13.08.14 Phoenix 1315-1415 Das Tor zum Himmel - Die unbekannte Welt des Hamburger Flughafens
Täglich strömen rund 37.000 Passagiere in den Hamburger Flughafen hinein oder hinaus. Bis zu 13 Millionen Koffer werden dort pro Jahr zuverlässig ins richtige Flugzeug verfrachtet oder zur Gepäckausgabe befördert, wenn sie nicht Drogen, Waffen oder leicht verderbliche Lebensmittel enthalten. Diese Gepäckstücke werden durch das Kofferdurchleuchtungssystem automatisch aussortiert.
Der Hamburg Airport muss allen Gruppen gerecht werden, den Vielfliegern, den Urlaubern und auch den Fluggesellschaften. Alle Passagiere wollen umworben, bewirtet und befördert werden. Auf dem Flughafen in Hamburg geschieht das auf eine eigene, charmante Art: tibetanische Heilige werden dort ebenso herzlich empfangen wie Fluggäste, die von hier aus zu exklusiven Kreuzflugreisen aufbrechen.
In dieser Dokumentation werden die unbekannten, unsichtbaren Seiten des Hamburger Flughafens gezeigt. Das Aufgebot der Flughafenmitarbeiter zum Beispiel, das der normale Passagier nie wahrnimmt. Darunter ist Abdel-Rahman Attariwa aus Togo, den alle nur Baba nennen. Sein Wirtschaftsstudium wird in Deutschland nicht anerkannt. Am Hamburger Flughafen sammelt er die Kofferkarren ein, die stehen gelassen wurden, und schiebt sie wie einen "metallischen Lindwurm" in lang gezogenen Kurven zu den Sammelstellen in den Terminals. Sein Rekord liegt bei über 40 Karren hintereinander.
Ohne Menschen wie ihn würde der Ablauf auf dem Flughafen in Hamburg nicht funktionieren. Doch niemand sieht das. Das gilt auch für die Leistung der Flugzeugeinwinker, der Gepäckpacker und der Männer, die im Winter in aller Frühe die Jets mit großen Warmluftschläuchen vorheizen, damit die Passagiere nicht frieren. Sie alle bleiben für die Fluggäste normalerweise unsichtbar. Der Hamburger Flughafen war schon immer etwas Besonderes. Er ist zwar nicht so international wie der in Frankfurt, nicht so groß wie der in München, aber ein "Flughafen mit Herz" und Hamburgs "Tor zum Himmel".
16.08.14 SWR 0645-0715 Segelfliegen in Deutschland
„Land der offenen Feuer“ nennt man die Rhön. Der Film zeigt ihre eigenartige und raue Landschaft aus der Perspektive der Segelflieger. Die Rhön gilt als die Wiege des Segelflugs. Die Nachricht vom „Vogelmenschen in der Rhön“ verbreitet sich 1922 blitzschnell, nachdem einer der ersten Flieger über eine Stunde in der Luft blieb und sogar über die hohe Wasserkuppe flog. Bis heute machen die kahlen, waldarmen Höhen, die weite Landschaft und vor allem der ständige Wind das Rhön-Massiv zum idealen Gebiet für Segelflieger. Die Grenznähe zur DDR allerdings schränkte den freien Flug lange Jahre ein. Porträtiert werden junge und alte Segelflieger, die von ihren Erfahrungen und ihrer Begeisterung für das Fliegen erzählen.
16.08.14 3sat 2135-2235 Auf den Schwingen des Ikarus
Von den Flugzeugfenstern aus sind sie vor dem Start manchmal zu sehen: die Flugzeugabfertiger. Mit zwölf dieser "Loader" entstand 2012 am Flughafen München das Musiktheaterprojekt mit dem Titel "Schwerer als Luft".
Bei jedem Wind und jedem Wetter betanken und beladen Flugzeugabfertiger die Flugzeuge. Sie sorgen dafür, dass das Flugzeug sicher abhebt und die Fluggäste den Flieger auch wieder sicher verlassen können. Zwölf von ihnen präsentierten am Münchner Flughafen ein innovatives Musiktheaterprojekt, das dem Menschheitstraum vom Fliegen über unterschiedliche Epochen und Kulturräume nachspürt.
