08.04.15 N24 2305-0000 A380 - Explosion über den Wolken
Nur wenige Piloten sind fähig, die größte und komplexeste Passagiermaschine der Geschichte zu steuern: den A380. Als im Jahr 2010 ein Triebwerk Feuer fing und mehrere Systeme ausfielen, stand die erfahrene Crew plötzlich vor ihrer größten Herausforderung. Selbst nachdem der Flieger erfolgreich gelandet war, schien die Gefahr längst nicht gebannt zu sein. Worin lag die Schwäche des legendären Flugzeuges? Der Kapitän und weitere Besatzungsmitglieder berichten von ihrer Mission.
16.04.15 WDR 1345-1415 Der Absturz: Die Trauer bleibt. Vergeht die Angst?
Der Gedenkgottesdienst im Kölner Dom am 17. April wird dem kollektiven Entsetzen über den Absturz von Germanwings-Flug 4U9525 noch einmal Ausdruck verleihen. Der staatliche Trauerakt markiert den vorläufigen Höhepunkt bei der Verarbeitung eines Ereignisses, dessen Folgen in der Geschichte der deutschen Luftfahrt noch lange spürbar bleiben werden. Neben der Einarbeitung des aktuellen Ermittlungsstandes zum Absturz wird sich die Dokumentation mit den Fragen befassen, die Deutschland nach der Katastrophe bewegen: Hätte man das Unglück verhindern können? Und wenn ja, wie?
Inmitten der Trauer um die Opfer der Katastrophe wirken viele Vorschläge fast aktionistisch. Politiker und Experten fordern mehr Kontrollen bei den Piloten, Fluggesellschaften ziehen hektisch Konsequenzen. Intensivere und vor allem regelmäßige psychologische Tests sollen demnächst die Piloten begleiten. Aber wird so das Fliegen sicherer? Und was ist der Preis für den Wunsch nach absoluter Sicherheit, die es ohnehin nicht geben kann.
Nicht nur Experten in Deutschland diskutieren, wer die seelische Gesundheit und Einsatzfähigkeit eines Piloten nach einer therapierten Lebenskrise beurteilen kann. Wird ein Pilot überhaupt einen Therapeuten aufsuchen, wenn er weiß, dass er dann auf den Prüfstand gerät? Sollen ab jetzt auch Lokführer, Busfahrer, Angestellte von Atomkraftwerken, Pfleger, Ärzte - alle die Verantwortung für andere Menschen tragen - künftig Psychotests absolvieren?
Gefragt wird auch, ob die Technik diesen Absturz hätte verhindern müssen. Wie kann es sein, dass ein Bordcomputer nicht reagiert, wenn das Flugzeug gegen einen Berg gesteuert wird? Computer haben das Fliegen sicherer gemacht. Doch schon seit längerem warnen Experten davor, den Faktor Mensch in Sicherheitsfragen zu unterschätzen.
Mehr als drei Wochen nach der Katastrophe stellt der Film auch die Frage nach der Rolle der Medien und ihren Grenzüberschreitungen. Wie kaum ein Ereignis in letzter Zeit hat die Berichterstattung über die Katastrophe auch scharfe Kritik hervorgerufen. Viele frühe Spekulationen über den Hintergrund des Absturzes und das Leben des Co-Piloten und seiner Angehörigen erschien unangemessen.
Und wie steht es um die Angehörigen der Opfer? Haben die Medien Mitgefühl und Trauer der Bevölkerung respektvoll und angemessen transportiert? Was kann ihnen in ihrer schweren Situation helfen?
Supermacht Sowjetunion blamiert: Der 19-jährige Mathias Rust aus Wedel bei Hamburg landete am 28. Mai 1987 mit seiner einmotorigen Cessna 172 unmittelbar neben dem Roten Platz in Moskau. Niemand hatte ihn aufgehalten während seines mehrstündigen Flugs über sowjetisches Gebiet. Die sowjetische Luftabwehr, bis dahin als unüberwindbar eingestuft, muss Hohn und Spott über sich ergehen lassen. Tausende von Raketen, moderne Radaranlagen und Flugabwehrsysteme, ausgehebelt von einem Sportflieger, einem Friedensboten, der mit seinem Flug eine Brücke zwischen Ost und West schlagen will.
