@Luftikus: Danke, besser hätte man es kaum schreiben können.
@Daniel: Ich kann Deinen Unmut verstehen, ich hätte unter Umständen vor 10 oder 15 Jahren ähnlich reagiert. Nur außer der Tatsache, dass sich die Dinge dann unnötig hochschaukeln und eher mehr Probleme entstehen, bringt das leider gar nichts. Es ist keine Zeichen von Schwäche, wenn man sich die Argumente des anders Denkenden anhört, man muss sie deswegen schließlich nicht teilen. Aber es ist auch eine Art des Respekts, sich zumindest mit den Gegenargumenten auseinander zu setzen. Die Menschheit hätte sich niemals so weit entwickeln können, wenn alle immer nur stur eine Linie verfolgt hätten, ohne auch einmal über den Tellerrand zu blicken. Es gibt natürlich völlig ignorante Menschen in der Gesellschaft, mit denen man schlicht gar nicht diskutieren kann, weil sie höchstgradig "beratungsresistent" sind (und dazu zähle ich E127 ganz sicher nicht). In dem Falle sollte man diese lieber auf die persönliche Ignorieren-Liste setzen, alles andere bringt nichts.
@E127: Ich kann gut nachvollziehen, dass viele Leute wissen wollen, woran sie sind und daher von Salamitaktik reden. Das Hauptproblem ist in meinen Augen eher, dass Politiker anscheinend bis zum heutigen Tage niemals wirklich genug von der Dynamik der Luftfahrt verstanden haben (eigentlich würde die Einsicht genügen, dass sie dynamisch ist). Von da her ist es gerade bei einem Flughafen immer eine Gratwanderung zu sagen: Das war der letzte Ausbauschritt, weil man das in Wirklichkeit überhaupt nicht genau wissen kann. Ob sich nun die Zielmärkte oder die Passagierzahlen ändern, vorher wissen kann man das eigentlich nicht, man kann nur auf Änderungen versuchen zu reagieren. Daher hatte man den Entwicklungsschritt mit Bahnverlängerung und Betriebszeitenerweiterung offen und transparent vorgelegt um ein Maximalszenario für den Standort zu umreißen. Ich persönlich gehen davon aus, dass dies nicht realiatsisch umzusetzen sein wird (insbes. auf die Kosten und darauf bezogen, dass siehe Frankfurt bei einem nennenswerten Ausbau der Infrastruktur bereits in der Planung u.U. an anderer Stelle (Betriebszeit) eingeschränkt wird), weshalb ja auch die deutlich günstigere Variante mit den 2300m nachgeschoben wurde, mit der man (so denn sie denn überhaupt einmal kommen sollte) in meinen Augen auf lange Sicht ganz gut leben könnte. Das ist aber nur meine persönliche Meinung dazu. Dass sich Mitarbeiter kritisch äußern, kann durchaus der Fall sein, obwohl ich das persönlich noch nicht vernommen habe (und mir laufen da schon einige über den Weg). Ich kann mir aber insbesondere durchaus vorstellen, dass einige ungern regelmäßig eine Stunde später abends nach Hause kommen wollen.
Bei der Wirtschaft allgemein (und das nicht auf Flughäfen bezogen, die stehen nur exemplarisch für viele weitere Beispiele) sollten wir hier in Deutschland eigentlich ziemlich besorgt sein. Und zwar in erster Linie in Bezug auf die grassierende Technikfeindlichkeit in unserem Lande, die z.B. verhindert, dass eine alte Kraftwerksgeneration durch eine moderne für die nächsten 40 Jahre ersetzt werden muss (die meisten unserer Kraftwerke befinden sich im letzten Lebensdauerdrittel), bis man die Energieversorgung weitestgehend auf Regenerative Energiequellen umstellen kann (uns selbst dies ist bis 2050 in meinen Augen sehr sportlich gedacht). Aber gegen Kraftwerksneubauten wird geklagt, gegen Hochspannungsmasten, gegen fast alles mögliche, so dass viele der großen Unternehmen schon angekündigt haben, dass solche Projekte (insbes. teure Kraftwerksbauten) in Deutschland nicht mehr wirtschaftlich plan- und durchführbar sind und man deshalb in Zukunft im Ausland investieren wird, hier nicht mehr.
