Ganz abwegig ist diese Einigung nicht, denn morgen findet eine Sonderbeiratssitzung des des SPD Unterbezirks Dortmund statt. Einziges Thema an diesem Abend ist der Flughafen. Da hat man eben vorher schon die Fakten geschaffen. Der Ausbau der Start- und Landebahn war ja mit der CDU nicht zu machen. Ich denke, darüber diskutiert man erst wieder, sollte sich wegen der geänderten Betriebszeiten neue Kundschaft finden, vor Allem für Nightstops.
Vermutlich wurde es irgendwo hier schonmal gesagt, aber ich finde es nicht mehr. Kann jemand sagen, wie lange es dauern würde, bis verlängerte Zeiten tatsächlich in Kraft treten, falls es wirklich zu einem entsprechenden Beschluss kommen sollte?
Finde ich ja ne komische Regelung mit der Homecarrier-Lösung, gibts sowas schon woanders? Edit: Ok, hab gerade gesehen, Düsseldorf hat auch eine Homecarrier-Lösung, allerdings sinnvollerweise mit Verspätungsregel bis 24 Uhr. Nur ne halbe Stunde Verspätungsfenster in Dortmund, das fände ich am Tagesende aber riskant als Airline, wenn ich bis 23 Uhr planen würde und mich nur eine halbe Stunde verspäten dürfte.
Frage, falls jemand den Überblick hat. Kostet (Planfeststellungsverfahren, Lärmschutz, ...) den Flughafen die nun diskutierte Regelung (22:30 Betriebszeit, 23:00 Homecarrier, 23:30 Verspätung) eigentlich exakt dasselbe wie die Lösung 23:00 Betriebszeit + 1 Stunde Verspätungsoption?
Was ich an der Sache nicht so gut finde ist, das der Verspätungszuschlag nur landenden Maschinen eingeräumt wird. Der OB und die SPD wollten ja ursprünglich auch startenden Fliegern den Verspätungszuschlag geben.
Zitat von BlocksbergFinde ich ja ne komische Regelung mit der Homecarrier-Lösung, gibts sowas schon woanders? Nur ne halbe Stunde Verspätungsfenster, das fände ich am Tagesende aber riskant als Airline, wenn ich bis 23 Uhr planen würde und mich nur eine halbe Stunde verspäten dürfte.
Frage, falls jemand den Überblick hat. Kostet (Planfeststellungsverfahren, Lärmschutz, ...) den Flughafen die nun diskutierte Regelung (22:30 Betriebszeit, 23:00 Homecarrier, 23:30 Verspätung) eigentlich exakt dasselbe wie die Lösung 23:00 Betriebszeit + 1 Stunde Verspätungsoption?
Ein ähnliches Konstrukt gibt es auch in DUS. Normal darf bis 23:00 gelandet werden, Homecarrier dürfen bis 0 Uhr landen.
Zitat von Blocksberg Frage, falls jemand den Überblick hat. Kostet (Planfeststellungsverfahren, Lärmschutz, ...) den Flughafen die nun diskutierte Regelung (22:30 Betriebszeit, 23:00 Homecarrier, 23:30 Verspätung) eigentlich exakt dasselbe wie die Lösung 23:00 Betriebszeit + 1 Stunde Verspätungsoption?
Im Prinzip ja, das Verfahren bleibt dasselbe, aber es kommt auch darauf an wie man es ausgestaltet. Dies betrifft dann aber massgeblich die Kosten für den Lärmschutz. Aber die grundsätzlichen Antrags- und Verfahrenskosten bleiben gleich. Interessant wird aber noch wie D´dorf bis zum Ratsentscheid reagieren wird, Rot-Grün in D´dorf ist doch verdächtig still im Moment
Bitte nicht vergessen, dass man in DUS nach 22 Uhr nicht mehr starten darf.
6:00h-22:30h plus 30 Minuten Verspätung für Starts und Landung 6:00h-23:00h plus 30 Minuten Verspätung nur für Landungen, wenn der Flieger hier nachts steht. So gesehen reicht das doch, weil so gut wie kein Flieger regulär noch nach 22 Uhr starten würde.
Ich habe gerade mal im Fluglan von DUS für heute Abend nachgesehen, um mal zu verdeutlichen, was uns ein Mehr an Betriebszeit bringt: Alleine zwischen 22:00h und 22:15h finden laut Plan etwa genau so viele Landungen statt, wie zwischen 21:00h und 22:00h. Nach 22:30h gibt es hingegen nur noch wenige, vereinzelte Landungen. Ich denke, dass das für sich spricht, wenn man die Wettbewerbsfähigkeit betrachtet.
Zitat von AndreasBitte nicht vergessen, dass man in DUS nach 22 Uhr nicht mehr starten darf.
