Einen muss ich noch loswerden, liebe Mitleser! Legt euch heute mal wieder auf die Fensterbank, der BVB fliegt nach Nürnberg, um morgen im DFB Pokal bei Greuther Fürth ins Endspiel zu gelangen.
Doch unbedingt vorher einen Uhrenvergleich machen, damit es zu unterschiedlichen Assagen kommt!

Ich stelle hier mal das aktuelle Newletter des pro-airport.ev rein.
[attachment=0]120315_Newsletter_12-1.pdf[/attachment]

Danke, Gerhard, es ist interessant, außer Äußerungen von der SGF auch mal was von "der anderen Seite" zu lesen.

An einigen Stellen muss man allerdings auch diese kritisieren, da sie unvollständig bzw. teils sogar falsch sind.
Beispiel: Auf der zweiten Seite wird ja zur Airport-Finanzierung geschrieben. Klar stimmt es, dass viel Flughafen-Infrastruktur (letztlich) von der öffentlichen Hand bezahlt wird oder wurde. Aber wozwischen hier überhaupt nicht unterschieden wird, sind eben (das leidige Thema) Zuschüsse zur Infrastruktur, über die sich meines Wissens auch kaum jemand beschwert außer konsequenten Luftverkehrsgegnern, und Zuschüsse zum laufenden Betrieb. Genau letztere sind ja teils Gegenstand der EU-Untersuchungen bzw. wurden auch von Nachbarairports wie FMO und PAD desöfteren bemängelt als unfairer Wettbewerb.
A propos FMO: Die Darstellungen hierzu sind falsch. Es sind schon 60 Millionen für den Ausbau ausgegeben worden?? Das Land NRW hat schon Kosten übernommen für ökologischen Ausgleich??
Habe ich was verpasst, ist die Bahn schon verlängert? Also mein letzter Stand ist, dass das nicht der Fall ist und der Ausbau fraglich ist, von planungsrechtlicher Seite und vom politischen Willen für die Finanzierung her. Ebenso ist der Landeszuschuss "dank" der politischen Verhältnisse fraglich. Und ausgegeben wurden bisher nicht 60, sondern nach letzter Berichterstattung ca. 17 Mio. Euro für die Planungen, Gerichtskosten, Grundstückskäufe usw....
Und zweitens ist hier von "im ersten Schritt" die Rede. Hier scheint der Verein auch nicht auf dem neuesten Stand zu sein, denn nach dem Kompromiss mit dem NABU wird es keinen zweiten Schritt mehr geben (wobei es diesen, angesichts der Kosten und fraglichem Nutzen, wahrscheinlich so oder so nie gegeben hätte).

Es ist ja gut, wenn auch mal aus pro-Airport-Sicht argumentiert wird, aber wenn, dann bitte differenzierter und nur mit richtigen Tatsachen. Schließlich will sich der Verein doch sicherlich mit einer stichhaltiigen und einwandfreien Argumentation positiv von der SGF absetzen, oder?