Erst mal "Danke Andreas!" für die Geschichte mit den Spekulationen. Das erinnert mich manchmal an ein Fußballspiel, wo Millionen von Zuschauer die Mannschaft anders aufgestellt hätten, als der Trainer. Sind wir also erst mal glücklich, dass keine Menschen zu Schaden gekommen sind. Ich finde allerdings die Aussage der Pressesprechering von AB frech. Das ist nämlich auch nichts anderes als spekulativ. Das macht man auch nicht, wenn noch kein offizielles Untersuchungsergebnis vorliegt. Was es heute für den Flughafen bedeutet, kann sich wohl jeder denken. Die Zeitangabe war erst mal nur vorläufig und mit 16 Uhr dürfte - ich weiß, auch spekulativ - nicht hinkommen. Webcambilder kann man total vergessen, weil der Telezoom fehlt. Aber heute auf jeden Fall mal die "Aktuelle Stunde" gucken um 19:10 Uhr. Michael Westerhoff war vor Ort und da sehen wir dann auch bewegte, zum Glück keine bewegenden Bilder!
Zitat von SunPixDTmSogar überregional im Radio wird die freundliche Air Berlin-Sprecherin mit ihren Worten und der darin enthaltenen möglichen Schuldzuweisung zitiert (nach Informationen Micheal Westerhoff) Toll!
Aber versteifen wir uns jetzt nicht in üble Verdächtigungen - und versuchen sachlich zu bleiben. Wenn AB das auch scheinbar nicht so gut hin bekommt.
Auch von mir mal ein erstes Bild von heute morgen:
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Gast
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
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ZitatDas Unglück ist praktisch ein weiterer Grund für eine Startbahnverlängerung, denn hätten wir jetzt schon eine längere Bahn gehabt wäre nichts passiert
Mit solchen Aussagen wäre ich vorsichtig, denn wer sagt, dass mit einer längeren Bahn nichts passiert wäre? Wären 2200 m oder 2500 m Bahn vorhanden, hätte das genauso geschehen können. Denn meist wird die zusätzliche Bahnlänge genutzt, um etwas weniger Schub geben zu können und so die Triebwerke beim Start zu schonen. Gut, wenn man natürlich 4000 m hat, hat man mit einer 737 mit egal welchem Startschub genug Bahn zum Bremsen, aber das ist wieder etwas anderes. Benötigte Start- und Landebahnlängen werden immer mit Sicherheitsreserven berechnet. Wenn die Bahn laut den Berechnungen lang genug ist, kann man dort sicher landen oder starten. Solche Vorfälle taugen also nicht zur Begründung einer längeren Bahn.
Richtig, es ist Zufall, dass in DTM innerhalb relativ kurzer Zeit zwei Maschinen über die Bahn hinausschießen. Die beiden Vorfälle haben nichts miteinander zu tun und hätten prinzipiell woanders ebenso passieren können. Jedenfalls hat die Bahnlänge im Prinzip nicht oder zumindest nicht direkt mit der Sicherheit zu tun. Entweder ist die Bahn für einen bestimmten Flugzeugtyp, Betankung und Beladung geeignet (synonym: sicher) oder nicht. Wenn es anders wäre, denkt ihr, dass Fluggesellschaften ihren Ruf riskieren und an einem Airport mit einer "unsicher kurzen Bahn" landen oder starten würden?
Nein, das Bugrad ist dran und entgegen der Meldungen nicht abgebrochen!
In meinen Augen hat die Länge der Start- und Landebahn, aber sehr wohl etwas mit der sicheren Durchführung eines Fluges zu tun. Ein paar hundert Meter mehr würden dem Flughafen Dortmund sicher nicht schaden.
Die Operation mit A321/B738 ab DTM ist safe, aber die safety margin könnte mit der angesprochenen Verlängerung vergrößert werden.
Dortmund ist nicht ohne Grund ein "Captain landing only airport" bei Air Berlin.
Des Weiteren wissen die Piloten eines A321 bzw. einer B738, dass man hier den "Aiming Point" zu treffen hat bzw. nur geringfügig überfliegen darf und nicht erst bei der Halbbahnmarkierung (siehe Nouvelair im Herbst 2008) aufsetzen sollte. Nicht ohne Grund wird jeder Anflug vorne im Cockpit gebrieft.
Es hat auch seine Gründe, wenn die Landungen in Dortmund mal bissl "härter" ausfallen. Jeder der in Dortmund ein paar Mal gelandet ist wird wissen, dass hier nicht immer butterweich ausgeschwebt wird bzw. werden kann.
ZitatEdit: Stern. de titelt: Ferienflieger rutscht von eisglatter Startbahn. Toll!
Ein solcher Titel erinnert eher an das Boulevardblatt aus dem selben Verlagshaus, da könnte ich es sogar nachvollziehen.
Die Bahnlänge will ich hier nicht als Grund für den Zwischenfall sehen. Wie schon aviation-fan schrieb: Mehr Länge=weniger Schub=später V1 und das Ergenis gleicht dann dem von heute bei uns, oder es kommt noch dicker, denn ein wenig Ausgleich beschert uns der gröbere Belag auf der Bahn. Ein glatter Asphalt und wir hätten wohl mehr zu beklagen. Auch wenn ich Verfechter einer Verlängerung bin, lasse ich hier die Kirche im Dorf.
Pressesprecher Marc Schulte ist gerade auf n-tv mit den Aussagen von Air-Berlin konfrontiert worden, dass man prüfen müsse, ob das Bahnende frei von Eis gewesen sei. Seine Antwort sinngemäß: Man sei selber an der Aufklärung interessiert, und alle Aussagen seien reine Spekulation, man müsse die Prüfung der BFU abwarten.
Ein klares Dementi sieht anders aus. Ich finde, wenn man sich sicher ist, sollte man auch klar dementieren, dass die Bahn nicht eisfrei gewesen sei. So aber wirkte Schulte zumindest recht unsicher.
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