Dann is' ja nun Ruhe - eine echte Diskussion wollte ja eh nicht aufkommen, da hier einige von uns "emotional zu aufgeheizt" waren und E127 auf der anderen Seite ausser einigen Totschlagargumenten auch nicht soooo furchtbar viel zu bieten hatte - das hatte ich ihm auch schon so mitgeteilt. Aber er kam sich ja hier vor wie in China oder Nordkorea, weil ich ihn "ermahnt" habe. Au Mann - es hätte nur noch der Blockwart-Vergleich (Wikipedia hilft) gefehlt. Müssen wir (ich) schlimm sein. Vielleicht bewerbe ich mich mal bei Herrn Assad...
Nochmal: Hier wird keiner wegen einer anderen Meinung herausgeworfen - so schnell nicht. Auch, wenn es Leute gibt, die dies fordern. Solange man sich innerhalb der Forenregeln bewegt und sich eines halbwegs zivilen Tones bedient jedenfalls...
Es gab hier auch durchaus gute Ansätze von Leuten, die bereit waren, sich auf eine Diskussion einzulassen - dann eben nicht.
Ich kenne Luftfahrtforen, in denen wären User wie E127 sofort gelöscht worden, das würde ich hier gern noch anmerken!
Ich kann auch Leute wie Daniel (Tu154) verstehen, die schon länger in der Luftfahrtbranche arbeiten und wissen, wovon sie reden! Für solche Leute steht unter Umständen die Existenz auf dem Spiel. Und es ist auch völlig egal, ob an so einem Airport wie etwa Dortmund 3, 30 oder 3000 Arbeitsplätze gefährdet werden. Immer hängen an sowas Einzelschicksale oder Familien. Wer das nicht verstehen kann, der steht m. E. nicht wirklich im Leben und weiss nicht, was um ihn herum vorgeht, sorry.
Und - um irgenwelchen Totschlagargumenten vorzubeugen: Es ist mir völlig wurscht, ob das in anderen Wirtschaftszweigen auch so oder schlechter aussieht. Das ändert überhaupt und gar nichts, macht nichts besser oder schlechter! Das war nämlich einige Male genau die Argumentationsart von E127.
Die Masche, die Du hier abziehst/abgezogen hast, ist schon so alt, wie es Internetforen gibt. Um das zu erkennen, muss man nur etwas Erfahrung mibringen und wird ähnliche Fälle immer wieder finden, ich Liste mal auf:
1. Eine Person meldet sich in einem Forum an, in dem eine grundsätzlich andere Meinung vertreten wird, als die eigene. (so weit so gut, dass ist ja überhaupt nicht schlimm, denn es können durchaus sachliche Diskussionen dabei heraus kommen)
2. Diese Person wirft immer wieder Gegenargumente in den Raum, um auf sich aufmerksam zu machen. (dies bleibt natürlich auf Dauer nicht ohne Folgen weil die anderen Nutzer eine andere Meinung vertreten; manche werden sich davon provoziert fühlen, aber das gehört dazu, ist eingepreist sozusagen)
3. Die anderen Mitglieder des Forums versuchen, der anderen Person mit Argumenten darzulegen, warum sie ihre Meinung so vertreten, wie sie es tun (normal)
(und jetzt kommt die immer wiederkehrende Masche, die man tagtäglich überall finden kann...)
4. Die genannte Person geht kaum bis gar nicht auf Meinungen und teilweise schon gar nicht auf Gegenfragen ein (was natürlich von der Forengemeinde nicht gerne gesehen wird, denn eigentlich möchte man ja eine sachliche Diskussion führen) und pickt sich aus den Texten stattdessen fast nur die Rosinen heraus, die die eigene Argumentation untermauern sollen, oder versucht den Anderen das Wort im Mund herum zu drehen. (was natürlich Gegenreaktionen hervor ruft, denn ein Forum kostet schließlich Zeit und Zeit ist Geld und man möchte nicht für unsinnige Diskussionen Zeit verschwenden)
5. Die Person stellt sich als missverstanden und das Opfer hin, im Großen und Ganzen sind die anderen Schuld, weshalb man sein Mitwirken am Forum dann aufkündigt.