@aviation-fan: Mit einer Ausnahmegenehmigung ginge das. Da müssen allerdings auch wieder gewisse Rahmenbedingungen erfüllt sein (kurzfristig unvorhergesehene höhere Gewalt wie extreme Wetterbedingungen, Lotsenstreik, etc.) Wir hatten auch schon mal eine AB 9666 nach PMI die abends noch bis 22:20h starten durfte, eben wegen solch widriger Umstände. Mit einer Betriebszeitenerweiterung wäre das gar kein Problem gewesen, da hätte Wizz bis vor 22:30h starten können, mit Verspätungsregel sogar bis vor 23h. Ich sehe die Sache mit der Wizz ähnlich wie Luftikus, eine Minute ist unverhältnismäßig im Gesamtzusammenhang. Wenn man es definitiv nicht schaffen kann, den Flieger rechtzeitig abzufertigen, muss man ausweichen. (ist in der Zwischenzeit zwar schon beantwortet worden, aber das lösche ich jetzt nicht mehr...)
Zitat von AndreasBei der Wirtschaft allgemein (und das nicht auf Flughäfen bezogen, die stehen nur exemplarisch für viele weitere Beispiele) sollten wir hier in Deutschland eigentlich ziemlich besorgt sein.
Amen. Das ist das, was ich eig sagen wollte, aber du hast es in diesem Abschnitt deutlich besser getroffen als ich! Die SGF ist nur eine von Vielen in diesem Land, und es nervt nur noch. Egal wo man ist und was man macht, es gibt immer Leute die gegen Alles und Jeden meckern. Als ob wir in diesem Land keine anderen Probleme hätten, als wenn ein Flugzeug 60 Sek. zu spät starten....und ich glaube jeder in diesem Forum weiss was hier wieder los gewesen wäre seitens der SGF, wenn die WIZZ gestern abend noch gestartet wäre....
Zitat von E127Tu-154M kann jetzt sein Sündenbock-Register erweitern. Es ist nicht nur die SGF, die solche Dinge benennt.
Und somit, lieber E127, bist du wieder nicht besser als ich! Du hast bisher auf Kritik an dir oder der SGF ebenso "leidenschaftlich" reagiert wie Gerhard und ich. Dass du dich nun in der Diskussion mit Gerhard und mir als Opfer der ach so engstirnigen Flughafenbefürworter darstellst, finde ich ehrlich gesagt schon relativ arm, die SGF nimmt ja bekanntlich auch kein Blatt vor den Mund. Wenn du hier auch von mir respektiert werden willst, solltest auch du deine herablassende Art mal abstellen.
Dass die Mehrheit hier im Forum dich und andere SGF-Mitleser duldet muss ich wohl akzeptieren, so ganz nachvollziehen kann ich es ehrlich gesagt nicht. In den letzten 10 Jahren gab es von Seiten der SGF keine Annäherung an den Flughafen und die Befürworter, und du bist nicht der erste SGFler der sich hier in dieses Forum verirrt. Ich glaube auch nicht dass sich jetzt auf einmal daran was ändert (das zeigt mir im übrigens auch diese Diskussion jetzt hier wieder), aber ich lasse mich natürlich gerne vom Gegenteil überzeugen.
Ich werde mir diesen Topic zwar ansehen, aber keinen Kommentar mehr dazu abgeben. Es ist zwar in Foren üblich, dass man sich mit "du" anredet, davon distanziere ich mich aber bei den Usern der SGF. Das war es hier von mir!
