Zitat von aviation-fan Hmm, naja aber wie will man bei 1-2 Ferienzielen in den Ryanair-typischen Frequenzen mit 1-2 Flügen pro Woche auf 100.000 Pax kommen?
Wobei die Rennstrecken im Sommerflugplan von FR ja auch gerne mit höheren Frequenzen geflogen werden, z.B. Girona ex NRN 12/7 oder Malaga 9/7 oder STN 14/7.
Bei PMI wärst du dann ex NRN bei 11/7. Könnte mir aber schon auch vorstellen, das STN bei Ryanair ab FMO mit im Programm ist. Sind ja doch noch einige britische Soldaten in der Ecke, die dann nicht mehr mit dem Bus nach NRN gekarrt werden müssten, außerdem ein Haufen Studenten, die wohl eher nicht die CityJet Verbindung nach LCY für einen Kurztripp nutzen werden u.s.w
Zitat von aviation-fanIch denke/hoffe aber eher, dass es mehr um typische Ryanair-Starter-Mittelmeerziele geht wie PMI oder sonstwas in Spanien etc.
Siehst du denn nach deinen Posts im DTM-Ryanair-Thread Ryan nun etwas positiver? Habe ein wenig den Eindruck, mann könnte bei den Zitaten auch "DTM" durch "FMO" ersetzen.
Zitat von aviation-fanGenau deswegen sehe ich FR auch ein wenig als Alarmzeichen für DTM, weil ich das als eine Art Notmaßnahme verstehe. Vielleicht sehe ich es zu drastisch, aber hätte DTM wirklich FR (mit einem in der Branche eindeutigen Ruf) geholt, wenn man Alternativen gehabt hätte? .
Zitat von aviation-fan Meiner Meinung könnte sich daher das Holen von FR als schwerer strategischer Fehler erweisen. Das sieht für mich, wenn ich ganz ehrlich bin, eher nach Verzweiflungstat aus. Aber ist DTM bei einer Streichung von ein paar Flügen pro Woche (AB und EZY) so in Not und lässt sich außer FR denn keine einzige andere Airline finden (ich denke nicht, dass man sich auf FR eingelassen hätte, wenn man ernsthafte Alternativen gehabt hätte)?
(...) Dann ist mir ein Experiment wie OLT, ob es klappt oder nicht, immer noch lieber als FR und einhergehende Negativerscheinungen. (...) Da FR wenig bis nichts zahlen will, müssen die geplanten Sparmaßnahmen wohl weitergehen bzw. vielleicht sogar noch drastischer gestaltet werden (Auslagerung in Billigtöchter oder Privatfirmen usw.), ist jetzt aber nur eine Vermutung von mir.
Zusammenfassend: Wahrscheinlich ein guter Tag für die Passagierzahlstatistiken von DTM, aber für die Zukunft des Airports insgesamt vielleicht ein eher weniger guter Tag. Dass man nach dem bisherigen Scheitern der LCC-Strategie diese jetzt sogar nocch forciert und zementiert, verstehe ich wie gesagt entweder nur als Verzweiflungstat und/oder aufgrund von Alternativlosigkeit.
Zitat von BlocksbergSiehst du denn nach deinen Posts im DTM-Ryanair-Thread Ryan nun etwas positiver? Habe ein wenig den Eindruck, mann könnte bei den Zitaten auch "DTM" durch "FMO" ersetzen.
Der FMO wird aber doch morgen verkünden das FR seine Zahlungen deutlich aufgestockt hat. Somit sind die doch am FMO kostendeckend... Da kann doch keiner was gegen FR am FMO sagen....
Zitat von BlocksbergSiehst du denn nach deinen Posts im DTM-Ryanair-Thread Ryan nun etwas positiver? Habe ein wenig den Eindruck, mann könnte bei den Zitaten auch "DTM" durch "FMO" ersetzen.
Der FMO wird aber doch morgen verkünden das FR seine Zahlungen deutlich aufgestockt hat. Somit sind die doch am FMO kostendeckend... Da kann doch keiner was gegen FR am FMO sagen....
Ich denke auch, dass Ryanair am FMO, eng an Slots und in der Nähe einer Großstadt (Dortmund-Nord?), dort mal von seiner Grundhaltung abgewichen ist.
