Nachdem sich CDU-Kandidat Joachim Pohlmann bereits für eine Erweiterung der Betriebszeiten auf 23 Uhr plus Verspätungsregelung ausgesprochen hatte, hat sich diese Woche bekanntlich der SPD-Kandidat Ulrich Sierau nachgezogen.
Seine Varianten sind: Entweder Verlängerung der Betriebszeiten auf 22:30h plus Verspätungsregelung bis 23:00h oder Im Sommer Betriebszeiten bis 23 Uhr und Verspätungen 23:30h, im Winter hingegen alles wie bisher.
Heute kam dann ein kleines Update zum Thema SL-Bahn: Herr Sierau schlägt vor, dass die Weichen für einen Ausbau auf 2300m gestellt werden sollten (also Planfeststellungsverfahren einleiten), und man dann in einigen Jahren entscheidet, ob der Ausbau wirklich sinnvoll ist, oder nicht. (Quelle Radio 91.2, Interview mit U.Sierau)
Meine Meinung dazu: Die erste wirklich vernünftige Argumentation eines Politikers zur Verlängerung der SL-Bahn überhaupt. Das Verfahren dürfte locker 8 Jahre (oder noch länger) dauern und man weiß heute noch nicht, was in 8 Jahren sein wird (Kristallkugel kann von uns nunmal keiner lesen). Also vertagt man den Beschluss, ob nun ausgebaut werden soll oder auch nicht, um ein paar Jahre. Aber wenigstens hätte man dann im Falle eines positiven Beschlusses sozusagen zeitnah die Genehmigung und könnte sofort mit dem Bau anfangen (also 2018 oder so). Wenn man zu dem Schluss käme, dass sich die Sache nicht lohnt, dann lässt man es eben, aber man hätte sich zumindest die Option offen gehalten. Respekt.
Und zu den Betriebszeiten: Beide Vorschläge wären für mich nichts Halbes und nichts Ganzes, aber immer noch besser als gar nichts.
Ich frage mich: Wieso favorisiert niemand das düsseldorfer Modell in leicht abgewandelter Form? Mein Vorschlag: Starts von 6:00-22:00h mit Verspätungsregel bis 22:30h. Landungen von 6:00-23:00h mit Verspätungsregel bis 23:30h. Wäre das nicht ein Kompromiss? Ich stelle das mal in den Raum.
Ich teile deine Meinung, solange halt die Landungen eine Stunde länger noch stattfinden können, ist erstmal soweit alles gut. Eine Verlängerung der Start-/Landebahn halte ich primär für herausgeschmissenes Geld, was nützt uns die lange Bahn, wenn keiner darauf startet/landet? Das kann man später angehen.
Verlängerung der Betriebszeiten sollten nicht so halbherzig sein. Dan kann man auch generell auf 23 Uhr mit Verspätungsregelung auf 23:30 Uhr, ob nun Sommer oder Winter. Die Antwort auf Sieraus Vorschlag aus Aplerbeck war ja wieder haarsträubend. Das störe die Gartenabende. Jaaaa, ganz erheblich sogar, wenn 3 Flugzeuge noch anfliegen und 2 starten. Dann schmeckt auch die Wurst vom Grill irgendwie nach Kerosin. Boah, ich kann nicht mehr! Das Planfeststellungsverfahren für die Verlängerung der Bahn wäre gut, um 2018 dann gleich bei Bedarf anfangen zu können. Achtung, hier kommt noch ein Satz zum Nachdenken: Vielleicht ist dann der Widerstand auch kleiner!
Zitat von Gerhard Die Antwort auf Sieraus Vorschlag aus Aplerbeck war ja wieder haarsträubend. Das störe die Gartenabende. Jaaaa, ganz erheblich sogar, wenn 3 Flugzeuge noch anfliegen und 2 starten. Dann schmeckt auch die Wurst vom Grill irgendwie nach Kerosin.
Das ist doch grad das schöne... wenn ich hier in der Einflugsschneise in Aplerbeck im Garten liege und auf meine Wurst warte
....heute demonstriert das "aufgeweckte Bodenpersonal" auf dem Friedensplatz. Normalerweise halten sich Politiker so gut wie nie an ihr Wort, somit wärs doch schön wenn wir in DTM in einigen Jahren eine RWY mit 2800m hätten.