Über den Wunsch vom Fliegen: "Schwerer als Luft" ist ein Werk über das Jahrhunderte alte Streben der Menschheit nach dem Überwinden der Schwerkraft. Von Ovids "Daedalus und Ikarus" über die Skizzenbücher des Leonardo da Vinci und Jean-Jacques Rousseaus "Nouveau Dédale" bis hin zu James Joyces "Ulysses" reicht das Spektrum der "Flugspuren". Die Sage um Ikarus ist dabei zentrales Element des Stücks.
Ikarus und sein Vater Daedalus wurden einer Sage nach auf einer griechischen Insel gefangen gehalten. Um von dort zu fliehen, bauten sie sich Flügel, deren Federn mit Wachs an den Flügeln befestigt wurden. Es gelang ihnen tatsächlich mithilfe dieser Konstruktion zu fliegen und von der Insel zu fliehen, doch während des Fluges wurde Ikarus übermütig und flog zu nahe an die Sonne heran, sodass das Wachs schmolz und er ins Meer stürzte.
Über ein Jahr geprobt: Die zwölf Darsteller betreten mit dem Stück für sie völliges Neuland. Über ein Jahr lang haben die Männer neben ihrer Arbeit geprobt, dabei wurde ihnen oft viel abverlangt. Sie haben Choreografien einstudiert, gelernt wie man spielt und sogar Texte auf Latein einstudiert. Begleitet wurde das Stück von zwölf professionellen Musikern.
"Auf den Schwingen des Ikarus" ist ein Dokumentarfilm über die Entstehung eines modernen Musiktheaters. Eine assoziative, bewegte Bildergeschichte über den Traum vom Fliegen, mit Texten von Ovid, Leonardo da Vinci, Jean-Jacques Rosseau und Christoph Kolumbus. Im Mittelpunkt des Films stehen die Loader Uli Maier aus Niederbayern, Ali Tunc, der aus der Türkei stammt, und der Spanier Mauricio Blázquez Jiménez. Vierzehn Monate lang begleiteten die Filmemacher die drei Flugzeugabfertiger bei ihren wöchentlichen Proben am Flughafen und ebenso bei ihrer verantwortungsvollen Tätigkeit im Sicherheitsbereich auf dem Rollfeld.
17.08.14 Arte 0750-0805 Igor Sikorsky und der Hubschrauber
Von großen Entdeckungen und Erfindungen verständlich und spannend zu erzählen, das ist die Idee der Reihe "Meilensteine der Naturwissenschaft und Technik". In dieser Folge: Pionier der Luftfahrt, der Russe Igor Sikorsky. Seit seiner Jugend verfolgte er einen Traum: die Konstruktion eines Hubschraubers.
„Wenn ein Mensch in Not ist, kann ein Flugzeug Blumen abwerfen, aber ein Luftfahrzeug mit der Fähigkeit, überall senkrecht zu starten und zu landen, kann ihn überall retten“, dieses Zitat stammt von einem Pionier der Luftfahrt, dem Russen Igor Sikorsky. Seit seiner Jugend verfolgte er einen Traum: die Konstruktion eines Hubschraubers. Ihm gelingt es 1941, den ersten Vorläufer eines Hubschraubers des noch heute gebräuchlichen Prinzips zu konstruieren.
Nachdem Sikorsky das Problem mit dem Drehmoment des Heckrotors gelöst hat, beginnt er immer größere Hubschrauber zu bauen. Solch ein Hubschrauber besitzt außergewöhnliche Flugeigenschaften: Er kann aus dem Stand abheben und senkrecht landen, vorwärts, rückwärts und seitwärts fliegen, senkrecht steigen und sinken, in der Luft schweben und sich dabei um seine vertikale Achse drehen.
18.08.14 Servus TV 1555-1645 Über allen Horizonten
Der 78-jährige Schwede Daniel Rundstroem hat ein bewegtes Leben, das er dem Fliegen gewidmet hat. Zuerst als Flugzeugmechaniker, später als Privatpilot des Königs von Jemen. Seit 3 Jahren baut Rundstroem nun in seinem Ruhestand auf der Karibikinsel Dominica an seinem eigenen Flugzeug. Hilfe erhält er von Rainstar, einem 16-jährigen Indianerjungen. Gemeinsam möchten sie bei einer der größten Flugshows der Welt in Lakeland, Florida teilnehmen..