Nun, zu FR grundsätzlich und der Situation am FMO wollte ich zwar eigentlich erst morgen nach den offiziellen Mitteilungen etwas schreiben, wenn wir auch mehr Details wissen, aber von mir aus kann ich es auch jetzt schonmal machen.
Zunächst einmal ist zu sagen, dass der Niedergang des FMO sehr traurig anzuschauen ist. Von 1,8 Mio. Pax ging es erst runter auf jahrelang um die 1,5 Mio., was ja in Ordnung wäre. Aber dann zugleich mit dem Niedergang von AB in der Fläche ging es so weit runter, dass wir dieses Jahr bei deutlich unter 1 Mio. Pax angekommen sind - halb so viele, wie es mal waren! So gesehen ist der FMO mit AB groß geworden (und zwar auf wirtschaftliche Weise) und hat mit AB auch den tiefen Fall erlebt.
Jetzt müssen neue Partner her, und zwar nicht weitere Nischen-Linienverbindungen mit 20.000 Pax/Jahr, sondern richtig Passagiervolumen, denn genau das hat der FMO verloren. Der FMO hat in der Vergangenheit auf den einzigen abseits von LCC gesetzt, der das machen konnte und wollte, AB. Ohne AB und mit schwächelndem Veranstaltergeschäft an Kleinflughäfen bleiben jetzt und heute keine ernsthaften Alternativen. Ich bin sicher, viele inklusive mir mögen FR nicht wirklich, aber was wäre die Alternative? 700.000 Pax/Jahr in einem Flughafen, der für mindestens 2,5 Mio. (bzw. eigentlich noch mehr, wenn man z.B. die z.T. mangels Bedarf stillgelegte Gepäckanlage reaktivieren würde, es wird auch 3-3,5 Mio. genannt) gedacht ist? Weitere negative Folgen wie Schließungen von Gewerbe im und rund um den Flughafen, leere Parkflächen etc.? Von daher kann in den oben zitierten Aussagen zur Alternativlosigkeit gerne DTM durch FMO ersetzt werden, denn das spiegelt genau meine Meinung wider. Ich vermute, der FMO hätte gerne Alternativen zu FR, hat er aber nunmal nicht. Meiner Meinung nach wird oft, auch bei PAD, bei allen schlechten Paxzahlen leider vergessen, was hier in den letzten Jahren geleistet wurde. Bei teils stark rückläufigen Zahlen hat man sich mächtig angestrengt und war wirtschaftlich; lag der öffentlichen Hand nicht auf der Tasche. Ich finde, das hat auch mal Lob verdient, auch wenn diese Zeiten aufgrund der Marktgegebenheiten vorbei sind.
In dieser Situation geht es auch darum, einen größeren wirtschaftlichen Schaden von den Eigentümern abzuhalten. Dass der FMO in die Verlustzone rutscht, ist klar. Aufgrund meiner Einschätzung der FMO-Leitung und des Aufsichtsrates komme ich persönlich zu der Meinung, dass man FR nicht holen würde, wenn dadurch Verluste größer statt kleiner werden. Ich bin übrigens sehr gespannt, was morgen zu diesem Wechsel der Geschäftspolitik und zur wirtschaftlichen Seite am Airport gesagt wird. Dass die Gebühren runter müssen, ist klar, die Frage ist nur, wie weit. Und ich bin gespannt, ob und was man sich hat einfallen lassen (neues Gebührenmodell, einen abgetrennten Bereich für FR in den Terminals z.B. bei den A-Gates oder was auch immer). Im o.g. Exbir-Artikel war ja schön beschrieben, dass sich Airports meist bestimmte Modelle ausdenken, damit FR Pax möglichst billig durchschleusen kann. Letztlich geht es hier um einen Wechsel des Geschäftsmodells. Mal sehen, was daraus wird.
Unterschiede zu DTM gibt es aber eben doch: Hier sind quasi nur und ausschließlich LCC aktiv (plus Charter, das übliche). Und hier wurde FR geholt, während die Paxzahlen bei 2 Mio. stehen und man im Gegensatz zu FMO auch durch andere Carrier wachsen oder zumindest Rückgänge eindämmen könnte (Wizzair, Vueling). Daher habe ich mich auch gefragt, ob das wirklich "nötig" war? Ich denke mal, 1,8 bis 1,9 Mio. Passagiere hätte man doch auch ohne FR halten können.