@Andreas Zustimmung, wenn Du sagts, die Luftfahrt ist eine dynamische Branche. Aber auch hier muß man wieder differenzieren. Während in FRA diese Nachfrage offensichtlich an natürliche Grenzen stößt, so frage ich mich in Dortmund, warum - salopp formuliert - die vermeintliche Dynamik erkauft werden muss und keine höhere Gebühren genommen werden. Und das Problem des Dortmund Airports ist nur nebensächlich die SGF, sondern die Einnahmeseite in der GuV. Selbst diejeingen, die für die IHK schöne Gutachten schreiben, sagen, wenn keine anderen Ohren mithören, dass die Betriebszeiten und die Bahnlänge das geringste Problem ist. Und: Die Dynamik der Luftfahrt... ist auch ein Argument in Kassel... Und eines dieser Probleme ist, dass auch Dortmund ein kleines Griechenland ist und dass in nicht allzu langer Zeit die Frage lautet: was kann ich mir in dieser Stadt noch leisten? Schulden sind leider kein Wettbewerbsvorteil
@howitowner Die Formulierung des OVG ist sehr allgemein gehalten, so dass man den Gedanken, der dahinter steht, auch problemlos auf andere Flughaäfen übertragen kann.
@Tu 154M Du irrst. Ich habe beispielsweise mich niemals über die Anzahl der Flughafenmitarbeiter (weniger als 1600) herablassend geäußert. Leider ist es Tatsache, dass Du die wahren Probleme des FH ignorierts und die SGF zum Sündenbock machst. Und zu behaupten "wem es nicht passt, der soll wegzieghen" ist gerdezu unverschämt, vor allem auch deshalb, weil der größte Teil der Wohnbebauung bereits da war, als die Graspiste 1960 nach Wickede verpflanzt wurde. Ich habe übrigens - anders als Du die SGF - auch die Mitarbeiter des FH nicht als Egoisten bezeichnet, obwohl angesichts Deiner Worte das durchaus berechtigt wäre.
@Herr Ottmann Geht klar, Herr Ottmann. "Sie" ist auch o.k. Sorry für die Majestätsbeleidigung.
Zitat von E127 Die Formulierung des OVG ist sehr allgemein gehalten, so dass man den Gedanken, der dahinter steht, auch problemlos auf andere Flughaäfen übertragen kann.
Auf eine einfach gestellte Frage scheint es nicht möglich zu sein zu antworten, oder?? Nur Angemerkt: Die Formulierung des OVG ist weder allgemein noch übertragbar auf andere Flughäfen, sie ist schlicht und ergreifend eine Aussage zum § 48d, nicht mehr und nicht weniger. Und das ergibt sich aus den rechtlichen Bestimmungen zum Ablauf eines Verfahrens. Insofern zeigt sich das eine weitere Erörterung und Kommentare sinnlos sind.
Mir bestätigt dies aber die Ansicht und Einschätzung Ihrer Person. Ein Eindruck den Sie sie sich in der Kommentarfunktion bei derwesten erarbeitet haben. Sollte Ihnen bestimmt noch bekannt sein: ein mehr als herablassende Äüßerung zu meiner Person, ohne dass ich Sie oder andere persönlich in irgendeiner Weise angegriffen habe. Erst nach mehrfachen Aufforderungen, konnten Sie sich ja zu einer Entschuldigung bewegen. Nicht zu vergessen, Monate später haben Sie in der Kommentarfunktion diesselbe Aussage gegenüber Fr. Schare wiederholt. Soweit zum Umgang mit anderen und den nötigen Anstand und Respekt zu Personen die man nicht kennt.
Zitat von E127@Tu 154M Du irrst. Ich habe beispielsweise mich niemals über die Anzahl der Flughafenmitarbeiter (weniger als 1600) herablassend geäußert. Leider ist es Tatsache, dass Du die wahren Probleme des FH ignorierts und die SGF zum Sündenbock machst. Und zu behaupten "wem es nicht passt, der soll wegzieghen" ist gerdezu unverschämt, vor allem auch deshalb, weil der größte Teil der Wohnbebauung bereits da war, als die Graspiste 1960 nach Wickede verpflanzt wurde. Ich habe übrigens - anders als Du die SGF - auch die Mitarbeiter des FH nicht als Egoisten bezeichnet, obwohl angesichts Deiner Worte das durchaus berechtigt wäre.
