In der Not greift man nach jeden Strohhalm - nicht nur in DTM, jetzt auch am FMO. Leztendlich entscheidet es aber jeder Airport - und letztendlich der Fluggast - für sich selbst. Ich muss leider aber DUS fliegen.
Hier gibt's ein Video von der Pressekonferenz mit Stöwers Erklärungen, damit soll's auch gut sein mit der Berichterstattung. Aber ich finde Videos generell immer interessanter als nur ein paar gedruckte Sätze: http://www.wn.de/Muensterland/De...-in-Deutschland
Ich muss sagen, Stöwer kann sich gut verkaufen. Man könnte ihm fast glatt abnehmen, es gäbe keinen Wechsel in der Geschäftspolitik am FMO.
Zitat von aviation-fanIch bin auf einen Bericht zu den Rundflügen sehr gespannt!
hat ein bisschen gedauert aber, was lange währt wird (hoffentlich auch) endlich gut ... aber versprochen, nächstes mal versuche ich die Bilder unter dem Bericht anzuhängen und nicht in umgekehrte Reihenfolge (der Junge muss noch lernen )
Zitat von YvH... aber versprochen, nächstes mal versuche ich die Bilder unter dem Bericht anzuhängen und nicht in umgekehrte Reihenfolge (der Junge muss noch lernen )
... ich hab's leider nicht herausgefunden und lasse mich gerne belehren
Da geht es um Greven, einen der kleinen Gesellschafter des FMO, wo es wirklich zu brodeln scheint. Kann auch was damit zu tun haben, dass die chronische andere Probleme haben.
Auch wenn der Titel fragwürdig ist, da der FMO nichts vom aktuell weltweit boomenden Luftverkehr hat: Im Rahmen eines Besuches von BDL-Präsident Siegloch am FMO sagt FMO-Chef Stöwer, dass die Ankündigung mit Ryanair eine Sogwirkung gehabt habe. Es seien Airlines auf den FMO zugekommen, die zuvor überhaupt nicht mit dem FMO sprechen wollten.
Das muss natürlich nichts bestimmes heißen und man kann stark bezweifeln, dass da irgendwas Konkretes raus wird. Dennoch halte ich in der Annahme, dass der Sachverhalt an sich tatsächlich so ist, die Aussage für interessant. Insbesondere, dass die Airlines von sich aus angeklopft haben sollen. Wer nun dahinterstecken könnte, kann ich mir aber überhaupt nicht vorstellen.
Auf das, was der Stöwer so von sich gibt, würde ich mal so richtig gar nichts geben. Schon wie er die Verhandlungen mit Ryanair darstellte - monatelang, knallhart, bis früh in die Morgenstunden - klang nach Milliardengeschäften, dabei dürfte der FMO für FR eher einer der letzen Pupsairports sein. S o g w i r k u n g??? Diese stöwersche Metapher lässt wohl nur den unbedarften Leser oder Zuhörer an Großes denken. In blumigen Worten wurde weiland die ach so große Nachfragesteigerung nach FMO-Flügen nach den DTM-Streichungen von Berlin und Stuttgart gefeiert - jedes Mal rosige Zeiten für Münster-Osnabrück. Nach großen Stöwer-Worten kam regelmäßig das große Nichts - abgesehen von der Billigflieger-Trendwende vielleicht, aber auch hier eigentlich die Bestätigung: Auf Stöwers Worte kann man nix zählen. Airlines kämen wegen der 6 FR(!!!) Flüge zu 2(!) Zielen auf den FMO zu, wird er im Artikel zitiert? Sogwirkung??? Hüstel, hüstel. Na dann. Man halte die Druckerpresse für den Sommerflugplan schon mal an.
Stöwer scheint für dich ja ein rotes Tuch zu sein. Wie gesagt sollte man solche Aussagen keineswegs überbewerten. Er hat übrigens auch nicht gesagt, dass es am FMO demnächst blühende Landschaften gebe, sondern lediglich, dass es nach der Ryanair-Pressekonferenz Anfragen neuer Airlines gegeben habe. Ob da jemals etwas draus wird .... das ist eine ganz andere Frage und ich glaube aller Wahrscheinlichkeit nach eher nicht.