Diese Masche ist mittlerweile so plump, dass sie vermutlich schon Nachbars Katze nachmiauen kann (die sich übrigens von den startenden Flugzeugen auch nicht gestört fühlt, obwohl sie recht schreckhaft ist...).
Und damit komme ich zum Schlusswort: Wenn die SGF Wert darauf legt ernst genommen zu werden, dann ganz sicher nicht mit dieser Art und Weise.
SGF-Mitglieder sind hier für mich auch weiterhin willkommen, es sollte sich dabei aber bitte im Personen handeln, mit denen man auf Dauer vernünftig diskutieren kann. Und nicht welche, die andauernd Anderen das Wort im Mund herum zu drehen versuchen, um Unruhe zu stiften.
Zitat von E127@Andreas Der ÖPNV ist allerdings echte Daseinsvorsorge, der Flughafen nicht. Wenn die Frage im Raum stünde, ÖPNV oder Flughafen, würde es keine Diskussionen geben. Der ÖPNV dient dem tagtäglichen Funktionieren der Stadt, der Flughafen nicht. Klar, wenn man es sich leisten kann, ist es nett, einen Flughafen zu haben, aber ein Muss ist er hier nicht. Sonst läge der Fall auch nicht in Brüssel.
Der ÖPNV ist eine Daseinsvorsorge? Erzähl das mal den Leuten, die etwas außerhalb wohnen. Wer da aus dem Umland nach Dortmund möchte, ist entweder elend lang unterwegs, oder fährt gleich mit dem eigenen fahrbaren Untersatz. Innerhalb Dortmunds käme man auch bequem mit dem Elektrofahrrad ohne große Anstrengungen überall hin. Motorroller bzw. Motorräder oder Elektroroller statt Autos oder noch besser Fahrgemeinschaften würden unsere Straßen deutlich leerer machen und ältere Leute können sich kostengünstig ihre Einkäufe an die Haustür liefern lassen. Also hier bitte nicht das Märchen davon erzählen, dies sei eine Daseinsvorsorge. (Was übrigens nicht heißen soll, dass ich unser gut ausgebautes ÖPNV-Netz nicht sehr schätzen würde, so wie es ist)
Der Fall liegt vor allem auch deswegen in Brüssel, weil ein Dortmunder Bürger aus den Reihen der SGF (dessen Name in den Reihen gängig bekannt sein dürfte), diesen Stein ins Rollen brachte (Falls ich das falsch im Sinn haben sollte, lasse ich mich natürlich gerne verbessern). Soll nichts relativieren, früher oder später wäre das vermutlich so oder so in Brüssel gelandet, aber solche Menschen sind für mich alles, nur keine Lokalpatrioten.
Kurze Anmerkung meinerseits, bevor jemand was falsch versteht. Ich verteidige E127 nicht und bin auch absolut nicht auf seiner Seite. Ich hätte Gerhards Post auch aboslut nicht schlimm gefunden, ja sogar geliked, wie es so schön neudeutsch heißt, wenn ja wenn er kein Moderator wäre. Es ist bei dem Mod-Job m.M.n. die Undankbare Aufgabe für die anderen Mitglieder eine Art Vorbild zu sein. Wenn schon die Mods loslegen, ja was machen denn dann erst die normales User und vor allem was will man denen sagen? Ich darf, du aber nicht? In den meisten Foren geht es richtig ruppig zu. Auch weil die Mods die User nicht mehr im Griff haben. Demgegenüber herscht hier in diesem Forum ein freundlicher und respektvoller Umgangston. Ich fände es sehr schade, wenn wir diesen verlieren. @Howitowner, ich hoffe, ein von einer extra einberufenen Jury ausgestellter Mitgliedsausweis für dieses Forum reicht. So und sollten wir das erste Wochenende des Jahres mit schönem Spottingwetter genießen
Ich schließe mich 1:1 dokur an. Ohne jetzt genau auf die inhaltliche Ebene des Themas einzugehen, muss ich feststellen, dass hier die Mods (zumindest ein Mod) nicht immer unbedingt ihrer Vorbildfunktion gerecht wurden. Ich finde z.B. einige Äußerungen von Gerhard für einen Moderator unpassend. Ich kann verstehen, dass man bei persönlicher Betroffenheit so reagiert (würde ich vermutlich auch tun), aber als Mod sollte man sich dann vielleicht einfach zurückhalten und entweder sachlicher oder gar nichts schreiben, auch wenn es schwer fällt.
