Im Rahmen einer Pressekonferenz hat der Flughafen bekannt gegeben, dass bis 2016 21 Millionen Euro investiert werden sollen, um sich u.a. gegen die neue Konkurenz Kassel-Calden zu wappnen.
Die Investitionen beinhalten eine Komplettsanierung der Start/-und Landebahn im kommenden Jahr, wofür der Flugverkehr für ca. 3 Tage auf die Flughäfen Dortmund und Münster umgeleitet wird. Des Weiteren wird das Vorfeld saniert, sowie neue Flughafen-Fahrzeuge angeschafft, welche die älteren ersetzen. Kleiner Haken an der Geschichte - noch ist die Finanzierung nicht ganz geklärt, wobei man sich da wohl optimistisch zeigt.
Wirtschaftlich gesehen, war das vergangene Jahr wieder erfolgreicher, das Ergebnis hat sich "um mindestens eine Million verbessert", dennoch liegt der Verlust noch bei rund einer halben Millionen Euro. In diesem Jahr erwartet man ein ausgeglichenes Ergebnis, oder einen geringeren Verlust, ab 2012 hofft man, wieder schwarze Zahlen schreiben zu können.
Bei den Passagierzahlen ist man davon ausgegegangen, in diesem Jahr ein Plus von rund 2-3% zu erzielen, momentan liegt man sogar bei 8-9%. (Da bin ich ja immernoch sehr auf die Mai-Zahlen gespannt).
Angeschnitten wird auch das Thema Billigflieger. Man sei regelmäßig mit Ryanair und Easyjet im Gesräch, dennoch betont Kleinert, dass man auch "auskömmlich bezahlt werden möchte". Interessant finde ich, dass er sagt, Ryanair wird sich vorrausichtlich in den nächsten 12 Monaten an einem mittelgroßen deutschen Flughafen niederlassen. Bin gespannt, welcher da gemeint sein könnte, CGN?
Es tut sich ja momentan einiges am Airport. Hoffen wir, dass bald wieder die Passagierzahlen von vor ein paar Jahren erreicht werden.
Also, wenn ich das richtig verstehe und ein Nachtflugverbot kommt, wird auf die Investitionen verzichtet. Ich glaube mit der längeren Bahn, hat man sich wohl wirklich nicht so einen Gefallen getan. Air Berlin und Condor scheinen ja auch mit ca. 2100m kein Problem zu haben bis auf die Kanaren zu fliegen. Wenn ein Nachtflugverbot kommt, sehe ich ziemlich schwarz, dann wird es wohl extrem schwer werden, AB und DE zu halten.
Stimmt das, dass der Flughafen damit rechnet, die Passagierzahlen werden sich bei rund 900.000 in den nächsten Jahren einpendeln? Das wäre ja ziemlich bitter.
Interessant das wir in DTM laut den lärmgegnern schon von 5-23 fliegen dürfen Ich würde jetzt noch nicht so schwarz sehen. AB und DE werden wohl auch weiterhin ein Rumpfprogramm ab PAD anbieten. Der Großteil der Flughäfen in D hat ja schon Nachtflugverbote und trotzdem sind AB und DE vertreten.
Oh je, das hört sich wirklich nicht gut an. Ich denke auch, dass es mit Zeitenbeschränkungen noch schwieriger wird für PAD, gerade im mit Abstand wichtigsten Kerngeschäft, den touristischen Flügen. Kommt denn die Diskussion um ein Nachtflugverbot wegen der längeren Bahn auf? Den Zusammenhang habe ich in dem Artikel nicht ganz verstanden. Aber es klingt so, als wäre eine Zeitenbeschränkung wahrscheinlich oder zumindest möglich.
Also zumindest für die Kanaren und Ägypten hat sich das Problem mit der Bahnlänge ja entschärft, seitdem z.B. X3 und AB die 738 mit SFP (Short Field Performance Enhancement Kit) einsetzen. Bin selbst schon mit einer solchen 738 ab FMO im Sommer nach LPA geflogen. Die Maschine war komplett ausgebucht und wir hatten auf dem Flug enorm starken Gegenwind (120 km/h oder so), sodass sich die Flugzeit von 4:30 h auf 5:15 h verlängert hat, und trotz den Winden und der vollen Maschine war keine Zwischenlandung nötig. Also scheint das wirklich kaum mehr ein Problem zu sein. Also wenn es nur darum ging, hätte man sich die Bahnverlängerung vielleicht wirklich sparen können, erst recht falls dadurch eine Zeitenbeschränkung zustande kommt.
Klar würden deswegen die Airlines nicht komplett verschwinden, aber dennoch wären Kürzungen oder Verlagerungen gut möglich (oder aber ein Ausklammern von PAD bei Angebotsaufstockungen, wie auch immer). Aber wie dokur richtig sagte, an anderen Flughäfen mit Beschränkungen wird ja auch geflogen, also ganz schwarz sehen würde ich nicht.
Zitat von aviation-fanKommt denn die Diskussion um ein Nachtflugverbot wegen der längeren Bahn auf?