Ich habe mich nicht herablassend über eure Mitgliederanzahl geäussert, ich habe ledeiglich festgestellt, dass 1600 Leute im Vergleich zu der Einwohnerzahl Dortmund, Unna und Umgebung ein "kleiner Haufen" ist, ich glaube nicht dass dies herablassend ist, es entspricht eher den Tatsachen.
Wann habe ich die Probleme den Flughafens verleugnet? Ich kann mich nicht dran erinnern auf dieses Thema eingegangen zu sein.
Meine Forderung, die Gegner, denen der Flughafen nicht passt, mögen doch bitte wegziehen ist gleichzusetzen mit eurer "Scheiss-egal"-Haltung gegenüber den Arbeitsplätzen, denn diese Menschen denen Arbeitsplätze wegfalllen müssten wohl auch wegziehen. Daher finde ich meine Forderung nicht herablassend, nur konsequent euren Forderungen gegenüber.
Dass du die Mitarbeiter des FH nicht als Egoisten bezeichnest ist deine Sache, ich bezeichne die Mitglieder der SGF als Egoisten, dazu stehe ich. Und deine Art und Weise hier im Forum bestätigt mich in meiner Meinung.
Ich wohne im An- und Abflugbereich des Flughafen Köln/Bonn, es ist ja durchaus bekannt was hier nachts los ist, eine ein voll beladener MD-11 oder 747-Frachter ist lautstärketechnisch nicht zu vergleichen mit dem was in DTM fliegt, ich würde niemals auf die Idee kommen mich darüber zu beschweren, und das tun hier in Köln auch nicht viele. Aber ihr in DTM, dem kleinen Provinzflughafen auf dem nun wirklich nicht viel los ist, ihr macht einen Weltuntergang aus jeder Kleinigkeit die euch nicht passt, das ist lächerlich.
Natürlich schreibt der FH tiefrote Zahlen, das ist bestimmt nicht allein eure Schuld, aber ihr tragt die Hauptschuld daran dass sich hier nichts ändern kann, weil ihr alles blockiert was den FH voranbringen könnte.
@howitowner Die Aussage ist sehr wohl allgemein gehalten und übertragbar. Einfache Frage konkret beantwortet! Kann ja auch sein, dass Sie Jurist sind und ich Ökonom und da zwei unterschiedliche Sichtweisen aufeinandertreffen.... Werden Sie bitte konkret mit "der herablassenden Äußerung zu Ihrer Person" Frau Schare???? Was hat die damit zu tun? Sie sprechen in Rätseln.
@Tu-254M "kleiner Haufen" ? Neeein, gar nicht herablassend. Wieviel Mitarbeiter arbeiten am FH? Bitte jetzt nicht mit indirekten und induzierten Mitarbeitern kommen!
Zitat von E127@Andreas Während in FRA diese Nachfrage offensichtlich an natürliche Grenzen stößt, so frage ich mich in Dortmund, warum - salopp formuliert - die vermeintliche Dynamik erkauft werden muss und keine höhere Gebühren genommen werden.
