Lt. Rheinischer Post hat die schwarz/gelbe Landesregierung mit einem 2. Maßnahmenpaket die Ankurbelung der Wirtschaft in 23 Punkten beschlossen. Dazu gehört auch die Aufhebung der umstrittenen Vorrangregelungen. Diese sahen im alten Landesentwicklungsplan nur die Flughäfen in Düsseldorf und Köln als "landesbedeutsam" vor. So soll es den Airports in Dortmund, Münster-Osnabrück und Paderborn leichter fallen, Unternehmen anzusiedeln.
Kleine Korrektur meinerseits dazu: Im alten LEP wurde neben den beiden großen NRW Airports DUS und Köln/Bonn auch der FMO als "landesbedeutsam" eigstuft, was insbesondere in PAD, aber auch in Weeze heftige Proteste hervorgerufen hat. Dass dieser Umstand auch in DTM auf völliges Unverständnis stößt ist allein schon deshalb nachvollziehbar, da der Revierflughafen ja seit vielen Jahren weit mehr Passagiere als FMO und PAD zusammen abfertigt.
Was bei der Entscheidung wie bedeutend etwas für die Infrastruktur ist unbedeutend ist. In einem Kosten- / Nutzenvergleich könnte man den Faktor aufführen, das ist richtig. Allerdings glaube ich auch, mit Betriebszeiten, die zumindest denen von DUS gleich kämen, würden sich auch weitere Airlines ansiedeln, aber da warten wir ja auch noch auf ne Entscheidung aus Münster.
Hier im Forum wurde bis Dezember 2017 gemunkelt, aber daran glaube ich nicht mehr.... Mal davon abgesehen dass eine Auswirkung ja eh erst frühstens ein Jahr später zu sehen ist (wenn überhaupt). Das Argument der Fluglärmgegner "hat doch auch nichts geändert, als es paar Monate erlaubt war" ist also quatsch.