Zahlreichen deutschen Unternehmen fällt der Umgang mit der eigenen Rolle im Dritten Reich auch heute noch schwer, wie jener der Deutschen Lufthansa.
Die nach dem 2. Weltkrieg neu gegründete Deutsche Lufthansa gilt als Vorzeigeunternehmen der Bundesrepublik. Doch sie hat eine Vorgeschichte. Was verbindet das Unternehmen mit dem Nationalsozialismus?
Sie verweist in der Regel darauf, dass sie als Unternehmen erst seit 1955 existiert. Gegründet wurde sie in der Nachkriegszeit mit dem Namen, dem Emblem und einem Teil des leitenden Personals jener Lufthansa, die es zwischen 1926 und 1945 gab.
Am 21. Mai 1927 gelang dem amerikanischen Piloten Charles Lindbergh die erste Atlantiküberquerung mit dem Flugzeug.
Ob er jedoch wirklich der Erste war, ist unklar. Denn 13 Tage zuvor starteten der französische Flieger Charles Nungesser und sein Navigator François Coli vom französischen Flughafen Le Bourget bei Paris in Richtung New York. Der ausgezeichnete Kampfflieger Nungesser vollbrachte im Ersten Weltkrieg fliegerische Glanzleistungen und war wie geschaffen für die Herausforderung eines Transatlantikfluges.
Zunächst verkündete die Presse, dass Nungesser und Coli die Überquerung geschafft hätten, doch verlor sich ihre Spur in der Nähe von Neufundland. Bis heute weiß niemand, ob sie je den amerikanischen Kontinent erreicht haben. Auch ihr Flugzeug "Oiseau blanc", zu deutsch "Weißer Vogel", blieb unauffindbar.
Die Dokumentation begibt sich auf die Spuren des außergewöhnlichen Fliegers Charles Nungesser und recherchiert die seltsamen Umstände seines Verschwindens, durch das er zur Legende wurde. Außerdem versucht Filmemacher Louis-Pascal Couvelaire herauszufinden, welche Motivation die vielen Begeisterten antreibt, seit 80 Jahren nach dem Wrack des "Oiseau blanc" zu suchen.
Die Schweiz kennt ihn als den Mann, der die Swiss International Airlines wieder auf die Beine brachte und sie dann an die Lufthansa verkaufte: Christoph Franz, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Lufthansa AG und künftiger Verwaltungsratspräsident vom Pharmakonzern Roche.
Mit Christoph Franz unterhalten sich für die Reihe "NZZ Standpunkte" Markus Spillmann und Marco Färber von der Neuen Zürcher Zeitung über seinen bevorstehenden Abschied von der Lufthansa, über den Vorwurf, ein Fahnenflüchtiger zu sein, über eine Branche in Turbulenzen, das Erfolgsmodell der Swiss sowie über Billigflieger und Beinfreiheit.
04.12.13 Arte 1730-1825 Pioniere: Die Erfinder der Düsenjets
Heute sind Flugzeuge riesengroß und trotzdem elegant. In kurzer Zeit bringen sie jeden überall hin, auch über Meere und Kontinente hinweg. Möglich wurde das durch eine Erfindung, die ein Deutscher und ein Engländer nahezu zeitgleich machten. Ihre Idee sollte die Luftfahrt revolutionieren.
Der Physikstudent Hans Pabst von Ohain ist Anfang der 30er Jahre ein begeisterter Segelflieger. Doch als er zum ersten Mal als Passagier in der legendären Junkers Ju 52, auch "Tante Ju" genannt, mitfliegt, ist er schockiert. Die Propeller-Maschine ist laut und stinkt nach Abgasen. Mit dem ruhigen Gleiten eines Segelfliegers ist das nicht zu vergleichen. Hans Pabst von Ohain denkt über einen neuen Flugzeugantrieb nach, der den herkömmlichen Propellern überlegen sein sollte.
Was Hans Pabst von Ohain nicht weiß: Frank Whittle hatte schon Jahre vor ihm die Idee eines neuen Flugzeugantriebs. Der Engländer war schon als Kind vom Fliegen fasziniert. Immer schneller will er immer höher hinaus. Doch die Leistung von Propeller-Maschinen ist aus physikalischen Gründen begrenzt. Auch Whittle erkennt, dass ein Triebwerk notwendig ist, das Schub erzeugt.
Die Dokumentation erzählt die Geschichte dieser beiden Pioniere, die gegen viele Widerstände nicht nur eine neue Technik erfanden, sondern die Luftfahrt revolutionierten. Die sich durch Rückschläge und das Unverständnis ihrer Umwelt nie entmutigen ließen, sondern an ihrer Vision festhielten, bis sie Wirklichkeit wurde.
Parallel zu dieser spannenden Geschichte verfolgt die Dokumentation die Arbeit an einem Düsentriebwerk des neuesten Typs.
Tagtäglich fliegen Millionen Menschen mit dem Flugzeug, doch wie funktionieren diese gigantischen Maschinen? Alle sechs Jahre werden die Flieger komplett aufgeschraubt und nach Mängeln überprüft. Die n-tv Dokumentation ist dabei und lüftet die Geheimnisse rund um die technischen Riesen.