18.08.14 tagesschau24 2145-2230 Ikarus aus Mecklenburg
Der Film erzählt die Fluchtgeschichte des Ehepaars Glaser mit ihrem dreijährigen Sohn. Am 25. August 1973 flohen sie mit einem Agrarflugzeug, einer Zlin 37, von Gadebusch nach Lübeck. Die Flucht hätte eigentlich in einer Katastrophe enden müssen, denn Jürgen Glaser saß zum ersten Mal in seinem Leben am Steuerknüppel. Er hatte noch nie zuvor ein Flugzeug geflogen. Der Film rekonstruiert die dramatische Flucht und zeigt die Flüchtlingsfamilie zwischen Todesängsten und unfassbarem Glück.
Der damalige Pilot Jürgen Glaser und seine ehemalige Frau Heidi berichten in dem Doku-Drama über ihr Lebensgefühl in der DDR und ihre Motivation zu flüchten. Zeitzeugen und historische Aufnahmen untermauern den Eindruck der Familie, dass die DDR ein großes Gefängnis war. 'Die tollste Flucht des Jahres', 'Tollkühne Flucht über die Zonengrenze', 'Im Sturzflug aus der DDR', so kommentierten die Zeitungen im Westen den geglückten Flug. Jürgen Glaser wurde als Held gefeiert.
Doch der Schock sitzt tief. Heute, 28 Jahre später, erinnert er sich nur ungern an die Flucht, vieles hat er verdrängt. Während des Fluges fühlte er sich oftmals hilflos und ohnmächtig. Er wusste nicht, wie er das Flugzeug steuern sollte, fürchtete abzustürzen und hatte wahnsinnige Angst vor der Landung. Der Flug in die Freiheit war für Jürgen Glaser keine Helden-, sondern eine Verzweiflungstat, ohne die Risiken einschätzen zu können.
19.08.14 DMAX 1115-1215 Superflugzeuge - ORBIS DC-10
Auf den ersten Blick wirkt die ORBIS International DC-10 wie ein gewöhnliches Passagierflugzeug, doch der Schein trügt: Im Innenraum des Fliegers befindet sich eine komplett ausgerüstete Augenklinik, inklusive OP. Hier behandeln Ärzte der ORBIS Hilfsorganisation Sehbehinderungen und chronischen Krankheiten wie etwa den Grauen Star. Außerdem geben sie ihr Fachwissen an junge Kollegen in ärmeren Regionen der Welt weiter. In den vergangenen 20 Jahren kam die DC-10 in über 70 Ländern zum Einsatz, Hunderttausenden Menschen konnte auf diese Weise geholfen werden. Flugleiter Bruce Johnson macht die Maschine in dieser Episode startklar für ihre nächste Mission in Ulaanbaatar/Mongolei.
Der Flug BA 009 von Kuala Lumpur nach Perth schien ein Nachtflug wie jeder andere zu sein. Doch um 20.40 Uhr verwandelte er sich in einen Alptraum: Funken prasselten an die Scheiben, Rauch füllte die Kabine, die Tragflächen glühten in einem weißen Licht. Dann versagten nacheinander aller vier Triebwerke. Die Boeing 747 war in die Aschewolke des indonesischen Vulkans Mount Galunggung geraten.
In diesem Fall aus dem Jahr 1982 sackte die Maschine 7.500 Meter ab, bevor es mit Glück gelang, die Triebwerke wieder zu starten. 14 Minuten lang fiel der Jumbo vom Himmel.
Der Film von Glen Salzman und Mike Douglas rekonstruiert minutiös den Hergang der Katastrophe und dokumentiert, wie es die Piloten schafften, das Schlimmste doch noch zu verhindern.
27.08.14 Arte 1115-1145 Mit Luftpost - Von Alicante nach El Ejido
In den 20er Jahren haben Luftpostpioniere die ersten Fluglinien der Geschichte eröffnet. Pilot Vincent Nguyen spürt den alten Strecken nach. In dieser Folge: Entlang der spanischen Mittelmeerküste ziehen sich moderne Hotelbauten und Ferienanlagen. Unterwegs entdeckt Vincent Nguyen bizarre Landschaften, die als Drehorte für Western dienten.