Zum Inhalt an sich: Kann gut sein, dass einige Argumente von E127 schlecht waren, ich habe ehrlich gesagt nicht das komplette Thema genau verfolgt, weil es mich ehrlich gesagt schlicht nicht interessiert (das ist nicht wertend gemeint, sondern nur meinem persönlichen Interesse geschuldet). Ich finde es aber zu einseitig und zu einfach, das alles einfach so abzutun oder bis ins Lächerliche zu kritisieren, ohne auch die Argumente der anderen Seite der Flughafenbefürworter mal ebenso kritisch zu hinterfragen und damit teils zu entkräften. Nur um Beispiele ohne Anspruch auf Vollständigkeit zu nennen: Es ist ja wohl normal, dass von den angeblichen 1600 SGF-Mitgliedern immer nur ein paar Dutzend irgendwo in Warnwesten auftauchen. Es ist bei allen Vereinen/Bürgerinitiativen usw. so, dass sich viele nicht oder nicht immer aktiv engagieren, sondern z.B. nur durch ihre Mitgliedsbeiträge den Zweck finanziell unterstützen wollen (das kann ich mir bei der SGF auch gut vorstellen) oder mal einmal im Jahr zur Versammlung kommen. Das also als Argument gegen die SGF zu nutzen, finde ich dann doch etwas übertrieben. Anderes Beispiel: Den Flughafen in seiner Wichtigkeit bzw. Notwendigkeit mit dem ÖPNV zu vergleichen. Sorry Andreas, aber das kannst du doch nicht ernst meinen, oder? Ein Flughafen ist gut, wenn man ihn sich leisten kann. Der ÖPNV ist in einem Land wie Deutschland, auch in seiner sozialen Funktion, besonders jungen, alten oder armen Leuten Mobilität zu ermöglichen, Individualverkehr mit dem PKW gerade in Großstädten zu minimieren usw., extrem wichtig. Und das im Alltag, um zur Schule, Uni, Arbeit, zu einem Amt, zum Einkauf oder zum Arzt zu kommen. Das zeigt auch die lokale Begrenzung, weswegen eben jede Stadt ÖPNV braucht - das ist essentiell für das Funktionieren einer Stadt. Ein Flughafen, von dem aus man in den Urlaub startet, damit auf einen Level zu stellen, ist schon (sorry) etwas lächerlich. Und im Gegensatz zu Flughäfen hat man beim ÖPNV nicht reichlich Alternativen im Umland. Als Dortmunder bringt mir z.B. auf dem Weg zum Arztbesuch die Kölner U-Bahn oder die Düsseldorfer Straßenbahn meist recht wenig, die entsprechenden Flughäfen auf dem Weg in den Urlaub oder zu Geschäftsterminen im Ausland aber vielleicht schon.
Auch ich muss dazu sagen, damit mich jetzt nicht alle für einen SGF-Befürworter halten, dass ich die Methoden und öffentlichen Äußerungen der SGF für hochgradig bedenklich halte und diese wohl teilweise dazu dienen sollen, den unwissenden Leser mit unlauteren Mitteln auf deren Seite zu ziehen. Man lese nur einmal die aktuelle Meldung auf der SGF-Homepage zum BVB-Flug. Wenn man den tatsächlichen Sachverhalt kennt, muss man nach der Lektüre vielleicht sicherheitshalber nochmal seinen Blutdruck messen... Das ist schon extrem verzerrend und reißerisch dargestellt, meiner Meinung nach schlicht unseriös, und kann beim informierten Leser zu akuten Wutausbrüchen führen. Umso mehr sollten wir hier im Forum darauf achten, nicht in die gleichen Methoden zu verfallen.
ZitatAnderes Beispiel: Den Flughafen in seiner Wichtigkeit bzw. Notwendigkeit mit dem ÖPNV zu vergleichen. Sorry Andreas, aber das kannst du doch nicht ernst meinen, oder?
