Die nw berichtet heute noch mal. Da der Artikel kostenpflichtig ist, kurz zum Inhalt: - PMI wird im Juli erst mal nicht von EW bedient - man hofft stark auf die Türkei, ist dabei aber von den politischen Vorgaben der Bundesregierung abhängig - Izmir wird noch mal explizit genannt: war dieses Jahr als neues Ziel geplant, kommt jetzt wohl erst im kommenden Jahr - man hofft auf reibungslose Abläufe beim Start der Flüge Anfang Juli nach Griechenland sowie nach München
Demnach MUC ab Juli 3/7 (nicht 2/7, wie eine LH-Sprecherin zuletzt gesagt hatte). Auch wird deutlich gemacht, wie wichtig eine Freigabe für die Türkei (und Ägypten) wäre.
Außerdem werden die Gesellschafter wohl eine "nicht bezifferte Liquiditätslücke" schließen müssen.
Ich kann den Artikel leider nicht lesen, aber schon das, was man offen lesen kann, ist heftig.
Der Lippische Kreiskämmerer Grabbe fordert erstens zum wiederholten Male ein Strategiepapier vom Flughafen. Zur Erinnerung: Der Kreis Lippe hatte schon 2019 eine recht eindeutige Pressemitteilung herausgegeben: PM Kreis Lippe Darin wird gefordert, dass die Geschäftsführung des Flughafens ein Strategiepapier zu einer langristigen Planungs- und Entwicklungsstrategie liefern solle. Der Kreis hatte das schon seit 2017 gefordert, aber es wurde nichts vorgelegt. Daher hat der Kreis dem Flughafen eine Frist bis Oktober 2020 gesetzt und weitere Zahlungen an den Airport an die Ablieferung des Papiers gekoppelt.
Nun sagt Herr Grabbe öffentlich und ganz klar, dass man nicht mehr hinter der Flughafenleitung stehe. Das wird jetzt spannend, was die anderen Gesellschafter dazu sagen.
Zitat von Maddi94 im Beitrag #531Man sollte sich langsam fragen, was macht FMO und DTM anders als unserer. Ich kann durchaus verstehen, dass langsam ungeduldig wird.
Vielleicht sollten die handelnden Personen aus PAD mal in FMO oder DTM in die "Lehre" gehen. (Ironie)
Wahrscheinlich haben FMO und DTM ein besseres Standing. PAD muss auf jeden Fall aufpassen das durch das neue Angebot in DTM, was sehr lukrativ ist und sicherlich noch ausgebaut wird, man langfristig nicht zum "Sportflugplatz" verkümmert und bald aus dem neuen Vorfeld das Unkraut sprießt. Es wird Zeit das sich etwas verändert, nicht langfristig, sondern kurzfristig.
- Der Kreis Paderborn hat nun Mittel (2,7 Mio. Euro), die eigentlich zur "regulären" Verlustabdeckung und für das Investitionspaket gedacht waren, in eine kurzfristige Liquiditätsspritze umgewandelt. - Landrat Müller appelliert an einige andere Gesellschafter, nun ebenfalls Mittel bereitzustellen. - Er hat das Mandat bekommen, mit anderen Gesellschaftern, die aus dem Flughafen aussteigen wollen, über die Modalitäten zu sprechen. - Es müsse laut Müller und Cezanne in Zukunft grundsätzlich mit geringeren Paxzahlen gerechnet werden, dementsprechend müssten die Betriebskosten dauerhaft gesenkt werden. Daher der Plan, den Nachtflug im Winterflugplan einzustellen, was die Gesellschafter begrüßen. Es gibt ein "Aber": Ohne Zustimmung der Behörden geht es nicht.
Demnach zeigen sich laut "Politikerkreisen" speziell Bielefeld und (wenig überraschend...) Lippe derzeit zurückhaltend, wenn es um Geld für den Flughafen geht. In dem Artikel wurde die geplante Einschränkung des Nachtflugs bereits konkretisiert. Man plant wohl, den Nachtflug im Winter einzustellen, sodass man Personal einsparen könne (im Artikel werden Feuerwehr und Service genannt).
Ich bin jetzt schon gespannt, ob eine rein saisonale Betriebszeiteneinschränkung rechtlich durchführbar wäre oder ob die Behörden sagen: Kein Rosinenpicken - Nachtflug ganzjährig oder gar nicht.
Ich frage mich, wie lange die Gesellschafter sich von dieser Geschäftsführung auf der Nase herum tanzen lassen. Das Konzept ist, dass es seit Jahren keines gibt.