Die Flugaffäre wird zur Staatsaffäre, der Verteidigungsminister muss gehen, ranghohe Offiziere folgen. Der junge deutsche Pilot wollte mit seinem tollkühnen Flug Bewegung in die festgefahrenen Abrüstungsgespräche bringen, den Frieden zwischen Ost und West befördern. Sein Vorbild war der Sciencefiction-Held Perry Rhodan, der einsame Weltenretter. Tatsächlich beförderte sein Husarenflug die Perestroika, wenn auch anders als gedacht.
Michail Gorbatschow, außenpolitisch empört, hat innenpolitisch endlich Luft, die Rüstungskosten zu drücken, aus Afghanistan abzuziehen und die Satellitenstaaten in die Selbstständigkeit zu entlassen. Das blamable Versagen der Militärs, der Widersacher Gorbatschows, dient diesem als willkommener Anlass für die politische Entmachtung der Hardliner. Unter ihnen sind auch Offiziere, die mit der "Schande" nicht fertig werden und sich das Leben nehmen.
Der Auslöser des Ganzen wird zum Medienstar. Die "New York Times" und die "Washington Post" feiern Mathias Rust unisono als "daredevil pilot", als Teufelsflieger. Die Presse hierzulande titelt "Der tolle Mathias!", die DDR-Zeitung "Neues Deutschland" dagegen spricht abwertend vom "Fall des Luftraumverletzers Rust". Der "Spiegel" sieht die Aktion als "beispiellose Kränkung der großen Sowjetmacht und ihrer waffenstarrenden Wehrhaftigkeit, aber auch als eine Persiflage auf den westöstlichen Wahn, sich mit sündhaft teurer hochgezüchteter Technik Sicherheit kaufen zu können".
25 Jahre später sprach Mathias Rust exklusiv für die ARD-Dokumentation erstmals ausführlich über seinen Flug, seine Motive und die anschließende Haft im Moskauer Gefängnis. Der "Überflieger" von einst, das zeigt dieser ebenso unterhaltsame wie lehrreiche Film, ist noch immer eine schillernde Persönlichkeit. Filmautorin Gabriele Denecke begibt sich auf eine ganz besondere Zeitreise zu den Orten und den Leuten, die damals politisch, militärisch oder journalistisch betroffen waren.
Der damalige deutsche Außenminister Hans-Dietrich Genscher erinnert sich an die Reaktion in Bonn, und der Schriftsteller Wladimir Kaminer, der damals als Soldat vor Moskau stationiert war, erklärt, wie Rust ihnen entkam, und sagt: "Eigentlich hätte ich ihn abschießen müssen." Zu Wort kommen außerdem die damalige ARD-Korrespondentin in Moskau, Gabriele Krone-Schmalz, geschasste sowjetische Generäle und BND-Chef Hans-Georg Wieck. Der "Kremlflieger" Mathias Rust selbst sagt heute: "Wenn ich gewusst hätte, was sich daraus entwickelt, ich würde es nicht noch mal wagen. Das muss man wirklich machen, ohne die Konsequenzen und die Weiterentwicklung einer Geschichte zu kennen."
19.05.2015 HR 2145-2230 Die tödliche Flugschau von Frankfurt
Frankfurt, 22. Mai 1983, Tag der offenen Tür auf der Rhein-Main-Airbase. 400 000 Besucher warten auf die Flugschau der kanadischen Staffel "The Tigers". Nach zehn Minuten setzt Pilot Alan einen Notruf ab. Sein Starfighter gerät ins Trudeln und stürzt über der Autobahnzufahrt am Frankfurter Waldstadion ab. Das Auto der Familie Jürges wird von einem Wrackteil getroffen. Pfarrer Jürges, seine Frau, seine Mutter und seine beiden Kinder sind tot. Die 19-jährige Nichte Gesine überlebt zunächst mit schwersten Verbrennungen.
Die hr-Autorin Ulrike Bremer hat den Tag rekonstruiert, an dem um Haaresbreite die größte Flugkatastrophe in Deutschland passiert wäre: 500 Meter neben der Absturzstelle befanden sich 50.000 Besucher auf dem Frankfurter Volksfest "Wäldchestag", abgesehen von den 400.000 Flugtagbesuchern. Am Ende waren es "nur" sechs Todesopfer.