Der Ausbau des Flughafens DTM auf die jetztige Ausbaustufe war eben jener natürlichen Grenze der alten Infrastruktur geschuldet. Es ist einfach zu sagen, klar, nehmt doch einfach höhere Gebühren, das würde man seitens des Airports gerne, jedoch steht man vor einem kleinen Problem: Der Markt hat sich so stark geändert, dass man Gebühren, wie aus der Zeit der RFG/Eurowings, nicht mehr nehmen kann. Die LH hatte Eurowings geschluckt und sich somit einer Konkurrenz entledigt, mit den bekannten Folgen. Dies in Einklang mit dem großen Konkurrenten am Rhein, bei dem mich mal wirklich interessieren würde, ob bzw. mit mit welchen Tricks hinter den Kulissen er verhindert, dass die anderen Airports in NRW den Anteil vom Kuchen abbekommen, mit dem sie auch gut wirtschaften und etwas für ihr Einzugsgebiet bieten können. Und dann steht der Geschäftsmann vor dem Dilemma, an welchem Punkt links und rechts des Minimums der Kostenkurve er sich aufhalten möchte. Etwas weniger Miese (wenn überhaupt, da die Infrastruktur mit und ohne Passagiere kostet), aber dafür kaum noch Fluggäste, nahezu keine Parkeinnahmen, Miteinnahmen (Autovermieter, Gastronomie, etc.) führen zu einer Abwärtsspirale, da auch der Bekanntheitsgrad des Standortes weiter sinkt. Anders herum hat man vllt. den gleichen bilanziellen Negativertrag, aber aufgrund der umgekehrten Voraussetzungen (mehr Passagiere, Parkgebühren, Mieteinnahmen, Bekanntheitsgrad, etc.) immer die Chance, sich in Zukunft bilanziell zu verbessern. Oder anders ausgedrückt hätten wir hier seit langem die Verhältnisse, wie sie Paderborn derzeit erleben muss (im Winter nur München, und außer zwei Flieger gen Süden nichts; im Sommer München und sonst nur touristische Linie) mit einer deutlich teureren, weil im Vergleich nicht weitestgehen abbezahlten Infrastruktur. Und das wäre natürlich auch wieder ein Stein des Anstoßes, weil ein hauptsächlicher Betrieb mit Urlaubsflügen ja auch verwerflich sein soll und die Spirale dann immer weiter nach unten geht, weil der Bekanntheitsgrad sinkt. Ich kann aber einem Obsthändler nicht vorschreiben, dass er weiter Birnen verkaufen soll, obwohl die sich im Vergleich zu Äpfeln nicht mehr verkaufen lassen.
ZitatUnd das Problem des Dortmund Airports ist nur nebensächlich die SGF, sondern die Einnahmeseite in der GuV. Selbst diejeingen, die für die IHK schöne Gutachten schreiben, sagen, wenn keine anderen Ohren mithören, dass die Betriebszeiten und die Bahnlänge das geringste Problem ist.
Es gibt nur leider kein Patentrezept, von dem man sagen kann, wie man bestenfalls Erfolg hat. Wenn man es hätte, würde man es auch anwenden. Im Hauruck-Verfahren geht das jedenfalls nicht , damit würde man auf den Schlag nahezu alle Kunden verlieren. Auch die Airlines sind sich bewusst, dass die Flughäfen ihren Anteil bekommen müssen, schließlich ist man aufeinander angewiesen. Aber da mahlen die Mühlen nicht so schnell, wie man es gerne hätte. Interessanterweise denkt man selbst am FMO über LCC's nach, weil man weiß, dass man nach dem AB-Rückzug auf Dauer in die Abwärtsspirale rutschen wird. Bei uns hat man sich damals sicherlich genau so dagegen gestemmt und irgendwann entschieden, dass man den risikoreichen Schritt gehen muss.
ZitatUnd: Die Dynamik der Luftfahrt... ist auch ein Argument in Kassel...
Schon mal gelesen, mit welchen Passagierprognosen in Kassel der Ausbau begründet wird? Das in Verbindung mit den Gesamtkosten der Infrastruktur ist ein deutlich schlechteres Verhältnis als bei uns. Und darüber hinaus darf man nicht vergessen, dass dort das Land den Ausbau schultert, wäre schön wenns hier so gewesen wäre, dann stünden wird deutlich besser da.