Ja, ich meine der Planfestellungsbeschluss der Verlängerung der Bahn beinhaltet ein Nachtflugverbot. Es stellt sich natürlich noch die Frage, in welcher Form dieses dann kommt. Worst case wäre wohl, wie von den Gegner gefordert, ein Flugverbot von 22:00-06:00. Da hätte man dann die selben Probleme, wie jetzt in DTM. Selbst die LH Flüge nach MUC wären betroffen. Wahrscheinlicher halte ich ein Nachtflugverbot von 23:00-05:00. Wobei dies immer noch so gut wie alle Touristik-Ankünfte abends von AB und DE betreffen würde. Ich weiß nicht in wiefern eine Möglichkeit besteht eine Regelung zu schaffen, sodass die stationierten Maschinen zumindest bis 23:30 landen dürfen. Dazu bedürfte es wahrscheinlich wieder ein neues Verfahren, oder wie läuft sowas ab?
AB-Sprecherin: "Man werde das Engagement beibehalten wie in den letzten Jahren"....also von Seiten AB eher nichts neues zu erwarten, wobei das Programm ja in den letzten Jahren schon geschrumpft ist. Aber dann wohl nach MAN immerhin keine weiteren Streichungen.
Das LH-Statement, man habe kein Interesse an Calden, überrascht nun nicht.
Ich bin mal gespannt auf den nächsten Sommer, denn wenn AB das Engagement ungefähr halten will, müsste man dann nicht die MAN-Verbindung zumindest teilweise ersetzen? Ich könnte mir vorstellen, dass AB vielleicht mal ein oder zwei neue Tourismus-Ziele im Sommer anbieten könnte, falls ansonsten eine Maschine zu den Zeiten der ehemaligen MAN-Flüge nur rumstehen würde. Wer weiß, vielleicht klappt sowas ja, wenn's gut läuft.
Und eine Vielfliegerin wünschte sich ja eine Anbindung nach Berlin. Dafür käme aber wohl nur AB als Airline in Frage, aber da sieht's dann wohl erstmal leider schlecht aus ("Engagement halten" klingt ja nicht nach "neue Linien eröffnen"). Das Problem ist wohl unter anderem, dass AB kleinere Flughäfen anscheinend mindestens dreimal täglich an Berlin anbinden will (eben für Anschlussmöglichkeiten), zumindest haben ja auch kleine Airports wie FKB, SCN oder FMO nun solche Frequenzen. Ich bin mir nur nicht sicher, ob es da ab PAD genug Bedarf gibt für so viele Sitze pro Tag, auch da auf der Strecke Bahn und PKW große Konkurrenten sind. Mit dem Auto ist man z.B. ab Paderborn noch etwas schneller in Berlin als z.B. ab Münster, und schon im FMO-Gebiet wird das Potenzial der FMO-TXL Strecke arg durch Auto und Bahn begrenzt. Aber wer weiß, vielleicht kommt eine solche Anbindung ja mal in weiterer Zukunft, wenn BER eröffnet ist und das AB-Drehkreuz dort größer geworden ist mit mehr Anschlussmöglichkeiten.
Hallo, wie ich gelesen habe hat Air Berlin einen weiteren Kooperationspartner , und zwar " InterSky " aus Friedrichshafen. Vieleicht wird die Zusammenarbeit enger, und InterSky würde auch Flüge mit eigener, sowie unter AirBerlin Flugnummer fliegen. Zumindest hätte InterSky die passenden Maschinen für Flüge PAD-Berlin. Die Dash8-300 wäre auch passend als Ersatz für MAN. Die Mschinen wären bestimmt gut ausgelastet. Oder sind da meine Gedanken völliger Unsinn ?
Naja, die Dash 8-300 wäre wohl passendes Fluggerät für Berlin, allerdings besteht die Kooperation momentan nur darin, dass man die Intersky Flüge über die AB-Homepage buchen kann. Erstmal, ist da meines Wissens auch keine engere Zusammenarbeit geplant. MAN denke ich eher nicht, dass da irgendeine andere Airline fliegt, wenn die Briten mal Bedarf haben, können sie immernoch eine Maschine für einzelne Flüge chartern.
Die Kooperation besteht aber nur darin, dass die Intersky-Flüge ab FDH bei AB buchbar sind. Bei der Verkündung wurde explizit gesagt, dass diese derzeit nur dem Zweck diene, dass AB so (ich füge mal hinzu: ohne großen Aufwand und ohne eigenes Risiko) den Kunden in der Region FDH ein größere Auswahl an Strecken anbieten könne und es wurde auch gesagt, dass derzeit nichts weiteres geplant sei (z.B. explizit keine Umsteigeflüge, wo AB- und Interskyflüge verbunden werden, also auch kein Umsteigen in Berlin).
