@Gerhard mit der Asche ist das so eine Sache: das sind Schwebepartikel die nur mit rund 10m!! pro Tag zu Boden sinken, da kannste Dir ausrechnen wie lange es dauert bis die Asche weg ist. Einzig würde jetzt kräftiger Regen helfen, der die Asche runterwäscht...
Es war aber zu hören, dass einige Flughäfen den Stillstand nutzen um mal die Markierungen neu zu machen, Terminals richtig zu reinigen etc. Nachteil aber: einbrechende Einnahmen weil keine Handlingsgebühren anfallen...
Gravierender finde ich aber, dass eine wichtige Organisation erhebliche Probleme hat: Eurotransplantat hat keine Möglichkeit Spenderorgane via Flugzeug reisen zu lassen, per Auto dauert es zum Teil viel zu lange, das Organ an den richtigen Bestimmungsort zu bringen
hab es noch gefunden: Zitat "Vulkanforscher Dr. Knut Hahne (62) vom Deutschen Geoforschungszentrum in Potsdam: „Die Aschewolke besteht aus mineralischen Teilchen und feinsten Gesteinbruchpartikeln – deren Sinkgeschwindigkeit beträgt 10 Meter pro Tag. Das heißt: Die meisten Teile in zehn Kilometern Höhe brauchen zwei bis drei Jahre, ehe sie zur Erde herabsinken.“
Die Deutsche Lufthansa äußert ebenfalls Zweifel am Sinn des flächendeckenden Flugverbots: „Wir haben heute zehn Überführungsflüge von Großraumjets der Typen Boeing 747 und Airbus 340 von München nach Frankfurt durchgeführt. Dabei sind unsere Maschinen bis auf 24 000 Fuß, also rund 8000 Meter Höhe, gestiegen“, so Konzernsprecher Klaus Walther zu BILD am SONNTAG.
„In Frankfurt wurden die Maschinen von unseren Technikern untersucht. Weder auf den Cockpitscheiben, an der Außenhaut noch an den Triebwerken fanden sie auch nur den kleinsten Kratzer.“ Walther weiter: „Durch das Flugverbot, das ausschließlich auf Computerberechnungen beruht, entsteht ein volkswirtschaftlicher Schaden in Milliardenhöhe. Darum fordern wir für die Zukunft, dass vor einem Flugverbot verlässliche Messungen vorliegen müssen.“
Tui fliegt Paxe von den Inseln aufs Spanische Festland und fährt von dort per Bus nach Deutschland. Von Malta aus geht es via Italien auch per Bus und Fähre zurück nach Deutschland.
Für den Shuttleverkehr auf´s Festland werden Maschinen genutzt die im Ausland "festhängen".
Ryanair will jetzt auch Flüge bis Mittwoch 13 Uhr aussetzen. Ich bin ja mal gespannt wie am Ende die Bilanz der Aschewolke aussieht, bzw. wie schnell sich die Luftfahrt nach diesem Einschnitt erholen kann. Warten wir mal ab was morgen der "Aufklärungsflug" bringt.
Lasst sie mal alle ruhig Druck ausüben (AB, LH). Sie alle haben eines gemeinsam: Sie wollen keine Verantwortung übernehmen. Das dürfen andere tun. Und wenn ein Flieger abschmiert, dann war der Kapitän schuld - der ist ja geflogen obwohl es ein Risiko gab...
Und wie hat man sich die geforderten Messungen vorzustellen? Das kann doch immer nur punktuell sein. Und wenn 30km weiter die Dichte der Aschewolke im kritischen Bereich liegt, dort aber grad nicht gemessen wurde? Wie soll man sich das vorstellen, wer sollte solch eine Verantwortung übernehmen wollen?
Lasst sie labern - sie erzählen was von "volkswirtschaftliche Schäden" und meinen die Kassen ihrer eigenen Fluglinien...
Der Punkt der kritisiert wird ist ja nicht die Tatsache der Schließung der Lufträume ansich. Der Punkt der kritisiert wird ist der, dass alle Entscheidungen anhand eines Computermodelles getroffen werden, ohne dass nachgewiesen ist, dass auch nur EINE Vorhersage dieses Modelles zutrifft.
Sowohl Lufthansa und KLM als auch AB haben Testflüge über ganz Deutschland sowie den Niederlanden durchgeführt und es sind keine erkennbaren Beeinträchtigungen festgestellt worden.
Und vor allem wird die Art und Weise kritisiert, wie Entscheidungen getroffen und wieder abgeändert werden. Ich würde euch gerne jetzt ein paar konkretere Beispiele nennen aber da die Meldungen als "Intern" gekennzeichnet sind...
