Mit 723.355 Pax (+44%) hat man eine sehr deutliche Steigerung hingelegt auf ein Niveau, welches über dem Vor-Corona-Niveau liegt. Das Wachstum gehe auf ein Wachstum der bekannten Anbieter sowie auf das neue Angebot von Ryanair zurück. Das Verkehrsergebnis wird nicht nach den Top-Strecken, sondern nach Verkehrssektoren Touristik, Business und VFR aufgeschlüsselt. Leider wird nicht genauer gesagt, wie und nach welchen Kriterien die Aufteilung ermittelt wurde. Alle drei Sektoren seien gewachsen.
Aus meiner Sicht ein sehr respektables Ergebnis und ich würde vermuten, dass man 2024 weiteres Wachstum erwarten kann.
Einige Verkehrszahlen daraus: XQ als stärkste Airline (185.000), gefolgt von EW (160.000) und neu auf dem dritten Platz Ryanair (105.000). Freebird und Lufthansa folgen mit je um die 100.000 Pax. Insbesondere die Entwicklung von Ryanair wird betont. Zentral für 2025 sei die Umsetzung der erdachten neuen MUC-Verbindung ab Juni 2025. Mehr Infos zum Geschäftsjahr 2025 soll es am 15.1.25 geben.
Damit hat man die 800.000 Marke die man sich für 2025 gesetzt hatte ein Jahr früher erreicht - das ist schön, aber ich schätze um sie 2025 nochmal zu erreichen muss man gewaltig kämpfen.
Flughafen Paderborn/Lippstadt legt im Jahr 2024 um 13,1 Prozent auf 818.378 Passagiere zu
Eine weitere starke Steigerung hat der Flughafen Paderborn/Lippstadt im Jahr 2024 hingelegt. Die Anzahl der Passagiere stieg in den abgelaufenen zwölf Monaten von 723.355 auf 818.378 und damit um 13,1 Prozent. Damit hat der heimische Airport die selbst gesetzten Ziele, die mit dem Neustart nach der Corona-Pandemie verbunden waren, ein Jahr früher erreicht als prognostiziert. "Mit diesem Ergebnis können wir sehr zufrieden sein. Unser Dank geht an die Geschäftsführung und an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die unserem Flughafen mit ihrem großartigen täglichen Engagement zum Heimathafen für die Menschen in Ostwestfalen, Südwestfalen und Lippe machen", betont der Aufsichtsratsvorsitzende, Landrat Christoph Rüther.
Tatsächlich stand der Flughafen Paderborn/Lippstadt - wie alle anderen Verkehrsflughäfen in Deutschland - im Zuge der Corona-Pandemie vor einer ungewissen Zukunft. Der Neustart ist dem heimischen Airport eindrucksvoll gelungen: Von 92.570 Passagieren in 2020 erhöhte sich der Zuspruch zum Heimathafen über 129.292 in 2021 und 502.629 in 2022 auf 723.355 Fluggäste in 2023. Mit den jetzt erreichten 818.378 konnte der Flughafen Paderborn/Lippstadt im Jahr des 55-jährigen Bestehens und der Aufnahme des Namenzusatzes "Heinz Nixdorf" einen neuen Meilenstein setzen. Zu dem starken Wachstum haben der Ausbau bestehender Kooperationen und die Gewinnung neuer Partner unter den Fluggesellschaften und Reiseveranstaltern entscheidend beigetragen.
Mit dem erneuten starken Wachstum von 13,1 Prozent hat der Flughafen Paderborn/Lippstadt seine Etablierung im Kreis der Verkehrsflughäfen in Deutschland eindrucksvoll bestätigt. Einen Spitzenplatz belegt der heimische Airport bei der Recovery-Rate, die den Erholungsgrad im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 aufzeigt. Während die meisten Verkehrsflughäfen in Deutschland teilweise sehr deutlich unter dem Wert von vor fünf Jahren liegen, verzeichnet der Flughafen Paderborn/Lippstadt einen Erholungsgrad von 118,0 Prozent. "Dieser Wert zeigt das Potenzial unseres Flughafens an. Wir freuen uns sehr, dass wir gegenüber dem Vorjahr spürbar zulegen konnten und mit diesem prozentualen Zuwachs deutschlandweit weit vorne liegen", erläutert Geschäftsführer Roland Hüser.
Durch das starke Wachstum in den vergangenen Jahren hat der Flughafen Paderborn/Lippstadt bereits die Ziele erreicht, die sich Aufsichtsrat und Geschäftsführung für das Jahr 2025 vorgenommen hatten. Mit 648.488 Fluggästen (Vorjahr: + 12 Prozent) ist der Bereich Touristik rein quantitativ betrachtet weiterhin das wichtigste Tätigkeitsfeld. Die Bereiche Business (124.158 Passagiere, Vorjahr: + 14 Prozent) und VFR (Visiting Friends & Relatives: 39.406 Fluggäste, Vorjahr: + 10 Prozent) konnten im Jahr 2024 ebenfalls zulegen. Auch die Segmente Education und Cargo trugen zu dem sehr guten Gesamtergebnis im Jahr 2024 bei.
