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Das stand auf der Onlineausgabe der Kasseler Zeitung HNA. Der anschliessende Kommentar kommt von mir:
Donnerstag, 12.06. - Sie sind hier: Startseite Nachrichten | Lokales | Hessen | Artikel
Hessen Versenden | Drucken | Kommentieren Flughafen: Ryanair und Easy Jet zeigen Interesse an Calden
Kassel. Die Billiglinien Ryanair und/oder Easy-Jet werden womöglich von einem ausgebauten Flughafen Kassel-Calden starten. Sie seien an den Ausbauplänen brennend interessiert, sagte der Anwalt der Flughafen GmbH, Volker Gronefeld, im Flughafen-Prozess vor dem Hessischen Verwaltungsgerichtshof (VGH). Entsprechende Schreiben der Fluglinien lägen inzwischen der Flughafens GmbH vor.
Sicher sei, dass der "Platzhirsch" des Flughafens Paderborn, Air Berlin, nicht nach Kassel-Calden kommen werde, sagte Gronefeld. Dafür habe die Konkurrenz von Air Berlin großes Interesse. Easy-Jet etwa schreibt, dass sich bei einem Ausbau des Flughafens Kassel-Calden ein "generelles Interesse" der Linie ergeben könnte. Man erwarte nun Informationen über die weitere Entwicklung, damit man den möglichen Betrieb auf Kassel-Calden ausrichten könne.
Auch der Marktführer der Billiglinien, Ryanair, hat auf die Ausbaupläne reagiert. Ryanair sichert der Flughafen GmbH ausdrücklich Unterstützung bei den weiteren Planungen zu. So könne man sich schon jetzt vorstellen, bei der Passagierabfertigung sowie der Kostenermittlungen für den Terminalbetrieb zusammen zu arbeiten. Für das Jahr 2010 - der geplanten Eröffnung des neuen Platzes Kassel-Calden - solle das weitere Vorgehen abgestimmt werden, schreibt Ryanair.
Auch die Fluglinie Hamburg International, die schon einmal mit einer Boeing 737 in Kassel-Calden landete, ist offenbar an einer Rückkehr auf einen ausgebauten Platz interessiert. Starts und Landungen seien mit der Boeing 737 und mit einem Airbus A 319 möglich. Voraussetzung sei, dass man die volle Nutzlast der Maschinen ausnutzen könne. Das wäre bei einem ausgebauten Platz der Fall.
Wie Volker Gronefeld gegenüber unserer Zeitung sagte, seien die Schreiben der Fluglinien erst wenige Monate alt. Man habe das große Interesse der Fluglinien "nicht an die große Glocke" hängen wollen, um entsprechende Verhandlungen nicht zu gefährden. Da aber immer wieder der Vorwurf erhoben werde, niemand wolle von Kassel-Calden fliegen, habe man nun von dem Interesse vor Gericht berichtet. Gronefeld: "Wir planen doch den Flughafen nicht ins Blaue hinein. Wir klopfen natürlich das Interesse ab. Und das ist definitiv da." Die Schreiben seien allesamt von Mitgliedern der Chefetagen der Linien unterschrieben.
Frank Börmann, Anwalt der Ausbaugegner dazu: "Dass sich die Billig-Flieger die Tür offen halten, überrascht mich nicht. Ob sie tatsächlich kommen, wird man sehen." Sein Kollege Matthias Möller-Meiecke: "Das ist ein schlichter Bluff gegenüber dem Gericht. Wir bestreiten den Inhalt der Schreiben."
Der Vorsitzende Richter Hartmut Zysk bezeichnete das mögliche Interesse der Fluglinien als "politisch hochinteressant, rechtlich aber vielleicht gar nicht."