Was deren Tod für die Hinterbliebenen, für Familienangehörige und die Gemeinde des Pfarrers im Frankfurter Gutleutviertel bedeutet, zeigt der Film in eindringlicher Weise. Er fragt aber auch nach den Ursachen der Katastrophe und ihren Folgen und kommt dabei zu spektakulären Erkenntnissen. Der Pilot rettete sich mit dem Schleudersitz. Er wurde kurz danach nach Kanada ausgeflogen. Die Kanadier meldeten nach Abschluss ihrer Untersuchungen, die Absturzursache könne nicht zweifelsfrei festgestellt werden. Wahrscheinlich habe ein technisches Versagen vorgelegen. Auch die Ermittlungen der deutschen Staatsanwaltschaft sind damals im Sand verlaufen. Bei ihrer Recherche stieß Ulrike Bremer jedoch auf brisante Ungereimtheiten und Indizien, die auf einen Pilotenfehler hinweisen.
Dass sich der Pilot nie nach dem Schicksal ihrer Tochter erkundigt hat, macht die Eltern der 19-jährigen Gesine wütend. Auch kein verantwortlicher Politiker hat sich je an Gesines Krankenbett sehen lassen. Fast drei Monate lag sie auf der Intensivstation. 94 Prozent ihrer Haut waren verbrannt. Eindringlicher als jedes politische Flugblatt sind die Ausschnitte aus Gesines Tagebuch. Sie erzählen die Geschichte eines jungen Mädchens, das davon träumte, Geige zu spielen, und das sich in der Friedensbewegung engagierte und durch einen Kampfjet getötet wurde.
19.05.2015 n-tv 1705-1800 Giganten der Luftfahrt - Flug-Wunder
Ob Segeljacht, Panzerfahrzeuge oder schwere Maschinenteile , die Antonow AN-225 ist nicht nur das größte Flugzeug der Welt, sondern kann auch wie kein anderes Flugzeug eine Last von bis zu 250 Tonnen tragen.
Die kleinere aber nicht weniger spannende Variante ist die Antonow AN-28. Das Propeller-angetriebene Passagierflugzeug startet und landet auf einer Strecke von nur 260 Metern.
Die n-tv Dokumentation hebt mit den Flug-Wundern ab und zeigt in faszinierenden Bildern, zu welchen Rekorden diese Flieger fähig sind.
30.06.2015 EinsPlus 1500-1530 Schlaglicht - Propeller, Partys und Piloten ... bei Europas größtem Fliegertreffen
"Tannkosh" ist nicht mehr, aber Schlaglicht Dokumentiert wie jedes Jahr im Spätsommer tausende von Flugbegeisterten aus ganz Europa nach Oberschwaben kamen. Auf dem Flugplatz Tannheim fand seit 1995 "Tannkosh" statt, eines der größten und verrücktesten Fliegertreffen der Welt. Hightech traf hier auf Lagerfeuer-Atmosphäre. Die Piloten zelteten unter den Tragflächen, präsentierten selbstgebaute Fluggeräte und führten ihre Flugkünste vor. "Tannkosh" war eine Mischung aus Open-Air Festival, Ingenieurswettbewerb und Freakshow nach Art der Autobastlerszene.
07.07.2015 N24 2105-2205 Luftbetankung - Speed Date am Himmel
Obwohl es viele verschiedene Flugzeug-Typen gibt, sind von einem Flieger selbst moderne Kampfjets abhängig: dem Luftbetankungs-Airbus. Der fliegende Spritversorger ermöglicht den durstigen Kampfflugzeugen auch lange Strecken an einem Stück zurückzulegen. Doch das Tankmanöver in der Luft erfordert spezielles Fingerspitzengefühl, insbesondere bei einer Geschwindigkeit von 500 Kilometern pro Stunde. N24-Reporter Mick Locher zeigt, wie das "Speed Date am Himmel" zustande kommt.