Neben quantitativen Aspekten punktet der Airport weiterhin mit seinen Sympathiewerten. Die perfekte Erreichbarkeit über staufreie Autobahnen und Bundesstraßen, ein individueller und freundlicher Service, eine sehr gute Infrastruktur mit günstigen Möglichkeiten zum Parken und Übernachten sowie eine ausgezeichnete Organisation mit kurzen Wegen und schnellen Prozessen machen Paderborn/Lippstadt auch über die Region hinaus zu einem beliebten Start- und Landepunkt. „Viele Passagiere aus unserer Region schätzen, dass sie einen sauberen, übersichtlichen und funktionierenden Flughafen vorfinden“, macht Hüser deutlich.
Auch durch den Innovationsflughafen PAD, den Rüther zusammen mit dem Unternehmer Robert Heggemann (HEGGEMANN AG) initiiert hatte, tritt der Flughafen Paderborn/Lippstadt überregional in das Rampenlicht. Mit Fördermitteln des Bundes und des Landes in Höhe von gut 17 Millionen laufen aktuell drei Projekte zum selbstständigen Andocken einer Fluggastbrücke (Fast Gate), zur digitalen Fertigung von neuartigen metallischen Strukturen (Digital Aerospace Factory) und zum automatisierten Rollen auf dem Flughafen-Vorfeld (AeM Speedport). Darüber hinaus hat das Forum Innovationsflughafen zur Verzahnung der Akteure beigetragen, die in der Region im Bereich der Luftfahrt tätig sind.
Vor dem Hintergrund der sehr guten Ergebnisse insbesondere auch im Jahr 2024 sehen die Verantwortlichen den Flughafen bestens für die Zukunft aufgestellt. „Im Jahr 2025 wollen wir unseren erfolgreichen Kurs fortsetzen und weitere Partner für uns gewinnen“, blicken Rüther und Hüser voraus. Eine konkrete Zielsetzung für das Gesamtjahr 2025 ist aktuell allerdings nicht möglich, da die Lufthansa die Strecke nach München Ende Mai einstellen wird. Der Flughafen unterstützt mit vollem Engagement eine Initiative von Unternehmern und Privatpersonen zur Gründung einer eigenen Business Line, die die wichtige Verbindung ab Juni 2025 fortsetzen möchte. Unabhängig von der Fortführung der München-Strecke hat der Flughafen sehr gute Perspektiven für hohe Passagierzahlen und ein auskömmliches Betriebsergebnis.
Die neue Gesellschaft, die die wichtige Verbindung nach München ab Juni 2025 fortsetzen möchte heißt Skyhub PAD und scheint nach ihrer Gründung startklar zu sein. Artikel hinter der Paywall:
Zitat von Maddi94 im Beitrag #714Skyhub PAD ist ja wohl eine virtuelle Fluggesellschaft weil man sicher noch kein AOC hat. Könnte das so richtig sein ?
Nein, das ist nicht als virtuelle Fluggesellschaft zu verstehen, auch wird man sich nicht bemühen, eine "reale" Fluggesellschaft mit eigenem AOC zu gründen.
Skyhub PAD ist eine "Flugbetriebsgesellschaft", ein Konstrukt, was es Ende der 1980er Jahre bereits schon einmal am PAD gegeben hat. Skyhub PAD wird eine reale Fluggesellschaft beauftragen, Flüge durchzuführen, dafür jedoch das wirtschaftliche Risiko übernehmen. Den Vertrieb wird die durchführende Fluggesellschaft übernehmen.
Um bei den schon bekannten Informationen zu bleiben: - Skyhub PAD beauftragt DAT, 17 mal pro Woche (reine Spekulation, wäre aber z.B. jeweils dreimal an Mo bis Fr sowie je einmal Sa und So) die Strecke PAD - MUC mit einer ATR72 zu fliegen - DAT verkauft die Plätze dafür über die eigenen Vertriebskanäle (DAT-Internetauftritt, Amadeus, etc.), Umsteigeverbindungen sind dabei über Plattformen buchbar - DAT fliegt fleißig - möglichst viele - Passagiere hin und mehr - Am Ende des Jahres rechnen Skyhub PAD und DAT ab: Hat DAT mehr eingenommen als ausgegeben, teilt man vielleicht den Gewinn (oder schmeißt ne fette Party mit viel Scarvi&Ray im Quax-Hangar; beides reine Spekulation), hat DAT draufgelegt, gleicht Skyhub PAD diesen Verlust über seine Teilhaber aus.
Sollte es DAT sein (eigentlich auch fast egal wer) und es 2 Flüge von Mo-Fr nach München geben und am Wochenende 1x täglich, wird dieses Flugzeug dann in PAD stationiert sein?
Schaue ich mir DAT in Saarbrücken an gibt es ja Tage, an denen man auch nur 1x täglich nach Berlin fliegt, dann aber auch Tage an denen es 2x täglich nach Berlin geht und an 3 Tagen kommt noch Hamburg dazu. Das unternehmerische Risiko ist mir bewusst, aber vielleicht käme hier ja auch die Möglichkeit (oder Notwendigkeit) auf den Flugplan dann sogar noch etwas zu füllen, und wenns sowas ist wie im Sommer samstags nach Sylt (träume von 2-3x wöchentlich Kopenhagen)
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