Von Frank Thonicke
04.06.2008 | An den Anfang der Seite
Von bestpiet am Donnerstag, 12.06.2008 um 00:11 Uhr Flughafen: Ryanair und Easy Jet zeigen Interesse an Calden Das kann doch nicht wahr sein! Jeder Stadtbezirk kennt einen Flächennutzungsplan, damit das Interesse eines Häuslebauers nicht dem gesamten Stadtteil schadet. Auch unsere Marktwirtschaft kennt zum Wohle der Konsumenten und der gesamten Wirtschaft das Kartellrecht. Doch eine Stadt Kassel meint beim Thema Flughafen zusammen mit der Landesregierung machen zu können was sie will - wider jeder Vernunft: Kassel ist hervorragend per Schiene und Strasse an den Flughafen Frankfurt an ein Weltflughafennetz angebunden angeschlossen. Für Charterflüge und Flüge nach München ist der Flughafen Paderborn in kurzer Frist erreichbar. Calden wäre beinahe ausschliesslich für (britische) Billigfluggesellschaften attraktiv, die - sich an Infrastrukturkosten nicht ausreichend beteiligen - die sich wegen eines starken Wachstumsdruck (börsennotiert, viele bestellte Maschinen müssen in einen wg. der Kerosinpreise nicht mehr wachsenden Markt gedrückt werden) einen ruinösen Wettbewerb liefern - hierunter leiden in erster Linie LH und AirBerlin dann in Paderborn - die in erster Linie Passagiere aus der Region wegfliegen, mit allen negativen Folgen für die Kaufkraft der Region Die Befürworter auch in diesem Forum denken zu kurz: Calden macht so nahe an Paderborn den bisher erfolgreichen Flughafen Paderborn kaputt - mit dem Nachteil, dass sich dann zwei Flughäfen auf Kosten der Steuerzahler das Wasser abgraben. Hier gibt es keine überregionale Koordination, die eine millionenfache Steuerverschwendung stoppt. Befeuert wird das ganze von Koch, der nur bis an die Grenzen von Kassel denkt, von Kasseler Politikern, die auch nicht über den Zaun denken und sich vielleicht schon auf nette Aufsichtsratsversorgungsstellen freuen und von naiven Bürgern, die meinen - vom Fernweh verblendet - sie könnten dann auch mal zur Teatime für einen Tag nach London fliegen...Wird sonst bei öffentlichen Haushalten gerungen, wird man beim Wort Flughafen gleich ganz sinnlich - der Steuerzahler wird langfristig bestraft und einer bestehenden hervorragenden Infrastruktur in PAD wird die notwendige kritische Masse für eine auch für den Raum Kassel wichtige Weiterentwicklung entzogen. Abgesehen davon ist zu fragen, ob bei der CO2-Emsissionsdiskussion, die Billigfliegerei (noch mal eben für eine Nacht zur Party nach Malle fliegen) noch angebracht ist und ob Fliegen, weil es billig ist, Menschen zusammenbringt und die Wirtschaft fördert, oder ehe aus Verlegenheit entstandene Reisewünsche beantwortet, der bei den meisten pot. Zielgruppen schon mehr als saturiert wurde... Der Ausbau von Kassel-Calden bedeutet: - demokratieschädliche Fehlsteuerung einer Scheuklappen-Politik auf der Kosten der Steuerzahler in Hessen und NRW - ruinöser Wettbewerb - abfliessende Kaufkraft aus der Region - das falsche ökologische Zeichen Die Kasseler sollten sich mit MP Koch ein Herz fassen und die Ausbaupläne abblasen....
Da kann man sich je Hoffnung machen, dass so ein Blödsinn wie der Ausbau von Kassel-Calden doch noch verhindert wird. Vielleicht muss man noch ordentlichen politischen Druck aufbauen. Lasst uns doch dem Kasseler Bürgermeister, der dortigen IHK und dem Ministerpräsidenten Koch den Unmut mitteilen, damit noch die Notbremse gezogen werden kann...
Dies dokumentiert sich auch in nahezu 20 Beihilfeverfahren gegen deutsche Flughäfen, die bei der EU-Kommission anhängig sind. Dabei geht es um die Frage, ob öffentliche Zuschüsse nach EU-Recht verbotene staatliche Beihilfen sind. Das Geld erhalten diese Flugplätze zum Beispiel, um Fluggesellschaften durch günstige Konditionen an sich zu binden.
was sagt Tiefensee den genau aus?? eigentlich doch gar nichts...alles nur schwammig und nichts was nicht eventuell auf einen Flughafen negativ auswirken kann...
