sich zu binden und, andererseits, die Produktion der 787 zu "boosten" ... wäre die berühmte Kehrseite der Medaille.
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