(Text: n-tv)
Wiederholungen: für Frühaufsteher 16.12. 0515-0600 und für Normalos 1705-1800 für Schlafgestörte 18.12. 0100-0140
18.12.13 NDR 1815-1845 Der Super-Airbus: Von Finkenwerder in die Welt
Eingerahmt vom Hamburger Hafen und dem Obstanbaugebiet des Alten Landes verbirgt sich am südlichen Elbufer ein Weltunternehmen und, mit 34 Hektar Gesamtfläche quasi eine Stadt in der Stadt. Mit 12.300 Arbeitsplätzen ist Airbus-Finkenwerder Hamburgs größter privater Arbeitgeber.
Im Vordergrund stehen diesmal die "kleinen" Airbus Typen. So wurde der erste Airbus an American Airlines ausgeliefert. Insgesamt hat die amerikanische Fluggesellschaft 260 Maschinen vom Typ A319 bestellt. Mit einem Volumen von 20 Milliarden Dollar ist es der größte Abschluss der Airbus-Geschichte. Neben der gesamten Führungsriege des Unternehmens erwartet Protokollchefin Kerstin Bornemann mehr als 100 Gäste aus den USA.
Ungeachtet der feierlichen Zeremonie geht die Produktion in Hamburg-Finkenwerder weiter. Dreimal pro Tag landet ein Beluga Transportflugzeug mit Teilen aus ganz Europa. Diese werden nach Hamburg gebracht zur Hochzeit, so nennen die Mitarbeiter das Zusammenfügen der in Frankreich und in Deutschland gefertigten Rumpfhälften
19.12.13 NDR 1510-1610 Das Tor zum Himmel - Die unbekannte Welt des Hamburger Flughafens
Täglich strömen rund 37.000 Passagiere in den Hamburger Flughafen hinein oder hinaus. Bis zu 13 Millionen Koffer werden dort pro Jahr zuverlässig ins richtige Flugzeug verfrachtet oder zur Gepäckausgabe befördert, wenn sie nicht Drogen, Waffen oder leicht verderbliche Lebensmittel enthalten. Diese Gepäckstücke werden durch das Kofferdurchleuchtungssystem automatisch aussortiert.
Der Hamburg Airport muss allen Gruppen gerecht werden, den Vielfliegern, den Urlaubern und auch den Fluggesellschaften. Alle Passagiere wollen umworben, bewirtet und befördert werden. Auf dem Flughafen in Hamburg geschieht das auf eine eigene, charmante Art: tibetanische Heilige werden dort ebenso herzlich empfangen wie Fluggäste, die von hier aus zu exklusiven Kreuzflugreisen aufbrechen.
In dieser Dokumentation werden die unbekannten, unsichtbaren Seiten des Hamburger Flughafens gezeigt. Das Aufgebot der Flughafenmitarbeiter zum Beispiel, das der normale Passagier nie wahrnimmt. Darunter ist Abdel-Rahman Attariwa aus Togo, den alle nur Baba nennen. Sein Wirtschaftsstudium wird in Deutschland nicht anerkannt. Am Hamburger Flughafen sammelt er die Kofferkarren ein, die stehen gelassen wurden, und schiebt sie wie einen "metallischen Lindwurm" in lang gezogenen Kurven zu den Sammelstellen in den Terminals. Sein Rekord liegt bei über 40 Karren hintereinander.
Ohne Menschen wie ihn würde der Ablauf auf dem Flughafen in Hamburg nicht funktionieren. Doch niemand sieht das. Das gilt auch für die Leistung der Flugzeugeinwinker, der Gepäckpacker und der Männer, die im Winter in aller Frühe die Jets mit großen Warmluftschläuchen vorheizen, damit die Passagiere nicht frieren. Sie alle bleiben für die Fluggäste normalerweise unsichtbar. Der Hamburger Flughafen war schon immer etwas Besonderes. Er ist zwar nicht so international wie der in Frankfurt, nicht so groß wie der in München, aber ein "Flughafen mit Herz" und Hamburgs "Tor zum Himmel".
21.12.13 Phoenix 0315-0400 Jet TU-144 - Die sowjetische Concorde
In den 1960er-Jahren entwickelte sich zwischen der Sowjetunion und dem Westen ein Wettstreit um die Entwicklung des ersten Überschallpassagierflugzeuges der Welt. Während die Geschichte der legendären Concorde hinlänglich bekannt ist, rankten um die Entstehung der russischen Tupolew TU-144 lange Zeit Gerüchte und Spekulationen.
Anhand von erst kürzlich freigegebenem russischem Archivmaterial lüftet der Film von Alexej Poljakow alle Geheimnisse um den Supervogel.