Über das türkisblaue Wasser vor der spanischen Mittelmeerküste geht es Richtung Süden. Doch dort, wo die Pioniere der Aéropostale einst unberührte Naturlandschaften bewunderten, fällt der Blick auf eine von modernen Bauten verunstaltete Küstenlinie. In Alfaz del Pi, einer kleinen Stadt an der Costa Blanca, sorgte eine Low-Cost-Airline in den frühen 60er Jahren für die Entstehung der größten norwegischen Gemeinde außerhalb Skandinaviens. Schulen, Restaurants und selbst die lokale Presse vermitteln hier die Kultur des hohen Nordens. Sogar ihre traditionellen Kostüme aus dem 18. Jahrhundert haben die Norweger trotz der Hitze hierher mitgebracht.
Vincent Nguyen landet mitten in der Wüste von Tabernas, die aufgrund ihrer Ähnlichkeit mit den Landschaften des Wilden Westens für viele berühmte Hollywoodfilme als Drehort genutzt wurde. Heute hat man die ehemaligen Filmsets in einen Vergnügungspark verwandelt und bewahrt so den Mythos, in den auch Vincent Nguyen in einem Cowboykostüm für einen Nachmittag eintaucht.
Wieder im Cockpit, erspäht der Pilot in der Landschaft unter sich unzählige Gewächshäuser: Das sind die Gemüsegärten von El Ejido, die aus der Luft wie ein riesiges Plastikmeer aussehen.
28.08.14 Arte 0805-0830 Im Flieger über die Schweiz - Vom Wallis in den Kanton Waadt
Heute lernt Vincent Nguyen unter anderem das größte zusammenhängende Weinanbaugebiet der Schweiz kennen und wirft einen Blick in ein Bergwerk, in dem seit dem 15. Jahrhundert Salz gewonnen wird. Der Pilot Pierre Jeannet war lange im afrikanischen Busch unterwegs und übergibt Nguyen heute das Steuer seiner Piper, um ihm seine Heimatregion rund um den Genfer See zu zeigen.
Der Pilot Pierre Jeannet war lange im afrikanischen Busch unterwegs und übergibt Vincent Nguyen heute das Steuer seiner Piper, um ihm seine Heimatregion rund um den Genfer See zu zeigen. Die Weinberge des Lavaux stammen aus dem 12. Jahrhundert und gehören zum Weltkulturerbe der Unesco. Mit einer Rebfläche von 800 Hektar auf insgesamt 400 Kilometer langen Terrassen bilden sie das größte zusammenhängende Weinanbaugebiet der Schweiz: Da sich die Sonne auf der Wasseroberfläche spiegelt, wachsen die Reben besonders gut.
In Bex begegnet Vincent Nguyen Schweizer Minenarbeitern, die in einem 1.000 Meter tiefen Bergwerk aus dem 15. Jahrhundert kostbares Salz fördern. Und in den verschneiten Bergen von Nendaz entdeckt er den Vorgänger des Handys: Das Alphorn ermöglichte den Hirten schon im Mittelalter, über die Täler hinweg miteinander zu kommunizieren.
28.08.14 Arte 1115-1145 Mit Luftpost - Von der Sierra Nevada nach Málaga
In den 20er Jahren haben Luftpostpioniere die ersten Fluglinien der Geschichte eröffnet. Pilot Vincent Nguyen spürt den alten Strecken nach. Die letzte Station seiner Flugreise über Spanien führt Vincent Nguyen über die Höhen der Sierra Nevada bis ins südspanische Málaga.
Auf dem Weg nach Málaga, der letzten Station seiner Reise durch Spanien, gerät der Pilot und Filmemacher Vincent Nguyen in einige Turbulenzen und landet schließlich in Jérez del Marquesado. Hier erfährt er, wie ein schreckliches Flugunglück die Geschichte des andalusischen Dorfes prägte: Nachdem ein amerikanisches Lastflugzeug von einem Schneesturm erfasst worden und gegen einen Felsen geprallt war, setzten die Dorfbewohner ihr Leben aufs Spiel, um die Passagiere zu retten. Heute, viele Jahre später, sind die mutigen Helfer noch immer mit den Geretteten in Kontakt.