Zitat von ThomasDer Punkt der kritisiert wird ist der, dass alle Entscheidungen anhand eines Computermodelles getroffen werden, ohne dass nachgewiesen ist, dass auch nur EINE Vorhersage dieses Modelles zutrifft. Sowohl Lufthansa und KLM als auch AB haben Testflüge über ganz Deutschland sowie den Niederlanden durchgeführt und es sind keine erkennbaren Beeinträchtigungen festgestellt worden. Und vor allem wird die Art und Weise kritisiert, wie Entscheidungen getroffen und wieder abgeändert werden. Ich würde euch gerne jetzt ein paar konkretere Beispiele nennen aber da die Meldungen als "Intern" gekennzeichnet sind... Gruß aus DUS,Thomas
Hi,
das ist nicht gaz richtig: Doch, es hat Messungen gegeben, und die Asche wurde anhand der Ozonkonzentration nachgewiesen. Aber: Das sind halt nur, wie oben geschrieben, punktuelle Messungen.
Selbst wenn man 500 Wetterballone in DL hoch lässt, wer garantiert, das selbst wenn davon 499 alles für gut befinden, nicht irgendwo doch eine höhere (kritische) Konzentration herumschwirrt und da nicht eine Maschine reinfliegt. Und wie gesagt: Dann ist das Geschrei hinterher groß.
Machen wir uns nichts vor: AB und LH usw. geht es in NUR um ihre eigene Kasse, und in keinster Weise um den immer wieder zitierten "volkswirtschaftlichen Schaden."
Es ist nicht zweifelsfrei zu beweisen - und dummerweise auch nicht zweifelsfrei zu widerlegen. Auch nicht durch 150 Testflüge von AB, LH, KLM und AF zusammen.
Offensichtlich ist eine flächendeckende Messung per Satellit nicht möglich. Also muß man sich mit punktuellen zufrieden geben -> die und das Computermodell sprechen für Asche -> es wird nicht geflogen.
All die Leutchen, die jetzt groß im Fernsehen tönen (wie gestern der Captain einer MD-11F von LH) sollten sich mal mit Herrn Moody unterhalten... Auch der hat vollstes Vertrauen in seine Maschine gehabt und zunächst auch keine verdächtigen Anzeigen...
Wie gesagt: Wer soll die verantwortung tragen? In DL ist es das Verkehrsministerium - und die sagen: Kein Risiko! Und da würde ich mich auch nicht von jammernden Großkonzernführern belabern lassen.
Nervig ist antürlich die Art der Entscheidung: Immer nur ein paar Stunden, die Airlines können nicht planen. Zu, auf, zu... Aber man will halt flexibel entscheiden - dummerweise nützt das den Fluglinien nix.
Hier mal ein paar Gedanken von mir: 1. Wenn in Peru ein Vulkan ausbricht, wird in einem Mindestabstand vorbei geflogen. Die Paxe haben eine wunderbare Aussicht auf die Wolke und über Feinstaub redet keiner, der die Triebwerke verstopfen könne. 2. Die Maschinen, die Triebwerksausfall hatten, sind beide durch die direkte Aschenwolke, in der Nähe des Vulkans geflogen. 3. Wenn der Colima ausbricht, oder der Popocatepetel die beide Mexico beeinträchtigen (einer in Sichtweite der RWY) wird analysiert und gemessen!!! wo die Stabwolke hängt und der Betrieb geht weiter. 4. ALLE Testflüge, sind ohne Auffälligkeiten gelandet (neue Filter waren alle weiß). Ich stelle jetzt mal eine These auf: Eurocontrol, hat vor einiger Zeit eine Übung gehabt, wie zu Verfahren bei einem Vulkanausbruch. Als es jetzt dazu kam, hat man die Ergebnisse aus dem Schrank geholt und genau nach Vorschrift reagiert (im ersten Moment auch nichts gegen zu sagen. Sicherheit geht immer vor) Jetzt hat jedoch keiner den Schneid zu sagen: OK, wir haben uns geirrt. Der Befürchtete Falldown ist ausgeblieben. Bzw. man hat Angst vor Repressalien. Das Eurocontrol nur als Ratgeber auftritt stimmt so nicht. Sie geben "Zero Rates" ab. Was gleichbedeutend mit einer Sperrung des Luftraums ist. In der Telcon von Samstag, gab es einen fast Handfesten streit, zwischen der NOA, den US Meteorologen und dem UK Met. Denn ALLE Sperrungen beziehen sich auf das hypothetische Aschemodell. Es gibt immer noch keine Messungen. Es ist eine Schande was zur Zeit passiert.