Laut FMO-Forum wird ein Ziel Malaga, das zweite einer der Airports um Barcelona. Besonders Malaga finde ich super, wenn es stimmt, denn die Strecke gab es langjährig am FMO und die lief eigentlich immer gut. Da freuen sich bestimmt einige, nun wieder ab FMO die Costa del Sol erreichen zu können. Barcelona muss man abwarten, da ist massig Überkapazität am Markt meiner Meinung nach.
Es soll sieben wöchentliche Abflüge geben. Ich nehme aus dem Bauch heraus an, dass dann ein Ziel 3/7 und eines 4/7 geflogen wird.
Zitat von aviation-fanAufgrund meiner Einschätzung der FMO-Leitung und des Aufsichtsrates komme ich persönlich zu der Meinung, dass man FR nicht holen würde, wenn dadurch Verluste größer statt kleiner werden.
In Dortmund ist es "Alarmzeichen", "Verzweifelungstat" und "strategischer Fehler", "FR und einhergehende Negativerscheinungen" auf den Platz zu holen - am FMO ist FR der Verlustminimierer, aber nicht am DTM? Oder anders: Du meinst, in Dortmund gelte nicht , "dass man FR nicht holen würde, wenn dadurch Verluste größer statt kleiner werden"? Ich glaube eher, hier sitzen zwei verschiedene Brillen auf der Nase ...
P. S. Meine negative Haltung zu FR in DTM hat sich nicht geändert. Genauer: Meine negative Haltung zu FR hat sich nicht geändert. Dass sie in Dortmund Verluste verkleinern (sollen), das hoff ich mal schon.
Dann hast du nicht verstanden, was ich sagen wollte. Und lassen wir bitte das "Brillen" Thema. Den Eindruck habe ich hier nämlich auch, dass meine Aussagen alle direkt mit einer bestimmten Brille interpretiert werden. Zitiere ich nur eine Zeitung, die behauptet, nach jahrelangen Verhandlungen sei FR in puncto Gebühren entgegengekommen (was ja nicht heißt, dass dafür nicht der FMO an anderer Stelle entgegen kommt - es gibt ja noch mehr Stellschrauben als Lande- oder Passagierentgelte), wird es anscheinend direkt so interpretiert, als würde ich so eine Aussage unkritisch ohne Hinterfragen als Fakt hinnehmen, wobei eindeutig erkennbar ist, dass es sich um eine reine Paraphrasierung von Zeitungsinhalten handelt. Das mache ich nicht, weil meine eigene Meinung immer genauso ist, sondern weil ich bestimmte Aussagen für zumindest interessant/diskussionswürdig halte.
So, zum Thema: Am FMO ist es ebenso "Alarmzeichen", "Verzweiflungstat", Alternativlosigkeit oder wie auch immer man es sagen will, ich dachte das hätte ich eindeutig dargelegt.
Ob und wo FR überhaupt Verlustminimierer sein kann, bleibt abzuwarten. Am FMO werden auch ein paar wöchentliche FR-Flüge nicht zu dollen Non-Aviation-Einnahmen führen, und alleine schon wegen anderweitig wegfallendem "klassischen" Verkehr (OLT, Tourismus und wer weiß, was noch) und allgemein rückläufigen Zahlen kann man steigende Verluste erwarten. Ob man diese in Zukunft ein wenig reduzieren kann, falls die Passagierzahlen in 2014, 2015 ... steigen (falls!), wird man abwarten müssen und ob das Konzept aufgeht oder nach hinten losgeht. DTM hat trotz zusätzlicher Airlines und Flüge und wachsender Verkehrszahlen, die sich den bisherigen Rekorden nähern, steigende Verluste angekündigt. Falls es doch anders kommt, schön. Auch das muss man abwarten.
Vielleicht funktioniert FR für beide Flughäfen, vielleicht wird FR für beide zum Fluch, und vielleicht kommt es ganz anders. Eine Glaskugel bräuchte man.