Anmerkung mal zu den genannten Beihilfeverfahren: Dortmund hat ja auch so eins am Bein...dabei geht es unter anderem um die Gewinn/Verlustübernahme durch die DSW21...die Gegner bezeichnen das ja als verbotene Subvention/Beihilfe...ähmmm die EU hat den Ausbau im Rahmen des Strukturwandels befürwortet und begrüßt und mit 5% gefördert!! und nun prüfen sie ob es unlautere Beihilfen sind
Bei den 5% handelt es sich aber um Subs, die ein Flughafen bekommt, der in Stadtnähe ist. Das ist wieder etwas anderes. Naja, wie man es nimmt, sauber sind sie alle nicht.
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Ich bitte nochmals alle User, mit solchen Gesamtzitaten sehr vorsichtig zu sein. Natürlich ehrt es Euch, das Ihr das abtippt und damit allen hier zur Verfügung stellt - aber es kann Euch selbst und mich als Forenadmin echt in Schwierigkeiten bringen!
Bitte gebt doch den Inhalt kurz in Euren Worten wieder und verlinkt auf den Originalartikel, wenn er noch existiert!
Mann, dann scheint man in PAD ja noch Glück zu haben, wenn Ypsilanti Kassel nur noch für die Geschäftsfliegerei bis auf einen Mindeststandart ausbauen will... Ypsilanti ist vielleicht nicht gut für Hessen, aber was die Region PAD/Kassel angeht werden dann nicht unnötig Steuergelder veschwendet...
Lügen haben kurze Startbahnen
Aber wer weiss wieviel Tage die Dame im Amt ist...
Na ja und erst mal muß die überhaupt gewählt werden. Die "Mehrheitsverhältnisse" im hessischen Landtag sind mehr als dünn und die Fraportbelegschaft ist über die rot - grünen Koalitionsvereinbarungen gelinde gesagt bestürzt. Und auch der Betriebsrat ist erbost, darunter etliche verdi - Mitglieder, von denen nicht wenige ein rotes Parteibuch ihr Eigen nennen dürften. Ich meine gehört zu haben, dass auch Mandatsträger darunter seien - und ob die dann tatsächlich Frau Y. mit den kurzen Beinen mitwählen....? In wenigen Tagen sind wir schlauer. Klar und mehr als verständlich, dass man in Ostwestfalen diese Wahl jetzt mit ganz besonderen Augen verfolgen wird ! Gruß aus Hamm Uwe
So, da lag ich wohl gar nicht so verkehrt: Das scheint es erst mal mit der Y. gewesen zu sein !!! Bei der letzten Probeabstimmung heute, bevor es morgen ernst werden sollte im hessischen Landtag, haben 4 Abgeordnete der Dame die Zustimmung verweigert. Damit ist sie dann ohne parlamentarische Mehrheit, mit der Folge, dass Herr Koch vorerst weiterregieren kann. Wird dann auf Neuwahlen hinauslaufen. Das heißt: Konkret ist der rot- grüne Koalitionsvertrag erst mal hinfällig und ich denke mal, dass damit für Kassel - Calden die Ausbaupläne nichts an Aktualität eingebüßt haben ! Eine Nachricht, die in PAD sicherlich nicht gerade auf Begeisterung treffen wird. Oder liege ich da mit meiner Einschätzung der Realisierungschancen in Calden Eurer Meinung nach falsch ? Könnte mir sogar vorstellen, dass man jetzt in Nordhessen die Ausbaupläne eher massiv zu forcieren versucht, also "vollendete Tatsachen" schaffen will. Gruß Uwe
So und mit dem gestrigen Wahlergebnis dürfte sich die Lage weiter zuspitzen, da beide Koalitionäre den Ausbau von Kassel - Calden fest in ihrem Wahlprogramm verankert hatten. Den Verantwortlichen in PAD sind da ziemlich die Hände gebunden und auch der juristische Weg ist - so weit ich mich richtig erinnere - weitestgehend ausgereizt. Im Grunde kann aus NRW Sicht jetzt nur noch auf politischer Ebene versucht werden, diesen ruinösen, kanibalisierenden Wettbewer zu unterbinden. Aber ob Rüttgers - sicherlich ein Schwergewicht innerhalb der Union - es schafft, sich in diesem Punkt Flughafenausbau gegen Koch durchzusetzen, wage ich dann doch arg zu bezweifeln... Insofern sicherlich kein guter Tag für PAD. Leider.