Nein, so sollte das auch nicht verstanden werden, und war im Grundsatz auch nicht derart gemeint. Ich weiß, dass ich manche Dinge etwas "ungünstig" formuliere, was aber den Zweck verfolgt, dass die Leute etwas etwas weitsichtiger denken. Prinzipiell war der Vergleich als Antwort auf angeblich drohende griechische Verhältnisse aufgrund der Ausgabensituation bezogen. Man sollte immer im Hinterkopf behalten, dass es auch andere Einrichtungen unserer Stadt nicht gerade wenig (und vielfach mehr) Geld kosten, als der Flughafen. Und auch dort muss man sich Gedanken um mögliche Optimierungen machen, weil sonst in Zukunft die Finanzen aus dem Ruder laufen. Eine Sache, die man sich leider mit den teuren U-Bahn-Anlagen eingebrockt hat. Nach knapp 25 Jahren müssen da über viele viele Jahre mehr und mehr Geld hinein gesteckt werden, wo ich mich frage, ob man damals so weit gedacht hat, wo man in ferner Zukunft das Geld dafür einmal her nehmen wird. Ist nur jetzt nicht mehr zu ändern und man muss damit klar kommen.
Außerdem wollte ich darauf hinweisen, dass nur wir hier in einer Großstadt das Glück haben, von einem gut ausgebauten ÖPNV profitieren zu können. In vielen anderen Gebieten in Deutschland geht da nicht viel. Wenn man Glück hat, fährt vielleicht ein Bus ein Mal die Stunde, dann aber garantiert nicht da hin, wo man hin möchte/muss. Den Leuten in diesen zersiedelten kleinen Orten fernab der Großstädte bieten sich die Möglichkeiten, die wir als völlig normal betrachten, vielfach überhaupt nicht. Ärzte auf dem Land oder in einer kleinen "Stadt"? Dort gibt es (so denn möglich) Hausbesuche (von den wenigen überhaupt existenten Ärzten dort) und ansonsten muss man gucken, wie man zu einem Spezalisten kommt (oder zum Supermarkt, oder zur Schule oder, oder...). Dort bleibt nur der Individualverkehr in seinen vielfältigen Ausprägungen, wenn man am öffentlichen Leben teilhaben möchte.
Und um Missverständnissen vorzubeugen: Niemandem gefällt, dass der Flughafen derzeit um die 20 Mio € rote Zahlen im Jahr schreibt. Jeder würde dies lieber vorgestern als heute oder morgen ändern. Aber leider gibt es dafür nunmal kein Patentrezept, was man auf die schnelle anwenden könnte. Und Schließen wäre alleine in Anbetracht der geflossenen Investitionen (und der weiter bestehenden Kosten der Infrastruktur an sich) die schlechteste aller Lösungen. Denn in dem Falle wären alle Investitionen der Vergangenheit auf einen Schlag völlig unsinnig/unnütz geworden und man hätte das Geld damals genau so gut in einem alten Bergwerk versenken können. Genau wie viele andere Baustellen bin ich aber davon überzeugt, dass wir auch dieses Problem gemeistert bekommen. Nur bringt es da herzlich wenig, wenn einem da immer wieder Knüpel zwischen die Beine geworfen werden, die alleine schon den Versuch einer Verbesserung der Lage im Keim zu ersticken versuchen.