Der FMO hat den Sommerflugplan jetzt auf Stand März aktualisiert. Einige Kleinigkeiten haben sich geändert, z.B. wurden neue Flugzeiten für Girona eingefügt. An VT 1 und 3 ist der Abflug jetzt um 19:10, VT5 bleibt bei 17:50. Die Zeiten für LCY haben sich am Freitag (Abflug 15:25 statt 15:45) und am Sonntag (Abflug 18.30 statt 17:40) etwas geändert.
Ansonsten glaube ich, dass noch zwei Flüge nach AYT hinzugekommen sind. Und zwar einmal XQ ab 30.4. mit einem weiteren Flug dienstags und OHY freitags mit A320 ab 28.6.
Eine Änderung ist dem FMO-Plan noch nicht zu entnehmen: Laut Amadeus plant LH derzeit ab Mai auf dem MUC-Umlauf LH2134/2135 mit CRJ900 statt E195. Also dann 3x E195 und 1x CR9.
In der WDR Lokalzeit von gestern lief ein Beitrag zum FMO, in dem mehrere Themen angesprochen wurden. Der Beitrag ist noch für einige Tage hier zu finden: http://www.wdr.de/mediathek/html...terland.xml
Einiges ist gut dargestellt und es werden umfassend einige Problemfelder angesprochen. Die Brisanz der Situation mit leerem Terminal, einbrechenden Fluggastzahlen usw. kommt gut raus. Ebenso wird in letzter Zeit öfters das mögliche Ende des Projektes Bahnverlängerung an der einen oder anderen Stelle erwähnt, also macht eine Darstellung des Themas Sinn. Stöwer hält sich schonmal raus und sagt, man kümmere sich nur um die Planungen, was die Gesellschafter dann später damit machen, sei ihre Sache. Anderes finde ich nicht gelungen, z.B. der einseitige und undifferenzierte Verweis auf NRN. Und völlig unnötig ist das Herbeiziehen des Themas Privatisierung. Da erwarte ich als Gebührenzahler Besseres von einem öffentlich-rechtlichen Programm. Aber leider setzt ja auch dort schon seit langer Zeit ein Verfall ein. Nur das ist ein anderes Thema....
Das Thema Startbahn ist mit Sicherheit erledigt!! Laut dem Bericht ist das Geld doch schon futsch, nur offiziell kann man es nicht zu Grabe tragen! Wenn zum jetzigen Zeitpunkt das Projekt eingestellt wird, müssen alle damit verbundenen Ausgaben in der Bilanz als Sonderausgaben einmalig abgeschrieben werden! Wieviel ist es?? Über 20 Mio €?? Woher soll der Ausgleich in der Bilanz kommen?? Die Gesellschafter pumpen mal grad schon 26? Mios rein! Mit den Verlusten die für 2013 bereits im Raum stehen, wird der Rückhalt für den FMO mit Sicherheit deutlich einbrechen oder der Nutzen gänzlich in Frage gestellt?!
Die Darstellung vom NRN fand ich überhaupt nicht einseitig und undifferenziert. Es wurde aufgezeigt was ein Privater Investor dort aus dem NRN gemacht hat. Die Zahlen des NRN sprechen auch für sich, gibt es vergleichbare Konversionsprojekte dieser Art die sich so ebenfalls entwickelt haben??
Dass die Bahnverlängerung sehr wahrscheinlich spätestens jetzt faktisch wegen des Geldes erledigt ist, denke ich auch, eigentlich schon seitdem das Thema Eigenkapitalerhöhung aufkam.
In einer speziellen Wirtschaftszeitung aus dem Hause NOZ wurde neulich etwas dazu geschrieben, wie sich eine Einstellung des Projektes bilanziell auswirken würde. Dort war die Rede von einer dann nötigen Wertberichtigung bei Flächenwerten, die sich auf ca. 6 Mio. Euro belaufen sollen.
Die Darstellungen des WDR zu NRN waren an sich in Ordnung in Bezug auf das, was gesagt wurde. Mir war aber einfach zu viel dabei, was nicht gesagt wurde. Lief es zwischendurch nicht so schlecht, dass der Privatinvestor aussteigen wollte? War er später nicht auch unfähig, Kredite zurückzuzahlen? Sicherlich kann man NRN (bezogen auf heute) als Erfolgsstory bezeichnen und es gibt viel, was gelungen ist, das will ich gar nicht wegreden. Für mich gehört aber zu einer ausgewogenen und differenzierten Betrachtung dazu, dass man auch Schwierigkeiten bzw. negative Aspekte zumindest erwähnt.