Gerade 25.02.2009 im Hessischen3 TV umd 15 Uhr in den Nachrichten gehört. Kassel Calden darf zu einem Regionalflugplatz Aus/Umgebaut werden. Die EU hat es genehmigt. 114 Mio sollen Verbaut werden. Gruß Dieter Gleiches lese ich beim WDR für FMO
Wie blöd ist das denn? Fast alle deutschen Airports verzeichnen ein dickes Pax-Minus und diese Denkmalpolitiker bauen zusätzliche Flughäfen bzw. Airports aus, die das nicht nötig hätten?
Damit benachbarte Airports noch mehr Miese machen...?
Der Treiber von Kassel-Calden, Roland Koch, Ministerpräsident von Hessen ist zurückgetreten. Ob das Auswirkungen auf Calden hat? Ich hoffe ja........
Denn einerseits einsparungen in Bildungs- und Kleinkindbereich fordern und höhere Steuern nicht ausschließen weil die Kassen leer sind, aber andererseits neuprognostizierte 225 Mio € in das "ewige Finanzgrab Calden" inverstieren und andere Airports in rote Zahlen reißen.
225 Mio € für ein solch zweifelhaftes Projekt!! Mich wundert, dass in Paderborn nur so wenig Widerstand geleistet wird gegen diese verückten Ausbaupläne in Kassel, die dann bei den Erlösen und Gewinnen der Gesellschafter vom Airport PAD zu spüren sein werden - alle Gesellschafter und die dort wohnenden Steuerzahler werden die Verluste dann mitbezahlen ... das ist vielen noch nicht bewusst.
Ich meine es wäre eine sehr guter Aufhänger auch für den neuen GF von PAD hier eine Aktion zu starten:
"Stoppt den Ausbau von Kassel-Calden" mit Unterschriftenkaktion, Aufklebern und einer erklärenden Website. Mobilisierbares Publikum hat man am Flughafen PAD für eine solche Aktion ausreichend. Doch angesichts der 3-stelligen verschwendeten Steuermillionen sind solche Mittel doch nur recht - erst recht wenn Koch mit solchen Aktionen auch die Wahlen gewonnen hat... Vielleicht sind sich einige der Offiellen nur zu vornehm für so etwas. Auch die lokale Presse lässt sich hier sicher gut einschalten und eine ggf. auch kontroverse Diskussion hilft langfristig eine Meinungsbildung im genannten Sinne vorzunehmen.
Auch in Nordhessen gibt es prima argumentative Ansatzpunkte: Jetzt werden sogar die Bürger Kassels über eine neu ins Leben gerufene Strassenbeitragssatzung um ihr sauer Erspartes gebracht. Die Stadt Kassel bietet bei Strassensanierungsarbeiten die Anwohner um hohe 4stellige € Beträge, weil sie pleite ist!! Und dann will man noch für 225 Mio € den Flughafen bauen... Damit muss jetzt Schluss sein!
Wann kommt PAD endlich aus dem Dornröschenschlaf? Es hängen schliesslich auch ausserdem viele Arbeitsplätze am Flughafen PAD von dieser Entwicklung ab. Ich würde mich freuen, wenn sich hier schon mal viele Leser anschliessen und die PAD Insider am Airport die Airportoffiziellen auf diesen Vorschlag aufmerksam machen...
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Ausbau in Kassel-Calden schadet der ganzen Region!
12.06.2008 15:45 (zuletzt bearbeitet: 09.09.2016 14:51)
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