Richtig, keiner weiß, wie die Umstände sein werden, wenn die Zeitenverlängerung vielleicht in ein paar Jahren (oder auch ein paar mehr) mal durch ist.
Ich will ja hier nicht immer der Pessimist sein, ich würde allerdings zum wiederholten Male vor überzogenen Hoffnungen warnen. Wie ich hier bereits dargestellt habe, könnte man vieles ohne Probleme auch jetzt schon ab DTM anbieten, wenn die Airlines das denn wirklich wollten. Von solchen Dingen wie 10 Easyjet-Maschinen in DTM usw. würde ich mich gedanklich vorsichtshalber sowieso verabschieden. Diese Äußerungen stammen, soweit ich weiß, wohl aus Zeiten, in denen die Billigflieger pro Jahr um große Prozentsätze gewachsen sind und dieses Wachstum unendlich lange weiterzugehen schien. Das ist aber vorbei (sagt selbst Ryanair). Damals wollte man wohl durch solche Äußerungen erreichen, dass sich möglichst schnell die Gegebenheiten zum Vorteil von Easyjet ändern (z.B. um DTM als Kontrapunkt zu FR in NRN aufzubauen??), was ja aber nicht geklappt hat; mittlerweile hat man sich eben etwas auf die Flughäfen in NRW (DUS, DTM, CGN) verteilt. Ich könnte mir jedenfall gut vorstellen, dass man diese ehemals übergroßen Wachstumspläne für DTM mittlerweile ganz tief in irgendeine Schublade weggepackt hat.
Zitat von Orion7Habe mich natürlich auch über den besagten Ratsbeschluß gfreut und bin sicher der Letzte, der hier Wasser in den Wein gießen möchte. Nur hat mich einer diser "kritischen" Kommentare der Online-Ausgabe von "DER WESTEN" gelinde gesagt etwas irritiert: Dort war die Rede davon, dass angeblich in ersten Stellungnahmen der WR gegenüber zum Einen ein Sprecher von Germanwings gesagt haben soll, dass verlängerte Zeiten in DTM keinerlei Auswirkungen auf die Stationierung von Maschinen am hiesigen Airport hätten und ferner Easyjet sich dahingehend geäußert haben soll, diese Entscheidung sei für die Airline "ohne Relevanz" ! Meine Frage dazu: Hat jemand den betreffenden Artikel in der WR gelesen, wurde das wirklich so gesagt, oder bezogen sich die Sprecher nicht vlt. doch nur auf die Tragweite des Ratsbeschlusses ?
Der Artikel stammt nicht aus der WR sondern aus der Printausgabe der RN!! Dieser war auch nicht online bei der RN zu lesen, lediglich in der gedruckten Version und ist in großen Teilen falsch zitiert worden!!
4U ist korrekt, was mich nicht wundert da dort andere Dinge in Köln geplant werden. AB sagt das es zunächst nicht von Bedeutung ist, sondern erst wenn die Zeiten tatsächlich geändert werden, solange hat es für die keine Relevanz!! Easy war für eine aktuelle Stellungnahme nicht zu erreichen!!
Soweit zu dem zitierten Artikel der nicht so ganz korrekt wieder gegeben wurde!! Persönlich wundert mich das aber nicht wirklich, da sind soviel Falschaussagen die gemacht werden, was solls
Ich lehn mich einfach zurück und warte mal ab was da kommen wird
@airport_32: Wegen wiederholtem unverändertem Kopieren und Einfügen von Text aus anderen Quellen (Urheberrecht) spreche ich Dir hiermit eine Verwarnung aus. Sollte das noch einmal vorkommen, wird dies mit einer vorübergehenden Sperre geahndet!
Ich finde, man hat einen kleinen Griff ins Klo getätigt Man kann ja nicht in der selben Woche einen Verlust und den Ausbauwunsch kommunizieren. Wie hat eigentlich das operative Geschäft abgeschlossen?
Hier wird zum ersten mal erwähnt, was ich schon ein- oder zweimal gesagt habe: Es ist ja nicht so, dass mit einem positiven Bescheid aus Münster die längeren Zeiten durch wären. Wie gesagt, der FMO hat schon seit 2004 einen positiven Bescheid zur Bahnverlängerung, die aber bis heute nicht umgesetzt werden konnte wegen Gerichtsverfahren. Und auch in DTM sind Klagen, wie es auch der Artikel sagt, quasi sicher zu erwarten. Ich bin echt jetzt schon gespannt, wie lange es letztlich dauern wird, bis in DTM wirklich die ersten Flieger regulär nach 22 Uhr landen dürfen.
der Unterschied liegt in den unterschiedlichen Verwaltungsverfahren...diese sind daher nicht gleich zusetzen!! Beim FMO haben die Klagen aufschiebende Wirkung!! Ist vom rechtlichen ein kleiner aber feiner Unterschied...der FMO hat ein PFV!!