Zitat von aviation-fandann nötigen Wertberichtigung bei Flächenwerten, die sich auf ca. 6 Mio. Euro belaufen sollen.
Diese Summe bezieht sich ja nur auf die Wertberichtigung, dazu kommen noch Grundstückskäufe, Gutachten, Prozess- Verfahrenskosten etc. etc. etc. da lauert noch einiges in den Büchern...
Zitat von aviation-fanLief es zwischendurch nicht so schlecht, dass der Privatinvestor aussteigen wollte?
Ja, er wäre ausgestiegen wenn die BG nicht durchgekommen wäre. Offiziell wird ja von 5000€ pro Gegner gesprochen um das Verfahren aussergerichtlich zu beenden. Inoffiziell soll es einiges mehr gewesen sein... Ohne vernüftige BG, hättest Du da nicht die Reisleine gezogen??
Zitat von aviation-fanWar er später nicht auch unfähig, Kredite zurückzuzahlen?
Junge, Junge...weißt Du eigentlich was Du speziell im FMO-Forum geschrieben hast?? Würde ich Hausjurist beim NRN sein, würde ich mir ernsthaft überlegen, das Forum und den Autor für solch eine Aussage abzumahnen und eine Unterlassung auf den Tisch legen!!! Zitat aus dem FMO Forum:"...zwischenzeitliche Unfähigkeit des privaten Betreibers, Kredite zur Fälligkeit zurückzuzahlen...", dies ist keine Frage im Forum gewesen, sondern eine Behauptung!! Es handelt sich dabei um ein Unternehmen, das der Öffentlichkeit Infrastruktur zur Verfügung stellt, kein Kumpel aus der Eckkneipe. Wirf mal einen Blick in §§ 186, 187 StGB!! Es ging in der Sache um 1! Kredit von der öffentlichen Hand in Höhe von 26,8 Mio. €! Dieser war nötig, weil der Airport selbst zu dem Zeitpunkt nicht kreditwürdig war. Da gab es in der Tat Schwierigkeiten mit der Rückzahlung. Letztendlich hat man sich darauf verständigt, sollten Raten fällig und nicht geleistet werden, entsprechend Anteile zu übertragen. Die Ermittlung der Werte wurde durch einen neutralen Gutachter vorgenommen. Es wurde auch erwogen die gesamten Anteile sofort zu übernehmen und damit den Kredit direkt abzulösen. Hintergrund: aufgrund der Entwicklung des NRN ein besseres Mitspracherecht ausüben zu können. Außergewöhnliches gab es bei dem Kredit auch noch: Das Geld wurde über eine extra GmbH zur Verfügung gestellt, diese bezahlte die Rechnungen des NRN. Damit wurde die Zweckentfremdung verhindert, keine Verwendung des Kredits für den laufenden Betrieb.
Fazit: mittlerweile hat der NRN selbst Bankkredite aufnehmen können um in diverse Massnahmen investieren zu können, diese zahlt er auch ordnungsgemäss zurück. Es sollen mittlerweile mehr als 50 Mio € investiert worden sein. Klar ist, er ist massgeblich von einer Gesellschaft abhängig aber es funktioniert.
Und mal Hand aufs Herz, selbst wenn man denen die 26 Mios überlassen hätte, billiger hätten es die Kommunen am NRN kaum noch haben können. Andere ehemalige Militäranlagen haben 3stellige MioBeträge gekostet und nicht im Ansatz soviel für eine Region gebracht. Und da ja auch der FMO damit verglichen wurde: Bei der großen Anfrage im Landtag NRW wurde ja mitgeteilt das der FMO bis dahin (müßte 2008/09 gewesen sein) mehr als 70 Mios von den Gesellschaftern als "Kapitalaufstockung" erhalten hat. Der FMO schreibt ja nunmehr seit 2001 rote Zahlen. Das Eigenkapital im Geschäftsbericht ist dagegen mittlerweile sehr dünn. Die Folge: 26 Mios werden wieder von den Gesellschaftern eingezahlt (um Verluste auszugleichen??). Bekommen die auch Anteile dafür, oder gehen die leer aus??
Frage: Ist das Darlehnen von der öffentlichen Hand wirklich Verschwendung im Tausch gegen Anteile??
Zitat von aviation-fanFür mich gehört aber zu einer ausgewogenen und differenzierten Betrachtung dazu, dass man auch Schwierigkeiten bzw. negative Aspekte zumindest erwähnt.
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