6:00h-22:30h plus 30 Minuten Verspätung für Starts und Landung 6:00h-23:00h plus 30 Minuten Verspätung nur für Landungen, wenn der Flieger hier nachts steht.
und es wird mit Sicherheit bei der Beschränkung auf max. 20 verspätete Landungen bleiben, denke dies wird nicht aufgehoben
Beim Sonderbeirat gestern Abend war jedenfalls nach einer Stunde klar, dass sich die SPD im Dortmunder Rat am 18.11.2010 so aufstellen wird, wie es jetzt mit der CDU besprochen und vereinbart ist. Klar ist aber auch, dass es pro und contra gibt. OB Sierau hält den Koaltionsvertrag nicht als rechtlich bindend und steht zu diesem Beschluss. Es bestehe allerdings augenblicklich in Sachen Verlängerung Start- und Landebahn kein Bedarf. Diesen Punkt kann man auch später wieder angehen. Entscheider ist die Bezirksregierung in Münster und kein rot-grüner Vertrag in NRW, so die Auffassung der meisten in der Dortmunder SPD.
Und da dürften sie m.E. nach auch vollkommen richtig liegen, denn Koalitionsvereinbarungen sind letztendlich lediglich Absichtserklärungen. Bezirksregierungen haben aber geltendes Recht anzuwenden. Und Gesetzte werden bei uns - immer noch - vom Parlament gemacht. So sind nun mal die Abläufe in einer parlamentarischen Demokratie. Gruß Uwe
Eben drum, aber das scheint die Schneckenburger nicht so zu stören, wobei wir mal wieder beim Demokratieverständnis mancher Grüner wären. Die meinte doch frech, dass man den RP in Münster anweisen wolle, den Antrag abzulehnen (zumindest so in der Art hatte ich sie verstanden). Echt mal wieder Klasse die Frau, da ist man hier in Dortmund froh, dass die endlich weg ist und im Landtag macht die weiter, wo sie hier aufgehört hat. Wer sich erinnern mag: Sie hatte sich seinerzeit so vehement für die Forensik in Dortmund eingesetzt. Nur hatte ein findiger Journalist im Nachhinein heraus gefunden, dass ihr Mann beruflich von der Eröffnung Forensik hier in Dortmund profitiert hat. Ist natürlich völlig zufällig dieser Zusammenhang und eigentlich schade, dass ihr das damals politisch nicht geschadet hat.
Den Vogel hat aber auch Mario Krüger abgeschossen, indem er indirekt sogar zugab, dass die Betriebszeitenerweiterung für den Flughafen Dortmund einen wirklichen Vorteil bedeutet. Er meinte nämlich, dass sich der Flughafen dann neue Fluggesellschaften anwerben würde und der Flugverkehr (und somit die Belastung) steigen würde. Naja, aber das ist doch der Sinn der Sache: Größere Wettbewerbsfähigkeit = mehr Verkehr = mehr Einnahmen = höhere Wirtschaftlichkeit. Schon interessant, dass die Bestätigung sogar aus deren Reihen kommt.
Übrigens soll eine erweiterte Betriebszeit 5 Jahre nach deren Genehmigung wieder auf den Prüfstand, wenn ich das korrekt verstanden habe (also Vorschlag von Sierau umgesetzt). Ich denke im Sinne der Demokratie kann niemand wirklich etwas dagegen haben. Gibt es positive Effekte, bleibt es, würde es unter dem Strich nichts bringen, wäre alles hinfällig.
Dortmund. Der Antrag auf eine Ausweitung der Flugzeiten könnte in einem Kräftemessen zwischen Land und Stadt enden. Offenbar hat das Verkehrsministerium mit der Bezirksregierung vereinbart, einen Antrag aus Dortmund auch in Düsseldorf vorzulegen.
Also solche Minister bzw. die Politiker im Allgemeinen machen ja oft Aussagen, die nicht unbedingt der wahren Begebenheit entsprechen müssen. Deswegen glaube ich auch nicht an eine solche Vereinbarung zwischen Münster und Düsseldorf. Die Bezirksregierung lässt sich doch nichts von ihren Kompetenzen nehmen. Da ist einer wohl auf dem Holzweg. Ich will hier auch noch mal betonen, dass ein Koaltionsvertrag kein Gesetz ist. Man denke an das was da schwarz-gelb in Berlin so drin stehen. Nein, es gibt keine rechtliche Bindung. So weit, dass wir so was in ein Gesetzbuch schreiben, sind wir zum Glück noch nicht. Außerdem würde das wohl Brüssel erledigen, wenn die schon die Krümmung der Banane vorgeben. Früher war alles besser, da war die Banane noch die Banane. Guckt euch die geraden Dinger heute an.
na da bist Du aber ein wenig auf dem Holzweg also mal den Weg nachgehen wie das läuft der Bund vergibt diese Aufgabe als Auftragsverwaltung an das Land, diese wiederum beauftragt eine entsprechende Behörde mit der Durchführung, im Falle von Dortmund ist dies halt die BR Münster In der Tat untersteht die BR Münster aber dem Land, somit hat der Verkehrsminister durch aus das Recht der Einsichtnahme in die Anträge! Ich gehe aber davon aus das man nicht aktiv in das Verfahren eingreifen wird, die gesetzliche Regelung für diese Anträge sind eh festgesetzt. Man könnte sogar ganz lapsig sagen, Meister Ramsauer in Berlin kann sich die Anträge auch zur Prüfung schicken lassen, könnte ohne weiteres auch beim Verdacht, das dies nicht mit rechten Dingen zugeht, eingreifen. Das sie aber solch ein Chaos lostreten kann ich mir nicht vorstellen....
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