Ich finde es wirklich nur noch lächerlich
Edit: Ich höre grade das die DFS den Airlines VFR CHARTS und eine AIP VFR zur verfügung stellt. Endlich mal eine Organisation, die versucht eine Lösung herbei zu führen
Dietmar hat den Nagel auf dem Kopf getroffen, all diejenigen die jetzt das Maul aufreißen sind als erstes verschwunden wenn etwas passiert. Ich würde auch nicht die Verantwortung übernehmen wollen, da sollte sachlich und nicht Wirtschaftlich entschieden werden.
Ich bin kein Wissenschaftler, kann aber nur nochmal wiederholen:
Es sind und bleiben PUNKTUELLE Messungen. Auch Testflüge sind nichts anderes.
In Island wird auch geflogen - aber nur da, wo der Wind des Vulkanes nicht hinweht - das wird sicher auch in Südamerika so gehalten.
Und wenn man so an einem Vulkan vorbeifliegt, daß die Paxe die Aschewolke bestaunen können, so macht man das sicherlich auch nicht in Windrichtung, oder da, wo vor einer halben Stunde der Wind hinwehte.
Abgesehen davon: Die Wolke braucht eine Weile, um aufzusteigen, schon mal dran gedacht? Sie wird doch vom Wind erfasst und erstmal horizontal abgetrieben und steigt dadurch langsamer und in weiterer Entfernung. Deshalb kann man oft in der Nähe von Vulkanen auch fliegen, so wie in MEX. In der Nähe der Ausbruchsorte kann man die Wolke auch noch problemlos sehen. Sie "verweht" ja erst später und bildet dann diese nahezu unsichtbaren, angeblich gefährlichen Partikel.
Und die wird man vermutlich auch in Mexiko nicht messen können.
Und was ich lächerlich finde, das ist das Gebahren der Airline-Fürsten und das Gemetzel von ihnen mit den Politikern (die natürlich auch nicht besser sind...)
Gruß, Dietmar
P.S.: Letztendlich können wir und auch Politiker/Luftfahrtbosse die Lage gar nicht beurteilen. Es gibt eben nur die Instrumente, die zur Verfügung stehen. Was will man machen...?
Ich habe nur Informationen zu 2 Flugzeugen die 4x Engine Flame out zu berichten hatten und diese sind genau in der Wolke, bei Island nur unweit vom Vulkan, gewesen. Mehr gab es nicht zu berichten.
Und nur anhand eines Wolkenmodells zu entscheiden, finde ich schon sehr heftig. Ich bin mal gespannt, ob sie es heute endlich mal schaffen, den Testflug durchzuführen und vielleicht ein paar Wetterballons nach oben zu schicken, schließlich ist ja jetzt Montag, da dürften die ganzen "Sesselfurzer" ja endlich wieder in ihren dicken Chefsesseln sitzen und endlich mal was tun für ihr Geld. Das das am Wochenende nicht stattfinden konnte, war ja klar.
Zitat(CNN) -- The cloud of ash from an Iceland volcano is casting a shadow over the nascent economic recovery in Europe as the cancellation of flights in key markets entered its fifth day. By the end of the day on Sunday, a total of 63,000 flights had been canceled in the four days since ash from a volcano under the Eyjafjallajokull glacier in Iceland closed the airspace of a large swath of Europe, according to air traffic authority Eurocontrol. The air travel and freight disruptions are costing airlines at least $200 million a day and perhaps billions more to the affected economies, one industry group warned. European Commission President Jose Manuel Barroso ordered formation of a group to study the impact of the volcanic ash cloud on the European economy. "The volcanic ash cloud has created an unprecedented situation," Barroso said in a statement Sunday. "I have asked Vice President Kallas to coordinate the Commission's response and fully assess the impact of the situation created by volcanic ash cloud on the economy, and the air travel industry in particular." The Eurozone -- the 16 European nations united under the euro currency -- is in the midst of a shaky recovery. After shrinking 4 percent last year, the Eurozone is expected to grow only 1 percent this year, according to a forecast by Ernst & Young released last Friday. "The key is how long this eruption and the disruption last," said Frederic Neumann, an HSBC economist in Hong Kong. "If it's just a couple weeks, from a macroeconomic standpoint it's just a blip on the radar ... if it lasts for months and months, then it's a different story." Right now, how long it will last is anyone's guess. "Each day we've gone to check out Virgin (Atlantic Airlines) and each day they just tell us to keep checking on the Internet," said Andy Loftus, who is stranded in New York. "But when we check the Internet, the Internet doesn't tell you anything. So you have to keep going back to the airport." The last time the volcano under Eyjafjallajokull glacier blew was 1821 and continued for two years. The amount of ash and its concentration over European flight paths is constantly changing due to geological and meteorological forces.
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