08.07.2015 N24 1710-1800 DC-3 - Die Karriere des Rosinenbombers
Mit ihrem modernen Komfort und Platz für bis zu 35 Gäste revolutioniert sie 1935 die zivile Luftfahrt: die "Douglas DC-3". Das insgesamt über 16.000-mal produzierte Flugzeug machte das sichere Fliegen zur Selbstverständlichkeit. Doch im und nach dem Zweiten Weltkrieg zeigt sich ihr wahres Potenzial. Als einer der "Rosinenbomber" während der Berliner Luftbrücke, geht sie in die Geschichte ein. Zeugen und Experten berichten von den zwei Persönlichkeiten des faszinierenden Fliegers.
23.09.2015 n-tv 2015-2105 Giganten der Luftfahrt: Spezial-Flugzeuge
Die eine Maschine zählt zu den größten Feuerbekämpfungsflugzeugen der Welt, die andere besitzt ein 17 Tonnen schweres 2,5-Meter-Infrarot-Teleskop im Heck. Was der DC 10 Tanker und Sofia gemeinsam haben? Beide waren einmal Passagierflugzeuge. Die n-tv Dokumentation zeigt, wie sie zu außergewöhnlichen Flugmaschinen wurden.
23.09.2015 n-tv 2105-2200 Feuerlöscher XXL - Der Panther
52 Tonnen schwer und 1400 PS stark: Der Panther ist das stärkste Flughafenlöschfahrzeug der Welt. Mit effizienter Löschtechnik und hoher Belastbarkeit kann der Panther selbst brennende Flugzeuge innerhalb weniger Minuten löschen. n-tv begleitet die Fertigung des gigantischen Fahrzeugs und schaut der Flughafenfeuerwehr bei einem gefährlichen Übungseinsatz über die Schulter.
11.10.2015 NDR 1815-1845 die nordreportage: Die fliegende Polizei
Marco Sobotta und seine Kollegen haben einen der höchsten Arbeitsplätze in Niedersachsen: Den Polizeihubschrauber. Sie tun alles, um ihre Kollegen am Boden zu unterstützen, sie sind schneller als jedes Auto und haben ein 360-Grad-Auge: Ihre Kamera, die auch im Dunkeln per Wärmebild Vermisste und Verbrecher aufspürt.
Ihr erster Einsatz: Eine der größten Bombenräumungen der jüngeren Geschichte in Hannover. 16.000 Menschen müssen ihre Wohnungen verlassen. Doch immer wieder halten Bürger sich nicht daran oder geraten aus Versehen in die Gefahrenzone. Marco Sobotta und sein Team behalten alles aus der Luft im Auge.
Später in der Nacht: Eine Schießerei in Osnabrück. Die Täter sind flüchtig. Innerhalb von fünf Minute ist die Hubschrauberstaffel in der Luft. Es ist dunkel, die Täter sind in einem Waldgebiet. Die Kollegen am Boden haben keine Chance. Die Nordreportage begleitet die Hubschrauberstaffel Niedersachsen bei ihren Einsätzen in der Luft und bekommt spannende Einblicke und wunderschöne Ausblicke von einem der ungewöhnlichsten Arbeitsplätze Niedersachsens.
18.10.2015 Servus TV 2115-2220 Von der Faszination des Fliegens - die Flying Bulls
Die historischen Flugzeuge und Hubschrauber der Flying Bulls sind einzigartig. So einzigartig, dass jedes Museum sofort zuschlagen würde, um eine der Maschinen zu bekommen. Doch die Philosophie der "Flying Bulls" ist eine Andere. Auch rare Einzelstücke wie die Sycamore, ein Hubschrauber, von dem nur ein einziges flugfähiges Exemplar existiert, werden regelmäßig bei Air Shows geflogen; denn diese Maschinen wurden nicht gebaut, um am Boden zu stehen.
Wer das möglich macht? Menschen, die ihr Leben der Fliegerei verschrieben haben. Und das gilt nicht nur für die Piloten, die mit den mehr als siebzig Jahre alten Maschinen wie einer Lockheed P-38, anspruchsvollste Displays gemeinsam mit einer ebenso seltenen Corsair fliegen. Es sind Restauratoren, Techniker und eine Mannschaft mit ganz eigener Philosophie, die in dieser Dokumentation erstmals einen Blick hinter die Kulissen der vielleicht "ungewöhnlichsten Fluglinie der Welt" geben..
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