Das Team des Real Aeroclub de Málaga, das weder Tod noch Teufel fürchtet, hat für Vincent Nguyen einen außergewöhnlichen Empfang vorbereitet. Die Freizeitpiloten lieben ihre Bücker, die einstigen Maschinen der deutschen Luftwaffe, und laden den Filmemacher auf einen Patrouillenflug ein - Looping inklusive!
In den Bergen der Sierra Nevada entdeckt Vincent Nguyen ein Observatorium. Zusammen mit René beobachtet er den Lauf der Sterne und erhascht einen Blick auf Vesta 4, einen Verwandten des Asteroiden B612, auf dem der "Kleine Prinz" von Antoine de Saint-Exupéry zu Hause ist.
Zurück auf der Erde lässt sich der Filmemacher und Pilot in der berühmten Stierkampfschule von Málaga in die Geheimnisse dieser Tradition einweihen und findet heraus, dass der Stierkampf tatsächlich etwas mit der Luftfahrt gemeinsam hat.
28.08.14 Phoenix 2015-2100 Starfighter - Mit Hightech in den Tod
Als wahrer Politthriller aus den Anfängen der Bonner Republik, als Wirtschaftskrimi rund um einen der größten Rüstungsfabrikanten der Welt und als Melodram über die verzweifelten Anhänger eines Kampfflugzeuges, das Ursache einer unglaublichen Häufung von Unfällen war, erweist sich der Dokumentarfilm "Starfighter". Berichtet wird aber auch vom schwierigen Neuanfang der Luftwaffe nach dem Zweiten Weltkrieg, von der engen Freundschaft der Bundesrepublik mit den USA und vom Rausch, mit Überschall zu fliegen.
Der Starfighter galt als das modernste Kampfflugzeug seiner Zeit. Doch bekannt wird er vor allem als "Witwenmacher" oder "fliegender Sarg". Jede dritte der zum Aufbau der westdeutschen Luftwaffe angeschafften Maschinen stürzte ab. Über Hundert Piloten kamen dabei ums Leben. Filmemacher Kai Christiansen schildert die Hintergründe des größten und teuersten Rüstungsprojektes in der Geschichte der Bundesrepublik und gewährt Einblick in ein Dickicht aus militärischen Geheimnissen, parteipolitischen Ränkespielen, aus Korruption und gezielten Fehlinformationen. Im Mittelpunkt steht der verzweifelte Kampf der Pilotenwitwen um Klärung der Unfallursache und die Hoffnung auf ein Ende der Absturzserie.
Der Dokumentarfilm zeigt aber auch die Piloten, die, ungeachtet der Todesfälle, weiter jeden Tag mit glühender Begeisterung in ihre Maschinen stiegen. Denn trotz des offensichtlichen Scheiterns hielten die verantwortlichen Politiker und Militärs am Starfighter fest und verhinderten eine umfassende Aufklärung.
In San Francisco klagten die deutschen Pilotenwitwen gegen den amerikanischen Flugzeughersteller Lockheed. Aber als klar wurde, dass die Bundesregierung keinen Einblick in ihre Akten gewähren würde, schloss der amerikanische Staranwalt Melvin Belli einen Vergleich. Insgesamt musste Lockheed den Witwen sechs Millionen Mark bezahlen, so viel wie ein Starfighter kostete.
Zitat von YvH im Beitrag #26427.08.14 Arte 1115-1145 Mit Luftpost - Von Alicante nach El Ejido
In den 20er Jahren haben Luftpostpioniere die ersten Fluglinien der Geschichte eröffnet. Pilot Vincent Nguyen spürt den alten Strecken nach. In dieser Folge: Entlang der spanischen Mittelmeerküste ziehen sich moderne Hotelbauten und Ferienanlagen. Unterwegs entdeckt Vincent Nguyen bizarre Landschaften, die als Drehorte für Western dienten.