aviation-fan nichts für ungut, ein Diskussion setzt auch immer den Willen voraus vernüftig und sachlich miteinander umzugehen. Wir beide sind auch nicht immer einer Meinung, haben wir uns bisher dafür angefeindet? Wenn ich jemanden gezielt auf etwas anspreche, dann erwarte ich auch eine entsprechende Antwort, auch wenn es vielleicht unangenehm sein könnte. Das kann er nicht, er weicht dem aus und bringt sofort andere Gegenargumente! Von der eigentlichen Frage will er nichts mehr wissen. Mach Dir mal die Mühe und lies den Verlauf mal durch. Genau auch dem beliebten Argument ÖPNV, dieser ist keine Daseinsvorsorge, sondern kann Daseinsvorsorge sein! Dazu gibt es klare Abhandlungen, zum Teil werden die von Flughafengegnern als Argument herangezogen. Für mich ist und bleibt ein Flughafen Infrastruktur. Das die operativen Zahlen nicht ok sind kein Thema, aber ist das nur die Schuld der Airportleitung in DTM? Liegen die Wurzeln dieser Problematik nicht eher bei fast allen kleinen Flughäfen europaweit? Ich hab noch Abrechnungen, da hab ich im Regelfall über 800 DM für einen Flug Hin & Zurück nach Muc bezahlt(mit Probs, Highlight war dann mal nee BAe ), heute sind es im Schnitt um die 150 €. Flüge von und nach Nordamerika sind fast auf dem selben Level, dabei ist nicht mal die Inflation eingerechnet... Du kennst ja auch die Diskussion im FMO-Forum, Buhmann augenscheinlich die GL des FMO, zurecht oder nicht??
Warum basteln sich die SGFler kein eigenes Forum?? Da können sie sich doch dann austauschen...
Ich fand die Diskussion so interessant, dass ich mich spontan angemeldet habe. Ich fliege sehr viel, meistens ab DUS, selten ab DTM - das Angebot ist zu spärlich.
Zunächst einmal zu Gerhard: Wenn mein Job bedroht würde, würde ich noch ganz anders reagieren. Das kann ich absolut verstehen, das sollten auch die Vertreter der SGF so sehen: Fluglärm mag für sie schlimm sein, ohne Job und Geld ist alles noch viel schlimmer.
Was mich seit jeher irritiert und fasziniert: Wie kommt es, dass DTM die in meinen Augen bundesweit massivsten Flughafen-Gegner hat? Jetzt mal ganz ehrlich, liebe SGF-Mitglieder: Sie leben doch nicht in Frankfurt, wo im Minutentakt eine Maschine über Ihre Dächer donnert! Dortmund ist doch ein verschlafener Regionalflughafen!
Ich sehe das wirklich als Außenstehender: Ich kann manchmal nur den Kopf darüber schütteln, dass man generalstabsmäßig Leserbriefe schreibt, Foren überschwemmt und jede Sichtung auf Verstöße abklopft. Als jemand im medizinischen Bereich kann ich Ihnen versichern: Sie machen sich auch durch diesen Stress krank! Es ist alles andere als gut für das Wohlbefinden, auf jedes Flugzeug mit dieser Form von Attacke zu reagieren.
Ja, ich glaube Ihnen, dass Sie der Fluglärm stört. Der macht auch unter bestimmten Umständen krank. Aber: Die Energie Ihres Körpers, die Sie mit Ihren Aktionen verpulvern, schadet Ihnen um ein Vielfaches mehr. Sie glauben doch nicht wirklich, dass die Welt untergeht oder Ihre Gesundheit leidet, sollten einmal Flugzeuge bis 23 Uhr landet dürfen, oder sollte man ein BVB-Flieger verspätet landen?
Ich würde Ihnen etwas empfehlen: Tauschen Sie sich weiter hier mit den Spottern aus und nähern Sie sich an. Vielleicht treffen Sie sich auch einmal persönlich.
Es gibt nun einmal gute Gründe dafür, den Flughafen eine Stunde länger zu betreiben. Das wird auch kommen, egal wieviel Energie und Lebenszeit Sie dagegen verschwenden. Dann wird es nur noch Schlimmer für Sie.
Sie sollten die, in meinen Augen, Verbissenheit ablegen. Suchen Sie einen Kompromiss und finden Sie dann Ihren innerne Frieden. Was könnte für Sie getan werden, wenn bis 23 Uhr gelandet werden dürfte? Schallschutz? Ausgleichzahlungen? Andere Maßnahmen? Formulieren Sie realistische Ziele und einigen Sie sich.
Ich bin mir sehr sicher: Sie werden danach besser schlafen und leben als jetzt.
Ich musste das so einmal loswerden, ich denke das jedes Mal, wenn ich über DTM stolpere.