Aus meiner Sicht die letzte Chance für den FMO: Mittlerweile sind zu viele Projekte gescheitert als das man noch andere Airlines außer LCC´s gewinnen könnte. Natürlich haben Jetisfaction und OLT Express (wobei ich die Airline generell gut fand) dem Ruf des Airports geschadet. Eine Iberia, eine CSA etc haben selbst genug zu kämpfen und fliegen nciht mals mehr solche Airports wie Hannover an - auch weil das Drehkreuzkonzept aufgrund der vielen Direktverbindungen von EasyJet und Ryanair nicht mehr wirklich funktioniert. Fast niemand fliegt z.B. via Prag nach Rom für 200€ wenn er es für 20€ ab Weeze direkt haben kann. Deshalb sind dei Drehkreuze nur noch für den Osteuroipaverkehr und Exotenziele interessant.
Da auch reine Ferienairlines Probleme haben ihre Flieger zu hohen Preisen zu füllen - da die Passagiere eben lieber Ryanair und Co fliegen ist Ryanair dieeinzige Alternative.
Ich denke fast 80 Millionen Passagiere in 2012 - die 5 größte Airline der Welt und die größte in Europa zeigen dass O´Leary Produkt trotz aller Kritik von der Masse angenommen wird. Ohne Ryanair geht es eben heute kaum noch - mittlerweile fliegt Ryanair in Deutschland ja fast ebenso viele Airports an wie Lufthansa.
FR fliegt 3/7 Girona (VT 1,3,5) und 3/7 Malaga (VT 2,4,6).
Einige andere Aussagen sind mindestens diskussionswürdig. So ist zu lesen: Man werde mit Ryanair das wirtschaftliche Ergebnis verbessern, nicht verschlechtern. Es gebe keinen Wechsel der Geschäftspolitik. Das alles habe nichts mit der aktuellen OLT-Pleite zu tun, Verhandlungen mit Ryanair liefen schon lange. Es gebe keinen Grund für Nachverhandlungen mit anderen Airlines. Diese seien auch nicht überrascht. Man verkaufe sich nicht unter Preis. Naja.....
Ansonsten wurde noch gesagt, man wolle insbesondere neue Kunden anlocken (also Leute, die bisher den FMO nicht nutzen) und ziele auch auf den Markt Niederlande. Man könne auch Incoming-Verkehr generieren. Naja, bei Malaga und Girona als Ziele?? Auf Dauer wolle man mehr Ziele und deutlich erweiterte Kapazitäten von FR. Auf die Frage nach weiteren LCC sagt Stöwer das Übliche: Es werden Gespräche geführt. Hört sich aber nach nichts Konkretem an und nach FR erwarte ich auch nicht mehr, zumindest auf absehbare Zeit.
Sechs Flüge sind jetzt nicht so wahnsinig viel, aber ich denke, dass diese Strecken auf jeden Fall laufen sollten - und wir wissen ja, das Ryanair ihr Programm auch schnell ausbaut, wenn die Strecken deren Vorstellungen entsprechend, allerdings gilt das gleich auch andersherum.
Wenn es bei den sechs Flügen in diesem jahr bleibt, wird der FMO vermutlich am Ende des Jahres aber immernoch ein kleines Minus bei den Passagierzahlen haben, da es grade in den ersten fünf Monaten dieses Jahres noch heftige Einbrüche geben wird. Auch danach (Juli-Oktober) wird Ryanair vllt grade so die Streichungen von MUC und TXL seitens AB und die Rückgänge im Tourismus auffangen können.
Dieses Mini-Programm wird wohl kaum den Passagierrückgang aufhalten. Ich denke, damit werden nicht mal die wegfallenden Paxzahlen ersetzt werden können, die OLT bei einem Weiterbestehen befördert hätte.
Dennoch definitiv besser als nichts und für die Zukunft in Hinsicht auf die Paxzahlen eine Chance. Ob FR für FMO abseits von Paxzahlen Fluch oder Segen wird, muss man abwarten, beides wäre denkbar. Ob man die o.g. Verlautbarungen zur Wirtschaftlichkeit glaubt oder nicht, könnte man sich aber durchaus fragen, ob der FMO auch mehr Strecken/Flugaufkommen hätte haben können, je nach Konditionen.
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