Das heißt, in DTM dürften die Flieger schon länger landen, obwohl noch ein Gerichtsverfahren anhängig ist? Das ist mir neu, danke für diese Info. Finde ich aber schon unlogisch, und warum sollte der Flughafen z.B. schon Millionen für Schallschutzmaßnahmen ausgeben, während vor Gericht noch gar nicht 100%ig geklärt ist, wie die ganze Sache überhaupt ausgeht? Mal ganz davon abgesehen davon, dass die Airlines wohl auch kaum viel machen werden, bevor nicht alles rechtssicher ist.
es ist nicht unlogisch, so sieht es unsere Gestzgebung nunmal vor!! (gemäß §10 LVG) Der Flughafen stellt einen Antrag auf Planänderung gemäß §6 Abs. 4 S. 2 LVG, diese Änderung wird jetzt durch Münster entsprechend geprüft und bearbeitet. Daraus folgt dann die Anhörung der öffentlich und privaten Beteiligten, in der Regel einige Wochen nach Antragseingang. Diese Einwendungen muss Münster dann prüfen und ggf. berücksichtigen. Ich rechne mal mit rund 2500-3000 Einwendungen. Wenn dies abgearbeitet ist und alle wesentlichen Faktoren entschieden sind erfolgt die sogenannte Bescheidung des Antrages. Sollte der Antrag negativ ausfallen, hat der Airport dann die Möglichkeit der Rechtsmittel! Kennt jeder von Behördenbescheiden! Sollte der positiv ausfallen, kann der Vollzug durch den Airport stattfinden. Aufschiebend wäre nur Möglich wenn nach §10 Abs. 8 erhebliche Mängel oder Verletzung der Vorschriften vorliegen!! Ich gehe davon aus das jedem klar sein wird, das aufgrund der Bedeutung, die BZR sich das nicht erlauben wird. Jedoch sollte jedem klar sein, das es bei positivem Bescheid so oder so zur Klage kommen wird!! Für mich ist das so sicher wie das Amen in der Kirche Zum Lärmschutz wie von Dir angemerkt: was den wenigsten bekannt sein dürfte, die Lärmschutzmassnahmen die unter Umständen gemacht werden müssen, sind nicht zwingend mit Änderung des Betriebes zu erfolgen, sondern innerhalb bestimmter Fristen. Diese können unter Umständen bis zu 10 Jahren betragen. "Soweit für einen bestehenden zivilen Flugplatz im Sinne des § 2 Abs. 2 Satz 2 Nr. 2 der durch Fluglärm hervorgerufene äquivalente Dauerschallpegel L(tief)Aeq Tag bei einem Grundstück den Wert von 70 dB(A) übersteigt, entsteht der Anspruch mit der Festsetzung des Lärmschutzbereichs; ansonsten entsteht der Anspruch mit Beginn des sechsten Jahres nach Festsetzung des Lärmschutzbereichs" Kleines Beispiel: Anwohner in Aplerbeck wohnt dann in der Schutzzone und hat Anrecht auf Lärmschutz z.B. Fenster, dieser sagt aber im Moment will er das nicht weil grad renoviert wurde! Hieße der Airport müßte dann warten um aktiv werden zu können, da er die Auflagen nicht erfüllen könnte!! Um dem halt vorzubeugen gibt es die dann zum Teil sehr langen Fristen. Einerseits um den Antragssteller nicht zu benachteiligen, anderseits um den Anwohner nicht die Möglichkeit zu geben, indirekt Einfluß auf die Genehmigung auszuüben. Hier muss ja auch berücksichtigt werden, dass man dem Anwohner genug Zeit gibt, sich auf die ggf. erheblichen Baumassnahmen einzustellen. Und er hat nunmal das Recht sich diesen Zeitpunkt selbst auszusuchen oder auch auf diese Massnahme zu verzichten!!
Zu dem Punkt der Rechtssicherheit im Falle einer Klage: Wie schon gesagt, Münster wird schon sehr genau prüfen und entscheiden. Wird der Bescheid positiv ausfallen, werden mit Sicherheit auch die Gerichte dies feststellen, eventuell nur die Auflagen erhöhen, wie es beim letzten Verfahren der Fall war. Das die Genehmigung gänzlich durch ein Gericht kassiert wird, das wage ich jedoch deutlich zu bezweifeln. Da würden auch in Münster einige Stühle dann heftigst wackeln
Kurz zum FMO: ich habe mir mal den aktuellen Stand ergoogelt, demnach könnte dort auch bereits gebaut werden, denke jedoch das der FMO aus Gründen der Rechtssicherheit dort noch abwartet, da das noch anhängige Verfahren noch Überraschungen bringen könnte, hinsichtlich ein Änderung des PFV.
Klar ist jedoch, beide Anträge, sowohl DTM als auch am FMO, lassen sich überhaupt nicht miteinander vergleichen, sie basieren auf völlig unterschiedliche Grundlagen!!
PS: Klage wird mit Sicherheit durch Unna eingereicht, haben sie schon angekündigt. Howi wird sich da raushalten weil es zu teuer ist!! (Glaube eher das laufende PFV ist wichtiger und man profitiert am meisten vom Airport)
@Howitowner Danke für diesen ausführlichen Bericht zur Rechtssicherheit. Und noch ein danke für die Verständlichkeit der Worte. In Gesetzbüchern liest sich das alles viel zu kompliziert, vor allem wenn einem das Latinum fehlt.
@ Gerhard das kommt wenn man vor allen anderen wach ist...nicht ins Büro will und sich dann die Zeit nimmt, um es verständlich (ohne Sekretärin) für alle niederzuschreiben...vor allem für die Älteren hier
aber da kann man auch noch einen weiteren Dr. Titel mit erwerben...da kann man Seiten über Seiten mit füllen...
PS: Interessant ist derzeit für mich noch, in welcher Form der Airport die Erweiterung der Zeiten beantragt...die sollen in Münster sich bloß spurten und die Unterlagen schnellstmöglich veröffentlichen
Im obigen Link wird auch gesagt, und das deckt sich mit Howitowners Prognose von vor ein paar Monaten, dass längere Zeiten frühestens ab Sommer 2013 greifen könnten.
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