Ein abschliessender Kommentar von meiner Seite den ich jetzt doch mal äussern musste:
Wie einige von euch sicherlich schon gelesen haben hat Gerhard sein Mod-Amt aufgegeben, ich persönlich finde es sehr schade, dass es soweit gekommen ist. Innerlich wird sich E127 jetzt ins Fäustchen lachen, denn er hat genau das erreicht was er erreichen wollte: Ärger zu machen. Die ersten Postings des Users E127 haben mir schon gezeigt in welche Schublade man ihn einordnen muss.
Ich will jetzt hier nicht den grossen Moralapostel spielen, einige von euch kennen mich nun schon seit 10 Jahren und wissen dass ich eig. nicht so schlimm bin. Aber ich kenne inzwischen Leute wie E127, sicherlich sind die Wenigsten in der SGF so wie er, aber E127 gehört nunmal zum harten Kern der SGF ist ist wohl immer in der ersten Reihe dabei wenn es ums Meckern geht, das war schon klar bevor ich mich hier das erste Mal zu Wort gemeldet habe. Ich kann auch die verstehen, die sich erhoffen, man könnte auch mit dem Gegner ein gutes Gespräch führen, nur meine Erfahrung hat gezeigt dass es eben auch Menschen gibt, die sind so in ihrer Position festgefahren, da helfen Nettigkeiten nicht mehr, spätestens jetzt, am Ende dieses Diskussion hier, sollten alle das Gesicht von E127 erkannt haben.
Was ich eigentlich sagen will, ich bin sehr enttäuscht darüber wie hier mit Gerhard umgegangen wurde, nur weil er hier mal seine, in meinen Augen durchaus berichtigte, Meinung gesagt hat. Und ich finde nicht dass Gerhard hier Beleidungen oder Ähnliches, die diese Reaktion gerechtfertigt hätten, ausgesprochen hat, und da ist es völlig egal ob er nun Mod. war oder nicht, auch ein Mod. darf seine Meinung sagen!
Auch ein Grund, warum die ganzen Gruppen und Vereine in diesem Land wie die SGF, die gegen irgendwas sind, so erfolgreich sind, ist die Tatsache, dass die Menschen die dafür sind, es nicht schaffen sich auch mal für eine Sache einzusetzen. Gerhard hat dies endlich mal getan (natürlich tut er es schon viele Jahre jetzt), sich für etwas eingesetzt (und er war dabei weit Harmloser als wie viele Aktionen seitens der SGF), und was war nun der Dank dafür?
@ riga: Danke, sehr gut, das nenne ich mal einen vernünftigen und sachlich konstruktiven Beitrag!
@ Andreas:
ZitatNein, so sollte das auch nicht verstanden werden, und war im Grundsatz auch nicht derart gemeint. Ich weiß, dass ich manche Dinge etwas "ungünstig" formuliere, was aber den Zweck verfolgt, dass die Leute etwas etwas weitsichtiger denken. Prinzipiell war der Vergleich als Antwort auf angeblich drohende griechische Verhältnisse aufgrund der Ausgabensituation bezogen. Man sollte immer im Hinterkopf behalten, dass es auch andere Einrichtungen unserer Stadt nicht gerade wenig (und vielfach mehr) Geld kosten, als der Flughafen. Und auch dort muss man sich Gedanken um mögliche Optimierungen machen, weil sonst in Zukunft die Finanzen aus dem Ruder laufen. Eine Sache, die man sich leider mit den teuren U-Bahn-Anlagen eingebrockt hat. Nach knapp 25 Jahren müssen da über viele viele Jahre mehr und mehr Geld hinein gesteckt werden, wo ich mich frage, ob man damals so weit gedacht hat, wo man in ferner Zukunft das Geld dafür einmal her nehmen wird. Ist nur jetzt nicht mehr zu ändern und man muss damit klar kommen.
Alles klar, mit dieser Erklärung ist es nachvollziehbar. Dein ursprünglicher Satz klang so, als wolltest du die Notwendigkeit des Airports mit der des ÖPNV auf eine Stufe stellen (Zitat: "Und wenn wir uns in Dortmund fragen sollen, was wir uns in Zukunft noch leisten können/wollen, dann müssten wir auch dem ÖPNV mit seinen 50-60 Mio. EUR im Jahr (aufgrund der Stadtbahnanlagen in Zukunft eher mehr) ersatzlos streichen und die Bürger auf's Fahrrad schicken."). Da ich dich sonst immer mit vernünftigen Argumenten kenne, kamen da bei mir einige Fragezeichen auf.