ZitatUnd eines dieser Probleme ist, dass auch Dortmund ein kleines Griechenland ist und dass in nicht allzu langer Zeit die Frage lautet: was kann ich mir in dieser Stadt noch leisten? Schulden sind leider kein Wettbewerbsvorteil
Ein Griechenland werden wir bekommen, wenn unserer Wirtschaft in Zukunft immer mehr Knüppel zwischen die Beine geworfen werden. China schläft nicht (die lernen verdammt schnell, schneller, als einem jeden von uns lieb sein kann) und wenn wir nicht aufpassen, werden die uns technologisch überrollen. Das ist etwas, was niemand wahr haben will, aber es ist eine Tatsache die gerne unter den Tisch gekehrt wird. Griechenland krankt an einem wenig entwickelten Binnenmarkt, plus kaum vorhandener Exportwirtschaft (mit Ölivenöl und Schnaps kommt man nunmal nicht über die Runden), plus Steuerschlupflöchern, wo ein Schweizer Käse noch vergleichsweise gut da steht, plus eines völlig überzogenen Beamtenapparates, der mehr kostet, als er nützt.
Und wenn wir uns in Dortmund fragen sollen, was wir uns in Zukunft noch leisten können/wollen, dann müssten wir auch dem ÖPNV mit seinen 50-60 Mio. EUR im Jahr (aufgrund der Stadtbahnanlagen in Zukunft eher mehr) ersatzlos streichen und die Bürger auf's Fahrrad schicken. Theater, Schauspielhaus, Konzerthaus, Museen; 30 Mio. EUR, zu teuer, schließen, soll der Bürger doch vor dem Propaganda-Verblödungs-TV versauern. Wollen wir das? Wer A sagt, der muss auch B sagen...
Zitat von Tu-154MDie SGF ist nur eine von Vielen in diesem Land, und es nervt nur noch. Egal wo man ist und was man macht, es gibt immer Leute die gegen Alles und Jeden meckern.
Das liegt meiner Meinung nach daran, dass es uns allen hier noch viel zu gut geht. Was hat man denn zu befürchten? Wird man arbeitslos, fängt einen der Staat auf und auch wenn es einige nicht wahr haben wollen, kann man davon gut über die Runden kommen. Man kann nur nicht erwarten, dass man den selben Lebensstandard wie vorher halten kann (so denn man nicht nur mit 1000 EUR netto nach Hause kommt; da ist man selbst mit Hartz IV besser dran; ich bewundere die Leute, die trotzdem für so wenig Geld arbeiten gehen, um dem Staat nicht zur Last zu fallen). Und die meisten derzeitigen Ruheständler brauchen auch noch nichts zu fürchten. Selbst wenn das Einkommen etwas wenig erscheint, kann man sich auch noch z.B. an der Supermarktkasse beim Autovermieter, etc. was dazu verdienen. So abgesichert hat man genügend Zeit, sich über andere Dinge zu beschweren.
ZitatAls ob wir in diesem Land keine anderen Probleme hätten, als wenn ein Flugzeug 60 Sek. zu spät starten....und ich glaube jeder in diesem Forum weiss was hier wieder los gewesen wäre seitens der SGF, wenn die WIZZ gestern abend noch gestartet wäre....
Ich vermute, dass dies wieder völlig überzogen instrumentalisiert worden wäre.
Zitat von E127 @Tu-254M "kleiner Haufen" ? Neeein, gar nicht herablassend.
Und wenn wir alle nicht andauernd auf solchen kleinkarierten Spitzfindigkeiten herumhacken würden, könnten wir wesentlich sachlicher miteinander umgehen... TAUSCHT DAS PER PN AUS!
@Andreas Der ÖPNV ist allerdings echte Daseinsvorsorge, der Flughafen nicht. Wenn die Frage im Raum stünde, ÖPNV oder Flughafen, würde es keine Diskussionen geben. Der ÖPNV dient dem tagtäglichen Funktionieren der Stadt, der Flughafen nicht. Klar, wenn man es sich leisten kann, ist es nett, einen Flughafen zu haben, aber ein Muss ist er hier nicht. Sonst läge der Fall auch nicht in Brüssel.
Zitat von AndreasDas liegt meiner Meinung nach daran, dass es uns allen hier noch viel zu gut geht....
Ja, vollkommen richtig, aber ich möchte eig. nicht warten bis es zu spät ist. Die SGF gibt erst Ruhe, wenn der Flughafen geschlossen wurde. Klar würde das niemand von denen jetzt so sagen, aber jeder der das Treiben die letzten Jahren verfolgt, dem sollte es klar sein. Erst wollen sie dies verhindern, haben die es geschafft, finden die das Nächste, was es zu bemängelt gilt, und so weiter, und so fort.