Klar wäre Intersky im Prinzip geeignet, ne Route wie PAD-Berlin zu fliegen, aber die haben bisher nur eine Base, nämlich FDH. Dort in der Region sind sie bekannt und vermarkten ihre Flüge, haben Firmenverträge usw.... Nun dann eine Maschine nach PAD zu stellen, wäre ein großer Aufwand und ein großes Risiko (Crews stationieren, Technik aufbauen, Marketingmaßnahmen/Firmennachfrage...), was eine so kleine Regionalgesellschaft nicht mal so eben macht und was für die erhebliche Investitionen wären. Mal abgesehen davon, dass auch Intersky keine Maschine dafür übrig hat und derzeit wohl auch keine kurzfristige Flottenerweiterung geplant ist (war glaube ich mal angedacht, aber bisher nicht weiterverfolgt geschweige denn Maschinen bestellt oder so...Intersky fährt eine konservative Strategie).
Nee, also Intersky ist ein Regionalcarrier für den Bodenseeraum und das werden die wohl auch erstmal bleiben. Mal abgesehen davon, dass Intersky-Flüge ab PAD nach Berlin (sehr, sehr unwahrscheinlich) derzeit wenig bringen würden, da man ab Berlin dann keine Weiterflugmöglichkeiten hätte, siehe oben. Ob es in Zukunft mal Codeshare/Interlining mit AB geben wird, keine Ahnung, aber wenn, dann glaube ich eher, dass sich auch das nur auf FDH beziehen würde, man so also FDH per Intersky-Flüge an die AB-Drehkreuze DUS und TXL anschließt.
Sorry, wenn ich deine Idee demontiere (nein, das ist kein völliger Unsinn, sondern theoretisch natürlich möglich), aber ich halte das wirklich für sehr, sehr unwahrscheinlich. Da fliegt AB vorher selbst.
Im Prinzip nichts wirklich neues. "In der Anfangsphase will man den Fluggesellschaften besonders günstige Konditionen bieten". Das läuft wohl ziemlich stark auf Ryanair hinaus, wobei man dann natürlich abwarten muss und es sehr anzweifeln darf, ob die bereit sind irgenwann mal höhrere Gebühren zu zahlen.
Also Ryanair wird/würde sich strikt gegen eine Gebührenerhöhung wehren und notfalls teilweise oder ganz abziehen. Das hat man ja schon oft gesehen. Und dann, wenn der Flughafen erstmal offen ist mit den günstigen Konditionen und FR da ist, hat man das Dilemma: Erhöht man die Gebühren, ziehen die LCC ab und man hat kaum noch nennenswerten Flugverkehr und kaum noch Einnahmen, also hohe Verluste, oder aber man belässt es bei den günstigen Gebühren und macht auch ständig hohe Verluste.
Aber ich denke, nicht nur für Ryanair wären anfangs geringe Entgelte ein Lockangebot. Ich könnte mir gut vorstellen, dass das auch dabei helfen könnte, touristischen Charterverkehr anzuwerben. Airlines könnten in Calden dann besonders günstig fliegen, was das ganze auch für Reiseveranstalter attraktiv macht. So könnten einige Charterziele fast "wie von alleine" kommen, angefangen bei PMI und AYT .... PAD hat sich mit dem Angebot von AB und DE plus z.B. einige türkische Airlines zwar einen guten Vorsprung geholt und ein wirklich relativ gutes Gesamtangebot, aber gerade Veranstalter fliegen halt ab den Orten, die die Kunden verlangen, wo man gute Angebote machen kann und binden sich nicht an einen Flughafen oder so, wie es teilweise Linienairlines machen. Wenn dann die Preise ab Calden noch relativ günstig sind, weil die Airlines/Veranstalter günstige Konditionen z.T. an die Endkunden weitergeben, dann wird PAD das bestimmt deutlich merken im negativen Sinne, vielleicht gerade auf wichtigen Strecken, die ordentlich Paxe bringen, wie eben PMI oder so.
Flughafen-Gesellschafter springen ab In Ostwestfalen-Lippe bröckelt die Unterstützung für den Flughafen Paderborn-Lippstadt. Die CDU im Gütersloher Kreistag verlangt detaillierte Informationen zur wirtschaftlichen Lage des Airports. Erst auf dieser Grundlage will sie über neue Investitionszuschüsse entscheiden. Ja, wir stehen zum Flughafen, versichern die CDU-Spitzen in Gütersloh. Aber man dürfe auch nicht bedingungslos dabei bleiben. Die CDU will wissen, welche Verluste in den nächsten Jahren am Airport zu erwarten sind und wie stark die Anteilseigner, also die Kreise, dadurch belastet werden. Notfalls müssten auch die geplanten Investitionen in Höhe von 20 Millionen Euro zusammengestrichen werden, um die Kosten zu senken. Hintergrund sind die neue Konkurrenz durch Kassel-Calden und sinkende Passagierzahlen. Der Paderborner Landrat forderte stattdessen alle Gesellschafter auf, ihrer Verantwortung gerecht zu werden. Der Flughafen sei für ganz OWL ein wichtiger Standortfaktor.
QUELLE: WDR2, Studio Bielefeld.
Diese Meldung steht auch im Zusammenhang mit dem Sparkurs von AIR BERLIN. Edit Gerhard: MAX54, ich habe hin und her überlegt und fand den Beitrag dann hier doch besser, weil es um die Investitionen geht.
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