Laut Landrat Müller könne die Zukunft des Airports inkl. notwendiger Neuausrichtung nur gesichert werden, wenn drei Bedingungen eintreten: - Auch die anderen Gesellschafter müssen jetzt Investitionsgelder in kurzfristige Liquiditätshilfen (der Kreis spricht von einer "Finanzierung von laufenden Betriebskosten") umwandeln. - Und: Sie müssen auch den weiteren Zahlungsverpflichtungen nachkommen. - Und: Zusätzlich müssten Zuschüsse vom Land fließen (man beachte die Wortwahl: Zuschüsse, nicht Kredite).
Das Land will darüber wohl nur dann nachdenken, wenn alle Gesellschafter klar zum Flughafen stehen und die o.g. Zahlungen leisten. Das scheint dann auch der Grund dafür zu sein, dass der Landrat Gespräche mit den anderen Gesellschaftern zu zwei Themen aufnehmen soll: Wer will aussteigen und wie, und wer will zusätzliche Anteile übernehmen. Ich kann mir das nur so erklären, dass man so womöglich die "kritischen" Gesellschafter wie Lippe loswerden will (?).
Außerdem fordert auch das Land "ein zukunftsfähiges Konzept zur Neustrukturierung".
Dann sollte man sich ein schlüssiges Konzept vorstellen lassen, welches von den handelnden Personen auch umgesetzt wird oder man tauscht die Personen aus und holt Fachleute die Ideen haben, was bewegen wollen und gute Kontakte haben. Alles bisher einmal angepackte ging sehr schnell und klanglos zu Grunde und kam erst gar nicht in Gang.
Stichworte: Venedig (Kreuzfahrer), Moskau, Odessa, Weiterbetrieb PMI durch Laudamotion (finanzielle Unterstützung), Adria Airways, Global Reach Aviation A/S, stationierte Frachtfluggesellschaft
Nach dem Wegbruch der Small Planet hat man sich gelobt mit dem Ersatz und Stationierung der TUIfly Boeing. Das TUI aber eigenes Interesse hatte seine Gäste zu befördern sagte man nicht. Während des Sommerflugplans hätte das nicht geklappt, im Winter war es das kleinere Problem.
Bin mal gespannt wie PAD sich wieder lobt, wenn die TUI entscheidet den verbliebenen Sommerflugplan nicht selber und nicht als "operated by SDR" zu fliegen, PAD aber schon Ersatz hat. Gegenüber den nun anstehenden Kürzungen und Entlassungen bei der TUI kann man dem Personal schwer verkaufen das man einen Subcharter einsetzt und gleichzeitig Personal entlässt.
Zitat von Yosemite im Beitrag #519airliners.de berichtet heute: Greenairlines will nach Corona grünen Regionalflugverkehr anbieten
Insbesondere der letzte Absatz ist für uns hier interessant:
ZitatAuch mit dem Flughafen Paderborn habe man die Möglichkeiten einer Zusammenarbeit ausgelotet, so Sander. Sollte man sich von Karlsruhe aus etablieren, soll es möglichst bald eine zweite Basis geben. Aus der Nordhälfte Deutschlands habe man vor allem Wien und Zürich als Ziele im Blick.
Heute findet eine Gesellschafterversammlung statt, in der über weitere dringend nötige Zuschüsse für den Flughafen entschieden werden soll. Es gehe um eine Liquiditätslücke von mehr als 2,5 Mio. Euro.
Dieser Beitrag verstößt gegen die Netiquette des Forums oder ist sprachlich/stilistisch so schlecht, dass man die Aussage kaum versteht.
Dieser Beitrag enthielt Fotos oder Artikel, an denen der Ersteller nicht die Rechte besitzt.
Dieser Beitrag enthält unerwünschte Werbung.
{[userwarning_empty_error]}
Es wird der oben genannte Grund verwendet. Klicken Sie hier, um den Inhalt der privaten Nachricht anzupassen
Legen Sie hier den Inhalt der PN-Benachrichtigung fest.
Hinweis: Dieses Mitglied wurde bereits 1 Mal verwarnt. Bei einer weiteren Verwarnung wird das Mitglied automatisch gesperrt.
Foren Spende
Hallo !
Wir hoffen, dass dir unser Forum gefällt und du dich hier genauso wohlfühlst wie wir.
Wenn du uns bei der Erhaltung des Forums unterstützen möchtest, kannst du mit Hilfe einer kleinen Spende dazu beitragen,
den weiteren Betrieb zu finanzieren.