ZitatUnd um Missverständnissen vorzubeugen: Niemandem gefällt, dass der Flughafen derzeit um die 20 Mio € rote Zahlen im Jahr schreibt. Jeder würde dies lieber vorgestern als heute oder morgen ändern. Aber leider gibt es dafür nunmal kein Patentrezept, was man auf die schnelle anwenden könnte. Und Schließen wäre alleine in Anbetracht der geflossenen Investitionen (und der weiter bestehenden Kosten der Infrastruktur an sich) die schlechteste aller Lösungen. Denn in dem Falle wären alle Investitionen der Vergangenheit auf einen Schlag völlig unsinnig/unnütz geworden und man hätte das Geld damals genau so gut in einem alten Bergwerk versenken können.
Richtig. Ich sehe da derzeit auch keine Möglichkeit, aus dieser verzwickten Situation rauszukommen. Im Gegenteil werden bei der jetzigen Entwicklung wahrscheinlich noch mehr kleinere Flughäfen in ähnliche Lagen kommen, leider.
@ Howitowner: Auch dir kann ich nur zustimmen. Und was die GL des FMO als Buhmann angeht, kann ich nur sagen, dass solche Buhmänner immer schnell ausgemacht zu sein scheinen, das ist mir aber viel zu kurz gegriffen. Da spielen auch die Rahmenbedingungen und Entwicklungen des Marktes, bei Airlines usw. eine große Rolle, auf die eine Flughafen-GL eben Null Einfluss nehmen kann, und natürlich im Spezialfall FMO auch die Vorgaben der Eigentümer/des Aufsichtsrates, der meiner Meinung nach seit Jahren schläft. Ansonsten schätze ich auch immer Diskussionen und wertvolle Informationen mit/von dir sehr und bin froh, dass man hier mit vielen Usern einen sachlichen Meinungsaustasch haben kann.
Ich kann Tu-154M insofern beipflichten, als dass Fluglärmgegner überdurchschnittlich wahrgenommen werden, weil sie besser organisiert sind als Flughafenbefürworter. Habt ihr überhaupt einen Verein? Wenn soll die Presse anrufen, wenn sie eine Stimme von der anderen Seite hören will? Weiß sie von Euch?
Aber ich halte den Austausch hier dennoch für eine gute Idee.
Und ich fände es nach wie vor hilfreich, wenn beide Gruppen mal an einem neutralen Ort aufeinandertreffen würden. Soll der eine dem anderen dann doch mal ins Gesicht sagen: Ist mir egal, wenn Du Deinen Job verlierst und in Hartz IV landest. Und soll der andere doch dann mal dem einen ins Gesicht sagen: Ist mir egal, wenn Du nachts nicht pennen kannst und Bluthochdruck hast.
Es sind ja auf beiden Seiten Menschen, die auf die ein oder anderen Art betroffen sind. Das "Bekriegen" funktioniert nur deshalb so gut, weil es der anonyme Flughafen und die anonyme SGF ist, beides sächlich.
Die Auseinandersetzung hat in meinen Augen auch ein Maß erreicht, die weit über die Problematik des Fluglärms hinausreicht. Hier scheinen einige eine Lebensaufgabe gefunden zu haben, was sehr schade ist, weil das Leben doch so viel mehr zu bieten hat. Und weil das noch viel mehr krank macht, aber da wiederhole ich mich. Ich fände auch den Gedanken gruselig, dass manche Menschen vielleicht mein Ableben mit Sekt begießen würden, genauso die Vorstellung, die Schließung eines Airports und den Verlust von Infrastruktur und Arbeitsplätzen zu feiern.
Ein Austausch von Angesicht zu Angesicht könnte dazu beitragen, die jeweils andere Seite weniger zu verletzen und eine vernünftige Lösung zu finden. Das kann aber auch scheitern.
Was Gerhard betrifft, den ich nicht kenne: Nun, da hat jemand wütend die Tür zugeknallt. Vielleicht mal ein paar Tage abwarten und nochmal sprechen?