Wir sollten uns wirklich mal überlegen ob es nicht sinnvoller wäre die SGFler hier auszuschliessen, ich weiss, wollt ihr nicht, aber was hat das Auftreten von E127 hier bewirkt, nur Ärger. Und das liegt nicht nur an Gerhard und mir. Von E127 kommt eig. nur Kontraproduktives, wirklich eingehen tut er auf unsere Argumente nicht, er sucht wenn nur nach neuen Schlumpflöchern um sich rauszureden. Indem ihr die SGF auch hier zu Wort kommen lasst, fühlen die sich mal wieder wichtiger als sie sind.
Diese Leute wie die SGF (mit nicht zu verachtender Unterstützung der vorallen grünen Politiker) bewirken nur eins, sie machen unser Land kaputt. Flugzeuge werden immer fliegen, das werden sie nicht verhindern, aber was sie schaffen ist den deutschen Unternehmen zu schaden und die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Fluggesellschaften und Flughäfen zu verringern. Dies wiederrum stärkt die ausländischen Unternehmen, und dies führt dazu, dass die Arbeitsplätze in Deutschland weniger werden und ins Ausland verlagert werden. Ich arbeite in der Fliegerei, glaube mir, die Lage ist schon jetzt nicht mehr schön. Schon jetzt gibt es kaum noch neue Jobs die nicht mit Leiharbeit und geringen Löhnen zu tun haben, selbst die gute alte Lufthansa baut hier in Deutschland Stellen ab und verlagert die Wartung der Flugzeuge nach China (guckt doch selbst mal in die Stellenanzeigen für Fluggerätmechaniker wenn ihr es nicht glaubt), und wenn jetzt noch Nachtflugverbote, der Emissionshandel etc pp. dazu kommt wird sich die Lage weiter verschlechtern....vielleicht sehe ich das auch etwas zu schwarz, aber die Aussicht auf eine rot-grüne Regierung in naher Zukunft wird die Lage bestimmt nicht verbessern. Und die Fliegerei ist da nur eine Branche von vielen.
@Tu-154M Jau, hau mal weiter Deine Stammtischsprüche gegen SGF, Grüne usw. raus. Vergessen hast Du noch diverse Luftfahrexperten, auch namhafte Unternehmer aus Dortmund (z.B. Herr Schulte), diverse Politmagazine, die Deutsche Bank, zahlreiche Wirtschaftswissenschaftler, die EU-Kommission, Bund der Steuerzahler usw. usw. Die ganze Achse des Bösen halt, die Eure Arbeitsplätze vernichten will. Wir machen Euer Land kaputt, ist klar... Ich bemühe mich im Regelfall, mit Sachargumenten zu überzeugen, auch in meinen Leserbriefen. Dazu bekommen ich auch Zustimmung von Leuten, die nicht in der SGF sind. Allerdings muß ich mich so dumm von Dir anpöbeln lassen. Deswegen ist dies definitiv mein letzter Beitrag. Leider hat sich mein Statement zu Beginn bestätigt, dass ich mir hier verbale Prügel einholen werde. Dann bleibt mal schön unter Euch und haltet Euer Forum sauber! Vor allem Du und Herr Ottmann werden schon dafür sorgen.
Das erinnert mich jetzt sehr an den Moderatorkollegen aus MUC, der auch leicht über Ziel hinausschoss. Ich kann verstehen, dass von Gerhards Seite sehr viel Emotionen drin sind. Es geht hier schlicht und ergreifend um seinen Lebensunterhalt, aber wollen wir uns deshalb auf das SGF-Niveau runterlasen und unsere Widersacher auch ausschimpfen und ausschließen? Zumal, wie wollt ihr SGF-Mitglieder ausschließen? Forum komplett abschotten und lesen kann nur noch wer einen Dienstausweis des Airports hat?
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