Über das türkisblaue Wasser vor der spanischen Mittelmeerküste geht es Richtung Süden. Doch dort, wo die Pioniere der Aéropostale einst unberührte Naturlandschaften bewunderten, fällt der Blick auf eine von modernen Bauten verunstaltete Küstenlinie. In Alfaz del Pi, einer kleinen Stadt an der Costa Blanca, sorgte eine Low-Cost-Airline in den frühen 60er Jahren für die Entstehung der größten norwegischen Gemeinde außerhalb Skandinaviens. Schulen, Restaurants und selbst die lokale Presse vermitteln hier die Kultur des hohen Nordens. Sogar ihre traditionellen Kostüme aus dem 18. Jahrhundert haben die Norweger trotz der Hitze hierher mitgebracht.
Vincent Nguyen landet mitten in der Wüste von Tabernas, die aufgrund ihrer Ähnlichkeit mit den Landschaften des Wilden Westens für viele berühmte Hollywoodfilme als Drehort genutzt wurde. Heute hat man die ehemaligen Filmsets in einen Vergnügungspark verwandelt und bewahrt so den Mythos, in den auch Vincent Nguyen in einem Cowboykostüm für einen Nachmittag eintaucht.
Wieder im Cockpit, erspäht der Pilot in der Landschaft unter sich unzählige Gewächshäuser: Das sind die Gemüsegärten von El Ejido, die aus der Luft wie ein riesiges Plastikmeer aussehen.
(Text: Arte)
Gibt es auch eine Folge über die nördliche Costa Blanca? Z.B. von VLC nach ALC?
Kleine Anmerkung dazu, besonders in Benidorm gibt es leider viele Bettenburgen. Die sehen auch leider nicht so schön aus, aber ansonsten gibt es viel mehr kleine Dörfchen entlang der Küste. Wer einen Landschaftsurlaub machen möchte ist auf einem Trip abseits des Haupttourismus in der Gegend sehr gut aufgehoben. Btw. Alfaz del Pi und umgebende Dörfer sind seit den 80ergn fest in deutscher und britischer Hand :D
Zitat von dokur im Beitrag #268Gibt es auch eine Folge über die nördliche Costa Blanca? Z.B. von VLC nach ALC?
Die Reise geht in 10 Etappen von Toulouse nach Dakhla, entlang der ersten Linien der Luftpostpioniere der 20er Jahren. Die erste Folge bringt Vincent Nguyen von Toulouse nach Barcelona, die 2. spielt in Barcelona selbst und in der 3. fliegt er von Alicante nach El Ejido. Obwohl er viel entlang der Küste fliegt, lag Valencia angeblich nicht auf seiner Strecke.
Die Schönheit Europas aus der Luft. In dieser Folge: Aus der Vogelperspektive wird deutlich, dass Belgien genauso flach ist, wie der Nationalsänger Jacques Brel immer behauptet hat. Flach, aber schön! Vincent Nguyen geht an Bord eines Doppeldeckers aus dem Hause Stampe und Vertongen. Sein Copilot Dany Cabooter hat in seinem Leben mehr als 23.000 Stunden in der Luft verbracht.
Aus der Vogelperspektive wird deutlich, dass Belgien genauso flach ist, wie der Nationalsänger Jacques Brel immer behauptet hat. Flach, aber schön! Vincent Nguyen geht an Bord eines Doppeldeckers aus dem belgischen Hause Stampe & Vertongen. Sein Kopilot Dany Cabooter hat in seinem Leben mehr als 23.000 Stunden in der Luft verbracht und ist vom fantastischen Farbenspiel der Nordsee noch immer fasziniert.
In Brügge, dem Venedig des Nordens, besichtigen die beiden Flugreisenden das Haus, das im 15. Jahrhundert als erste Handelsbörse diente. Die nächste Station ist Belgiens Hauptstadt Brüssel. Im dortigen Militärmuseum sind plötzlich zwischen den vielen alten Flugzeugen die melodischen Klänge einer Geige zu hören. Sie stammen von dem jungen Virtuosen Lorenzo Gatto, der mit 14 Jahren seine Leidenschaft für die Luftfahrt entdeckte. Heute Abend spielt er mit seinem Trio, das er nach dem berühmten Piloten und Schriftsteller "Saint Exupéry" genannt hat, in der geschichtsträchtigen Stadt Waterloo.
Zum Abschluss seiner Belgienreise fliegt Vincent Nguyen nach Antwerpen. Dort entdeckt er die Welt des flämischen Malers Peter Paul Rubens, der auf seinem prächtigen Landsitz mehrere Tausend Bilder malte.
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