Ob Bankräuber, Mörder oder Terroristen, bevor verurteilte Schwerverbrecher ihre Haftstrafe antreten können, müssen sie vor allem eins: das Gefängnis erreichen. In den USA ist das alles andere als selbstverständlich, denn oftmals müssen die Verurteilten in weit entfernten Bundesstaaten untergebracht werden. Um diese enormen Distanzen zu bewältigen und gleichzeitig einen höchstmöglichen Sicherheitsstandard zu gewährleisten, gibt es in den USA eine eigene Flotte, die sogenannte "Convict Air", oder: Knast-Airline. Die Dokumentation riskiert einen Blick in die Welt der schweren Jungs und zeigt, welch enormer Aufwand notwendig ist, wenn Schwerverbrecher auf Reisen gehen ...
25.12.13 N24 0705-0800 Boeing 747 - Mythos Jumbojet
Sie war über Jahrzehnte hinweg die unangefochtene Königin der Lüfte: Die Boeing 747. Doch mit dem Airbus A380 bekam der Jumbo Konkurrenz und es wurde allerhöchste Zeit für die brandneue 747. Im Boeing-Werk von Everett, nördlich von Seattle, wird der Jumbo rundum erneuert und vergrößert. Das Ergebnis: Die 747-8, das längste Passagierflugzeug der Welt. Die Dokumentation begleitet den Entstehungsprozess diesen neuen Riesen.
28.12.13 N24 0910-1010 Die Geschichte der Transall
1959 wurde die deutsch-französische Arbeitsgemeinschaft Transall ("Transporter Allianz") gegründet. Von 1967 bis 1972 produzierte die Transall erstmals C-160-Maschinen und lieferte sie an Frankreich, Südafrika und Deutschland aus. Die deutsche Bundeswehr nutzt die Maschinen für den Transport von Gütern und Personen im nationalen und internationalen Raum. Seit 2002 ist die C-160 in Afghanistan für den taktischen Lufttransport im Einsatz.
28.12.13 N24 1010-1105 Hubschrauber-Legende Huey - Der Bell UH-1D in Deutschland
Die Bell UH-1 ist eine Luftfahrtlegende der Bundeswehr. Der "Huey" genannte Mehrzweckhubschrauber wird seit den 60er Jahren vom deutschen Militär als Lasten- und Truppentransporter, vor allem aber für Rettungseinsätze genutzt. Sein typisches Rotorblattgeräusch war in den vergangenen Jahrzehnten für hunderttausende Zivilisten das unüberhörbare Zeichen für nahende Hilfe. Inzwischen ist er ein Auslaufmodell. Veteranen und aktive Flieger schauen zurück auf seine Erfolgsgeschichte.
29.12.13 DMAX 1015-1100 Inkasso Air - Die Flugzeug-Eintreiber
Nick Popovich ist eine Mischung aus F.B.I.-Agent, Hasardeur und Geschäftsmann, der Service, den der "Repo Man" seinen Kunden anbietet ist aber völlig legal. Nick betreibt in Valparaiso, Indiana, ein Inkasso-Büro für Flugzeuge. Falls ein Käufer seine Raten schuldig bleibt oder sich ohne Bezahlung aus dem Staub macht, sorgen er und sein Team dafür, dass der Besitzer sein Eigentum zurückbekommt und nicht auf dem Schaden sitzen bleibt. Selbstredend brauchen Nick und seine Leute für ihren außergewöhnlichen Job mehr als einen gültigen Pilotenschein. Doch die Jungs sind mit allen Wassern gewaschen, kennen die verschiedenen Flugzeugmodelle und sämtliche Tricks der Schuldner. Egal ob in Europa, den USA oder Asien: Wenn die Profis das Objekt der Begierde erst einmal ausfindig gemacht haben, bringen sie es auch in die Luft.
Episode 1 - Best in the Business Über 1400 Flugzeuge hat Nick Popovich in den vergangenen drei Jahrzehnten zurückgeholt, mithilfe eines weltweiten Netzwerks von Informanten, bestehend aus Mechanikern, Fahndern und Piloten. In diesem Teil der Doku-Reihe sollen die "Repo Men" eine Gulfstream G200 ausfindig machen. Der Mini-Jet wurde zuletzt in Palm Beach gesehen. Die Profis wollen unbedingt verhindern, dass die Maschine außer Landes gebracht wird.
29.12.13 ZDF Info 2230-2315 Pioniere des Motorflugs - Die Brüder Wright
Dank ihrer guten Verbindung zur Presse gehen die Flüge der Brüder Wright am 17. Dezember 1903 als erste Motorflüge in die Geschichte ein. Die Gebrüder Wright entwickelten ihr Fluggerät in kurzer Zeit zu einem steuerbaren Flugzeug weiter. Bereits 1904 waren sie in der Lage, einen Vollkreis zu fliegen.
29.12.13 ZDF Info 1845-1930 Vom Propeller zur Düse - Traumflug mit der Super Conny
Die Geburtsstunde des vereinten Europas Ende der 50er Jahre war auch gleichzeitig der Beginn des Flugtourismus. Die viermotorige Propellermaschine Lockheed Super Constellation, genannt "Super Conny", war das Aushängeschild des neuen Interkontinentaltourismus. Die Faszination des Propellerfliegens wurde durch die Erfindung der Düse beendet. Zeitzeugen erzählen von der vergangenen Zeit. Amateurfilme und Fotos illustrieren deren Berichte.
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