*Edit, 26. Februar 2009, 20:15 Uhr*
Laut Ruhr Nachrichten fand eine Geldverbrennungsaktion statt. Die Kern-Kritikpunkte lauteten: Der Flughafen sei laut, teuer, gesundheits- und klimaschädlich. Mit dabei waren u.a. der von RTL bekannte Formel 1 - Kommentator Heiko Wasser und Kabarettistin Lioba Albus.
Zur Formel 1 fällt mir ein: laut, gesundheitsgefährdend, klimaschädigend, teuer , usw. Und man fliegt auch noch mit sämtlicher Ausrüstung im Teufelsding Flugzeg hin. Der Wasser soltte sich besser etwas zurück halten.
Hat übrigens schon von sich gegeben, dass er lieber 'ne Stunde nach Düsseldorf auf der Autobahn im Stau steht, als das er von Dortmund fliegen würde. Sehr ökologisch gedacht, Herr W.
@ DUS wohnen ja auch gar keine Leute, die von Fluglärm gestört werden, nein...
Der Anflug nach DUS geht ja auch nur über das halbe Ruhrgebiet und geschätzte 2 Mio. Menschen - aber was soll's... Hauptsache es ist nicht über seinem Zuhause! Und sowas gibt ein Vielflieger von sich
Einer unserer User steht übrigens in regem Briefkontakt mit dem Herrn W. ...
Am Reiseerlebnistag 20. Mai 2007 war er sich jedenfalls nicht zu schade dafür, auf der Veranstaltungsbühne im Parkhaus zu moderieren. Und gehe nicht davon aus, dass er das umsonst gemacht hat.... Wenn jemand den Fotobeweis möchte... kann ich gerne nachliefern.
Es ist in meinen Augen schon ganz gut, wenn manche Menschen möglichst keinen Einfluss auf die Politik haben.
Nun ist es offiziell: Die CDU Dortmund plädiert für eine Ausdehnung der Betriebszeiten am Flughafen Dortmund und vertritt diese Position im kommunalen Wahlkampf. Von 06 Uhr bis 23 Uhr soll der Flughafen betriebsbereit sein (Verspätungsregelung bis 23:30 Uhr). Eine Verlängerung der Start- und Landebahn bleibt ausgeschlossen.
ich hab heute morgen schon echt gelacht. Die SPD votiert also nun ganz offiziell für den Ausbau, insbesondere der Bahn. Und das allerlustigste dabei ist: Herr Sierau wird als derjenige dargestellt, der sich die meisten Infos eingeholt hat - und wird sogar dafür von der SGF gelobt.
Das ist sicherlich sehr, sehr interessant. Allerdings darf man jetzt mehr als gespannt sein, in welche Richtung sich das Ganze entwickeln wird.... Heute war einer dpa- Meldung zu entnehmen, dass eine Jamaika - Koalition wohl wahrscheinlicher sei, als ein Bündnis aus CDU und SPD. Eine solche würde wohl auch über eine Mehrheit im Dortmunder Rat verfügen. Was das widerum für den FH bedeutet erschließt sich mir ( und da denke ich sicherlich nicht allein auf weiter Flur zu stehen ) gegenwärtig überhaupt noch nicht. Vor allem wenn man sich die diametralen Positionen von FDP und Grünen mal anschaut.... Ob da Kompromisse möglich sind.... ? Andererseits: Wenn man an die Macht will, muß man sich irgendwie einigen. Und auch wenn ich mich in der Dortmunder Komunalpolitik nicht all zu gut auskenne, sollte es mich dennoch arg verwundern, wenn sich dann gleich 2 Parteien - sprich CDU und FDP - von einem dritten Partner die Richtung diktieren ließen, denn für erstgenannte Koalitionäre böten sich m.E. immer noch andere Bündnismöglichkeiten. Die Grünen hingegen haben ja wohl die Tür zur SPD jetzt endgültig zugeschlagen. Wir dürfen also gespannt sein, welche Position sich durchsetzt, bzw. wer der bessere Verhandlungsführer sein wird... Ergo: Eigentlich kann`s ja nur besser werden, oder ?... Grüße aus Hamm Uwe
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