Noch ein Nachtrag: Es macht in meinen Augen, wenig Sinn, darüber zu streiten, ob der Airport notwendig ist oder nicht. Er ist da. Und er wird da bleiben.
Vielleicht solltet ihr mal versuchen zu diskutieren, wie beide mit ihm leben können.
Hinweis an die SGF: Eine Schließung ist unrealistisch. Was stört wirklich und was kann abgestellt werden? Bitte realistisch bleiben und keine Sätze wie: "Jeder Jet macht mich krank." So etwas stimmt nämlich nicht. Zusatzfrage: Was wäre wirklich so schlimm an 3-4 Landungen bis 23 Uhr? Bitte nur ernsthafte Antworten.
Habe mich vor einiger Zeit hier im Forum angemeldet, weil hier eine sehr gute Diskussionsatmosphaere herrscht. Man kann hier Fragen stellen, zu denen man sehr gute Informationen und Antworten kriegt (z.B. von Howitowner), man kann gut gegensätzliche Standpunkte vertreten (wie z.B. mit aviation-fan) und sich trotzdem in einem anderen Thema ein paar gute Tipps geben. Ausserdem gibt es immer mal wieder unterhaltsame Themen und launige Kommentare (wie z.B. von Gerhard) die für mich das Salz in der Suppe sind und das ganze Forum auflockern. Wenn nun Typen wie E127 diese Forenkultur ausnutzen und das wie von Andreas weiter oben beschrieben als Masche betreiben, dann denke ich kann man die getrost vor die Forentuer setzen, bevor sie grobe Schäden hinterlassen wie jetzt hier. Der Typ kehrt doch jetzt sowieso als Held zu seiner Herde zurück und erzählt, wie intolerant dieses Forum doch ist. Ich persönlich fände es deshalb schade, wenn Gerhard als Mod. in den Sack haut. Das gibt Typen wie E-605 doch nur Auftrieb.
Hallo zusammen! Zunächst mal danke für die vielen Kommentare zu meiner Entscheidung. Es freut mich, dass einige von euch das mit Bedauern sehen. Ich will dann auch mal erklären, warum mich dazu entschlossen habe. Die letzen Tage verliefen ja - nein, der BVB ist nicht schuld - sehr hektisch. Eine Spätlandung genehmigt von Münster und eine Diskussion, die dann völlig aus dem Ruder lief. Eine meine Charaktereigenschaften ist nun mal klare Kante. Die mache ich dann auch in Worten deutlich, ohne jemanden zu beleidigen. Mit Sicherheit auch sehr viel Emotionen, die ich aber nicht für schädlich halte. Zwischen den Zeilen kam mir aber ein heftiger Wind entgegen, egal ob nun Modi oder Forenuser, mahnten zur Mäßigung und Nüchternheit. Das ist nicht mein Naturell und das ändere ich auch nicht. Ebenfalls habe ich angefragt, wo das hinführen soll. Ich war nicht bereit, den "Wachhund" zu geben, falls doch einige zu persönlich werden. Du A...loch oder ähnliche Dinge sind schnell mal raus, gerade wenn man Emotionen hat. Ich bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass so was gekommen wäre und eine Anzeige deswegen will doch niemand. Meinen Rückzieher habe ich gemacht, um dem guten Ruf des Forums nicht zu schaden. Wenn schon aus eigenen Reihen der Finger auf einen gerichtet ist, was ist dann erst mit den anderen Foren, deren User auch hier entweder angemeldet sind oder als Gast mitlesen. Da konnte ich nur die Notbremse ziehen. Es hat nichts damit zu tun, dass ich beleidigt die Tür zugeschlagen habe. Dieser Entschluss kam in einer Stunde der Muße und ist wohl überlegt. Es ist aber auch weitblickend auf die eigene Gesundheit gerichtet. Jeder von euch weiß, welche Auswirkungen Stress haben kann. Durch meine Emotionen folgt für mich Stress und einen Erfolg will ich der SGF nicht gönnen. Dass ich durch sie am Infarkt zu Grunde gehe. In diesem Sinne noch mal danke, es hat mir Spaß gemacht!
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